Fotostudio Plange I (German Edition)
bei mir. Lass dich einfach überraschen! Wo bleibt jetzt dein
Liebesbeweis?“ Er zwickte mich in die Brustwarze und legte sich rücklings auf
das Sofa. Der Knoten am Handtuch löste sich wie von selbst.
„Wie der Herr wünschen!“ Ich beugte mich über ihn und
ließ meine Zunge über sein bestes Stück gleiten. Meine Hände wanderten von
seinem Bauchnabel nach unten, glitten über seine Oberschenkel und spreizten so
seine Beine. Sein Gemächte lag nun frei vor mir. Meine Lippen gingen auf
Wanderschaft. Ich saugte eins seiner Eier ein, er jauchzte. Dann wurde das
andere der gleichen Behandlung unterzogen, die Reaktion war die gleiche. Mit
meinen Händen drückte ich seine Knie nach oben, sein Loch war gut zu sehen.
Meine Zunge wanderte über den Damm in Richtung Aus- respektive Eingang.
„Schatz! Was wird das?“
Ich musste das Zungenspiel unterbrechen, um zu antworten,
denn mein Wischlappen war mit etwas anderem beschäftigt. „Nach was sieht das
denn aus? Was könnte das werden?“
„Ich bin nicht sauber!“ Das klang fast entschuldigend.
„Mir geht es wie dir! Mir ist das auch Latte! Und bis
sieben haben wir eh alle Zeit der Welt, etwaige Spuren zu beseitigen.“ Ich
grinste ihn frech an.
„Dann lass dich nicht länger aufhalten! Ich will dich
endlich auch wieder in mir haben.“ Ich küsste ihn und kam seine Aufforderung
liebend gerne nach.
Tja, lieber Leser, das waren wichtige Tage in
Zusammenleben zwischen meinem Neffen und mir, eigentlich zwischen meinem Neffen
auf der einen Seite und Igor und mir auf der Anderen. Aber wer meint, dass ab
jetzt alles Friede, Freude, Eierkuchen war, der irrt leider. Ich kann euch
sagen, es folgten weitere schlaflose Nächte, die ich (oder besser wir) Marvin
zu verdanken hatte (n)!
Aber da ich annehme, dass sich eh niemand dafür
interessiert, werde ich lieber den Mantel des Schweigens darüber hüllen, sein
Benehmen auf meiner Geburtstagsfeier war auch wirklich eher peinlich für ihn,
als das man es berichten könnte. Und wieso Igors Überraschung für mich zu
seinem unfreiwilligen Outing geführt hat, will ja wohl auch keiner wissen. Oder
etwa doch? *fg
Geburtstagstalk
Tja, lieber Leser, wo war ich stehen geblieben? Ach ja,
im Partykeller, bei der zweiten Runde! Was Igor und ich da gemacht hatten, kann
man es sich denken und bedarf deshalb auch wohl keiner großen epischen Darstellung.
Als wir nach einer ausgiebigen Dusche wieder die Wohnung betraten, unsere
normalen Sachen trugen wir in den Händen, lief Marvin im Flur herum, als hätte
er Hummeln im Hintern.
„Ich will gar nicht wissen, was ihr da unten gemacht
habt! Aber Igor, gut das du da bist, ich muss dir was zeigen! Ich hab da was
gefunden, was mir gefällt!“ Er packte Igor am Unterarm und zog ihn von mir
fort. Was sollte das bedeuten? Während ich mich im Schlafzimmer anzog, waren
die beiden in Marvins Zimmer wohl am Rechner beschäftigt. Als ich dann seine Chill-out-Zone
betrat, wurde der Monitor kurzerhand ausgemacht. Ich war so schlau wie zuvor.
„Schatz, du siehst zwar lecker aus, aber ich glaube
nicht, dass du nur mit dem Handtuch zum Essen gehen willst, oder?“
„Stimmt! Aber du musst mir was leihen, eine Jeans habe
ich zwar noch in der Tasche, aber der Rest ist wohl eher ein Fall für die
Waschmaschine!“ Er lachte mich schelmisch an.
Er schob mich wieder in Richtung Schlafzimmer zum
Kleiderschrank. Das Handtuch warf er aufs Bett neben seine Tasche und bediente
sich erst einmal an meinem Unterwäschefach. Figürlich liegen wir zum Glück
nicht so weit auseinander. Er ist zwar definierter und wirkt irgendwie
drahtiger, aber uns unterscheiden nur zwei Zentimeter in der Größe, mein
kleiner Russe ist zwei Zentimeter kleiner, seine Brust dafür zwei Zentimeter
breiter und seine Hüfte zwei Zentimeter schmaler als ich.
In Boxer und Shirt gewandet kramte er in seine
Sporttasche und verzog das Gesicht, als er seine Jeans in Händen hielt. Ein
ziemlich großer Fleck zierte die Vorderseite. „Mist! Der Energie-Drink ist
ausgelaufen. Jetzt brauch ich auch noch eine Hose!“ Er blickte mich lieb an und
ich deutete auf den Kleiderschrank.
„Nimm die 501, die ist mir etwas eng, müsste dir also
passen. Soll ich deine Sachen gleich mit in die Waschmaschine schmeißen?“
Kopfnicken. „Kannst du sofort machen, ich brauche nur
noch etwas aus der Tasche!“ Er kramte in seinem Transportbehältnis, entnahm
zwei kleine
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