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Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Titel: Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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recht romantisches Bild vom PEA zu machen, Mr. Demerest«, sagte Bergen nach einem Moment. »Selbst wenn ich großmütige, selbstaufopfernde Reden schwinge, wer sagt mir, daß man mir zuhört? Mit dem Projekt Ocean City hängt viel mehr zusammen als meine Meinung und meine Behauptungen. Ich erinnere lediglich an wirtschaftliche Überlegungen und die öffentliche Meinung. Wozu die Aufregung, Mr. Demerest, Lunar City geht schon nicht unter. Sie werden Ihre Zuschüsse bekommen, ich bin überzeugt davon. Wirklich! Und jetzt lassen wir das Thema.«
    »Nein, ich muß Sie auf die eine oder andere Weise davon überzeugen, daß ich es ernst meine. Notfalls muß Ocean City stillgelegt werden, bis der PEA für beide Projekte genügend Mittel zur Verfügung stellt.«
    »Sind Sie eigentlich in offizieller Mission hier, Mr. Demerest?« fragte Bergen etwas verärgert. »Ich meine, sind Sie das offizielle Sprachrohr von Lunar City, oder äußern Sie Ihre persönliche Meinung?«
    »Ich äußere meine persönliche Meinung, Mr. Bergen, aber das dürfte vielleicht ausreichend sein.«
    »Kaum. Es tut mir leid, aber das Gespräch nimmt einen unangenehmen Verlauf. Ich würde daher vorschlagen, daß Sie mit der ersten Kapsel nach oben zurückkehren.«
    »Nein, noch nicht!« Demerest sah mit wildem Blick um sich, stand plötzlich auf und lehnte sich gegen die Wand. Er war etwas zu groß für diesen Raum und hatte von einer Sekunde zur anderen das Gefühl, daß das Leben an Bedeutung verlor. Noch einen Schritt, und er konnte nicht mehr zurück.
    Zu Hause auf dem Mond hatte er die Meinung vertreten, daß Reden und Verhandeln zwecklos sei. Die zur Verfügung stehenden Mittel mußten skrupellos ausgenutzt und Lunar Citys Schicksal durfte nicht vermasselt werden, nicht zugunsten von Ocean City. Auch nicht zugunsten der Erde. Schon gar nicht, denn die Menschheit und das Universum kamen noch vor dem Planeten Erde. Der Mensch mußte aus seinem Schoß herauswachsen und…
    Demerest hörte seinen eigenen nervösen Atem und spürte den inneren Tumult seiner Gedanken.
    Mr. und Mrs. Bergen beobachteten ihn besorgt.
    Anette Bergen stand auf. »Geht es Ihnen nicht gut, Mr. Demerest?« fragte sie. »Ist Ihnen nicht wohl?«
    »Nein, es geht mir gut. Setzen Sie sich. Ich bin Sicherheitsingenieur und möchte Ihnen beibringen, was Sicherheit ist. Setzen Sie sich bitte, Mrs. Bergen.«
    »Setz dich, Anette«, sagte Bergen. »Ich mache das schon.« Er stand auf und machte einen Schritt nach vorn.
    »Stehenbleiben!« befahl Demerest. »Sie sind offensichtlich zu naiv, Mr. Bergen, um Gefahr von Seiten eines Menschen in Betracht zu ziehen. Gegen das Meer und mechanisches Versagen treffen Sie Vorkehrungen, aber Besucher, die zu Ihnen kommen, tasten Sie nicht ab. Ich habe eine Waffe, Mr. Bergen.«
    Damit war der letzte Schritt getan. Er hatte es ausgesprochen, und damit gab es kein Zurück mehr. Ganz gleich, was er tat, er war ein toter Mann. Eine seltsame Ruhe machte sich in ihm breit.
    »O John«, stöhnte Anette Bergen und griff nach dem Arm ihres Mannes.
    Bergen trat vor sie. »Eine Waffe? Das Ding da soll eine Waffe sein? Immer mit der Ruhe, Demerest. Es besteht keinerlei Grund, die Nerven zu verlieren. Wenn Sie reden wollen, dann reden Sie eben. Was ist denn das?«
    »Nichts Aufregendes. Ein tragbarer Laser.«
    »Und was wollen Sie damit tun?«
    »Ocean City zerstören.«
    »Unmöglich, Demerest. Sie wissen selbst, daß das unmöglich ist. Die Energie reicht nicht aus. Mit einem Laser, den Sie in der Hand halten können, kommen Sie durch diese Wände nicht durch.«
    »Das ist mir klar. Aber diese Waffe hat mehr Energie, als Sie glauben. Sie ist auf dem Mond hergestellt, das heißt im Vakuum, das heißt mehr Energie. Aber Sie haben recht. Die Waffe ist für kleinere Verteidigungsmaßnahmen gedacht und muß häufig neu aufgeladen werden. Ich habe deshalb gar nicht vor, die vorhandene Energie auf die Wände zu verschwenden… Ich werde die Angelegenheit indirekt erledigen. Der erste Vorteil: die Waffe wird Sie daran hindern, Alarm zu schlagen. Ich halte genug Energie in der Faust, um Sie beide zu töten.«
    »Aber Sie werden uns nicht töten«, sagte Bergen. »Sie haben keinen Grund dazu.«
    »Falls Sie damit sagen wollen, daß ich ein Wahnsinniger bin, dem man seinen Wahnsinn verständlich machen sollte, können Sie sich die Mühe sparen. Ich habe jeden Grund, Sie zu töten, und ich werde es tun. Falls ich dazu gezwungen bin, werde ich den Laser dazu benutzen, aber

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