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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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geschlafen, und das hätte ich nicht, wenn ich nicht aus dem Bett gestiegen wäre, als ich sicher war, daß du fest schliefst. Wenn ich geblieben wäre – und ich wäre gern geblieben –, dann hätte ich dich, ehe die Nacht um war, noch einmal gewollt, und dann wärst du jetzt nicht ausgeschlafen.«
    Er begriff, daß jetzt eine galante Antwort vonnöten war.
    »Es gibt Dinge, die wichtiger sind als Ruhe, Gladia«, sagte er, aber er brachte es so formell heraus, daß sie wieder lachte.
    »Armer Elijah«, sagte sie. »Du bist verlegen.«
    Die Tatsache, daß sie das erkannte, machte ihn noch verlegener. Baley war auf alles mögliche vorbereitet gewesen, Scham, Ekel, gespielte Gleichgültigkeit, Tränen, alles, nur nicht die offenkundig erotische Haltung, die sie angenommen hatte.
    »Nun, du sollst nicht so leiden«, sagte sie. »Du bist hungrig. Du hast gestern abend kaum etwas gegessen. Sieh zu, daß du ein paar Kalorien in dich hineinbekommst, damit du fleischlichere Gefühle kriegst.«
    Baley blickte zweifelnd auf die Pfannkuchen, die keine waren.
    Gladia bemerkte seinen Blick. »Oh! Du hast so etwas wahrscheinlich noch nie gesehen. Das ist eine Delikatesse von Slolrai. Pachinkas! Ich mußte meinen Koch neu programmieren, ehe er sie richtig zubereiten konnte. Zuallererst einmal muß man importiertes solarianisches Mehl benutzen. Mit dem, das man auf Aurora bekommt, geht es nicht. Und sie sind gefüllt. Tatsächlich gibt es etwa tausend Füllungen, aber das hier ist mein Lieblingsrezept, und ich weiß, daß es dir schmecken wird. Ich werde dir nicht sagen, was drin ist, außer Kastanienpüree und einer Spur Honig. Aber versuche es und sag mir, was du davon hältst! Man ißt sie mit den Fingern. Aber sei beim Beißen vorsichtig.«
    Sie nahm sich einen Pfannkuchen, wobei sie ihn ein bißchen affektiert mit Daumen und Mittelfinger beider Hände hielt, und nahm dann langsam einen kleinen Bissen und leckte die goldene, halb flüssige Füllung ab, die herausfloß.
    Baley machte es ihr nach. Die Pachinkas fühlten sich hart an und waren nicht besonders heiß. Er schob das eine Ende vorsichtig in den Mund und stellte fest, daß es beim Biß Widerstand leistete. Er drückte kräftiger, der Pachinka brach auf, und er sah zu, wie ihm sein Inhalt über die Hände lief.
    »Du hast zu kräftig zugebissen«, sagte Gladia und reichte ihm eine Serviette. »Jetzt mußt du es ablecken. Niemand ißt einen Pachinka korrekt. So etwas gibt es nicht. Man verschmiert sich immer Mund und Hände damit. Idealerweise ißt man sie nackt und duscht dann.«
    Baley versuchte zögernd, an dem Stück zu lecken, das er noch in der Hand hielt. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände.
    »Es schmeckt dir, nicht wahr?« sagte Gladia.
    »Es schmeckt köstlich«, versicherte Baley, und dann biß er wieder ab, langsam, vorsichtig. Es schmeckte nicht zu süß und schien im Mund weich zu werden und zu schmelzen. Schlucken war kaum erforderlich.
    Er aß drei Pachinkas und schämte sich dann, noch mehr zu verlangen. Dann leckte er sich die Finger ab, ohne daß es einer Aufforderung bedurfte und verschmähte die Serviette, weil er nicht wollte, daß irgend etwas von dieser Köstlichkeit an einen leblosen Gegenstand vergeudet wurde.
    »Du mußt die Finger und die Hände in den Reiniger tauchen, Elijah«, sagte sie und zeigte es ihm. Die geschmolzene Butter< war offensichtlich eine Fingerschale.
    Baley tat, wie sie es ihm gezeigt hatte, und trocknete dann die Hände. Er roch an ihnen, aber es war keinerlei Geruch wahrzunehmen.
    »Bist du denn wegen der letzten Nacht verlegen, Elijah?« fragte sie. »Ist das alles, was du empfindest?«
    Was sagte man darauf? fragte sich Baley.
    Schließlich nickte er. »Ich fürchte, ja, Gladia. Das ist nicht alles, was ich empfinde, bei weitem nicht, aber irgendwie bin ich verlegen. Überleg doch einmal. Ich bin ein Erdenmensch, und das weißt du, aber unterdrückst es für den Augenblick. Und ›Erdenmensch‹ ist für dich nur ein bedeutungsloses dreisilbiges Geräusch. Letzte Nacht habe ich dir leid getan. Du warst beunruhigt wegen meines Problems mit dem Unwetter, hast mir gegenüber Gefühle empfunden wie gegenüber einem Kind – Mitgefühl vielleicht, das aus der Verletzlichkeit heraus entstand, die ein eigener Verlust in dir erzeugt hat. – Und da bist du zu mir gekommen. Aber dieses Gefühl wird vergehen – ich bin überrascht, daß es nicht schon vergangen ist –, und dann wirst du dich daran erinnern, daß ich ein

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