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Fotostudio Plange I (German Edition)

Fotostudio Plange I (German Edition)

Titel: Fotostudio Plange I (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darius von Benin
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Boden der Tatsachen kommt.
Er ist gestern zusammengebrochen, er wollte nicht mehr leben!“
     
    „Bitte? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“ Er war
mehr als verwirrt.
     
    „Das ist mein vollster Ernst, mein Engel!“
     
    Ich berichtete ihm vom gestrigen Abend, wie Marvin mehr
oder minder ausgerastet war, seinem Leben ein Ende setzen wollte. Auslöser
hierfür waren die australische Tragödie und unsere Beziehung. Der Kleine fühlte
sich von allen verlassen und ungeliebt. Igor war mehr als geschockt. „Aber ich
hab dich ihm doch nicht weggenommen!“
     
    „Aus seiner Sicht der Dinge schon! Erinnerst du dich an
seinen Geburtstag? Als er plötzlich oben auftauchte und uns auf dem Sofa
überraschte?“
     
    „Natürlich! Wie könnte ich diesem Tag je vergessen!
Seitdem sind wir ein Paar!“ Er küsste mich.
     
    „Aber in dieser Nacht ist eine Welt für Marvin
zusammengebrochen. Sein Onkel, eben noch bester Kumpel und Retter in der Not, hat
plötzlich nur noch Augen für seinen neuen Geliebten und lässt ihn, das
elternlose Waisenkind, links liegen.“
     
    „Retter in der Not? Warte mal! Ihr seit kurzfristig im
Bad verschwunden, aber was ihr da gemacht habt? Keine Ahnung!“
     
    Ich erzählte ihm von der Befreiungsaktion, er grinste und
schüttelte den Kopf. „Plug und Cockring! Auf was für Ideen kommst du?
Sexspielzeug für einen Siebzehnjährigen! Stefan!“
     
    „Naja, er hatte es sich zum Geburtstag gewünscht! Nach
der Sache mit diesem Sebastian wollte ich ihm eine Freude machen.“
     
    „Hör mir mit dem Idioten auf! Marvin hat mir alles
berichtet! Der Typ sollte mir mal unter die Augen kommen!“ Leichte Wut lag in
seiner Stimme.
     
    „Tote soll man ruhen lassen! Aber was meinte Marvin?
Seitdem wir zusammen wären, würde ich mich nicht mehr um ihn kümmern. Wir beide
hätten Sex und er würde außen vor stehen. Ich würde nur noch dich berühren und
nicht mehr ihn, er sei überflüssig für mich geworden! Du hättest seinen Platz
eingenommen und ich würde ihn nicht mehr lieben!“
     
    „Das ist ziemlich starker Tobak!“ Er wirkte resigniert.
     
    „Tja, und da musste ich ihm zeigen, dass Liebe und Sex
zwei verschiedene Paar Schuhe sind!“
     
    „Und wie hast du es ihm gezeigt?“ Er war neugierig
geworden.
     
    „Ich hoffe, du bist nicht böse, aber ich habe immer einen
geblasen!“
     
    „Du hast was? Das glaube ich jetzt nicht! Du nimmst mich
doch jetzt auf den Arm, oder?“ Fast flehentlich schaute er mich an.
     
    „Ich nehme dich gerne auf die Arme, um dich ins Bett zu
tragen, um dort mit dir das Wort Begehren zu buchstabieren. Aber ich hatte
wirklich seinen Schwanz im Mund.“
     
    „Ich fass es nicht! Der Kleine will sich das Leben nehmen
und du bläst ihm einen!“
     
    „Nein! Ich habe ihm gezeigt, dass man Sex nicht mit Liebe
gleichsetzen kann. Du weißt ja nicht, wie ich …“
     
    „Wie?“ Seine Gereiztheit war unverkennbar.
     
    „Er hatte sich ja vorher bekotzt und in die Hose … Naja!
Ich hab ihn diese Sachen wieder anziehen lassen und war alles andere als
zärtlich dabei. Ich kenn mich und meine Blaskunst und ich kenn Marvin, der mag
es ja eher romantisch, zärtlich und sanft. Das Ergebnis war, es regte sich
nichts und er ekelte sich mehr vor sich selber als vor der Berührung. Nach
einer Minute hab ich ihn dann unter die Dusche gestellt, ihn sauber gemacht und
in Watte gepackt. Erst als er wieder im Bett lag, hab ich gefragt, wobei er
sich besser gefühlt hat!“
     
    „Lass mich raten! Die Dusche?“
     
    „Genau! Und da kam bei ihm die Erkenntnis, dass der Sex
zwischen uns beiden nichts, aber auch gar nichts, mit meiner Liebe zu ihm zu
tun hat.“
     
    „Blasen als Liebesbeweis! Nicht schlecht die Idee!
Könntest du ja auch mal wieder bei mir machen.“ Er grinste mich an.
     
    „Wie bei Marvin?“ Ich blickte ihn schelmisch an.
     
    „Bitte zart, mein Engel! Wie spät haben wir eigentlich?“
     
    Ich blickte auf die Uhr neben der Tür. „Viertel vor vier!
Den Tisch hab ich erst zu acht bestellt. Wir haben also alle Zeit, oder hast du
noch Termine?“
     
    „Nein! Du hast noch einen Termin, und zwar um Sieben. Es
geht um dein Geburtstagsgeschenk, da muss noch was gemacht werden.“ Seinen
Finger fuhren meine Brust entlang und spielten mit meinen Nippeln, die sich
sofort wieder versteiften. Ich schnurrte wie eine Katze.
     
    „Aber ich hab doch erst in 14 Tagen!“
     
    „Tja, aber vorher muss noch was gemacht werden, sowohl
bei dir als auch

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