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Foundation 02: Die Stahlhöhlen

Foundation 02: Die Stahlhöhlen

Titel: Foundation 02: Die Stahlhöhlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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wenn Menschen in die Nähe kamen? Schickten sie einander Botschaften, um den Weg freizumachen?
    Und doch tauchte jedesmal, wenn man einen rief, unverzüglich einer auf.
    Baley starrte den Roboter an, der eingetreten war. Er war glatt, glänzte aber nicht. Seine Oberfläche wirkte irgendwie stumpfgrau, und auf der rechten Schulter hatte er ein Schachbrettmuster; das war das einzig Farbige an ihm; weiße und gelbe Quadrate (genauer gesagt: Silber und gold, weil sie metallisch glänzten) in willkürlicher Verteilung.
    »Bring uns in den Gesprächsraum!« sagte Daneel.
    Der Roboter verbeugte sich, drehte sich um, sagte aber nichts.
    »Warte, Boy!« sagte Baley. »Wie heißt du?«
    Der Roboter sah Baley an. Er sprach deutlich und ohne zu zögern. »Ich habe keinen Namen, Herr. Meine Seriennummer«, dabei hob er den metallenen Finger und deutete auf das Muster an seiner Schulter, »ist ACX-2745.«
    Daneel und Baley folgten ihm in einen großen Raum, den Baley als denjenigen wiedererkannte, in dem sich Gruer und sein Stuhl am vergangenen Tag befunden hatten.
    Ein weiterer Roboter erwartete sie mit der ewigen, geduldigen Nichtgelangweiltheit einer Maschine. Der andere verbeugte sich und ging hinaus.
    Baley verglich die Schultermuster der beiden, als der erste sich verbeugte und den Raum verließ. Das Muster aus silbernen und goldenen Quadraten war anders. Das Schachbrett bestand aus sechs Quadraten je Seite. Die Zahl der möglichen Anordnungen würde also 2 36 betragen oder siebzig Milliarden – mehr als genug.
    »Offensichtlich gibt es für alles jeweils einen Roboter«, sagte Baley, »einen, um uns hierherzuführen; einen, um das Sichtgerät zu bedienen.«
    »Die robotische Spezialisierung ist auf Solaria ziemlich ausgeprägt, Partner Elijah«, sagte Daneel.
    »Nachdem es so viele davon gibt, kann ich das verstehen.« Baley sah den zweiten Roboter an. Abgesehen von der Schultermarkierung und mutmaßlich dem unsichtbaren Positronenmuster in seinem Platin-Iridium-Gehirn sah er wie das Duplikat des ersten aus. »Und deine Seriennummer?« fragte er.
    »ACC-1129, Herr.«
    »Ich werde dich einfach Boy nennen. So, ich möchte jetzt mit einer Mrs. Gladia Delmarre, Frau des verstorbenen Rikaine Delmarre, sprechen. Daneel, gibt es eine Adresse, irgend etwas, um ihren Aufenthaltsort näher zu definieren?«
    »Ich glaube nicht, daß eine weitere Information notwendig ist«, sagte Daneel mit sanfter Stimme. »Wenn ich den Roboter fragen darf…«
    »Lassen Sie das mich tun!« meinte Baley. »Also, Boy. Weißt du, wie man die Dame erreicht?«
    »Ja, Herr. Ich kenne die Verbindungsmuster aller Menschen.«
    Er sagte dies ohne Stolz. Es war einfach nur eine Tatsache, so als sagte er: »Ich bestehe aus Metall, Herr.«
    Daneel mischte sich ein. »Das überrascht nicht, Partner Elijah. Es gibt hier weniger als zehntausend Verbindungen, die in die Gedächtnisspeicher eingegeben werden müssen, und das ist eine kleine Zahl.«
    Baley nickte. »Gibt es zufälligerweise mehr als eine Gladia Delmarre? Das könnte zu einiger Verwirrung führen.«
    »Herr?« Nach diesem in fragendem Ton ausgesprochenen Wort verharrte der Roboter in ausdruckslosem Schweigen.
    »Ich glaube«, meinte Daneel, »dieser Roboter versteht Ihre Frage nicht. Ich vermute, daß es auf Solaria keine Duplizierung von Namen gibt. Die Namen werden bei der Geburt registriert und dürfen nur verwendet werden, wenn sie im Augenblick nicht von jemand anderem benutzt werden.«
    »Also gut«, sagte Baley. »Wir erfahren jede Minute etwas Neues. Und jetzt hör zu, Boy! Du sagst mir jetzt, wie man das bedient, was immer ich bedienen muß, nennst mir das Verbindungsmuster, oder wie immer du es nennst, und gehst dann hinaus.«
    Vor der Antwort des Roboters verstrich eine merkbare Pause. Dann sagte er: »Wünschen Sie den Kontakt selbst herzustellen, Herr?«
    »Richtig.«
    Daneel tippte Baley leicht an. »Einen Augenblick, Partner Elijah!«
    »Was ist denn jetzt schon wieder?«
    »Ich glaube, der Roboter könnte die Verbindung bequemer herstellen. Er ist darauf spezialisiert.«
    Darauf antwortete Baley grimmig: »Ich bin sicher, daß er das besser kann als ich. Wenn ich es selbst mache, bringe ich das irgendwie durcheinander.« Sein Blick schien den ausdruckslos dastehenden Daneel zu durchbohren. »Trotzdem ziehe ich es vor, die Verbindung selbst herzustellen. Gebe ich hier die Befehle, oder tue ich das nicht?«
    »Sie geben die Befehle, Partner Elijah, und diese Befehle werden, soweit das

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