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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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scheinen Ihren vorangegangenen niederträchtigen Trick vergessen zu haben – Ihren scheinbaren Angriff auf mich mit dem Würzer. Wenn Sie mir zusagen, daß wir von nun an offen und ehrlich miteinander umgehen wollen, will ich diese Dinge als gut gemeint betrachten.«
    »Gemacht!«
    »Können wir jetzt hinausgehen?« Baley blickte hinaus und sah, daß Giskard und Daneel sich voneinander entfernt hatten und immer noch beobachteten.
    »Noch nicht ganz. Sie werden sich in der Niederlassung bewegen – Daneel sagt mir, Sie hätten ihn eingeladen, mit in das Personal zu kommen. War das ernsthaft gemeint?«
    »Ja. Ich wußte, daß er nicht muß, aber hatte das Gefühl, es könnte unhöflich sein, ihn auszuschließen. Trotz all meiner Lektüre über Aurora kannte ich Ihre Sitte in dieser Hinsicht nicht.«
    »Ich nehme an, daß das nicht zu den Dingen gehört, die Auroraner für erwähnenswert halten, und man darf natürlich nicht erwarten, daß die Bücher versuchen, Besucher von der Erde in diesen Dingen vorzubereiten…«
    »Weil es so wenig Besucher von der Erde gibt?«
    »Genau. Es liegt natürlich daran, daß Roboter nie ein Personal besuchen. Das ist der einzige Ort, wo menschliche Wesen vor ihnen frei sein können. Ich nehme an, das ist aus dem Gefühl heraus entstanden, daß man sich wenigstens manchmal und an manchen Orten von ihnen frei fühlen sollte.«
    »Als Daneel auf der Erde war«, meinte Baley, »vor drei Jahren, anläßlich Sartons Tod, versuchte ich, ihn aus dem Gemeinschaftspersonal herauszuhalten, indem ich sagte, er brauche das doch nicht. Trotzdem bestand er darauf, mitzukommen.«
    »Und mit Recht. Er hatte bei der Gelegenheit strenge Anweisung, durch nichts erkennen zu lassen, daß er kein Mensch war, und das aus Gründen, an die Sie sich wohl erinnern. Hier auf Aurora hingegen… – ah, da kommen sie.«
    Die Roboter kamen jetzt auf die Tür zu, und Daneel gab ihnen mit einer Handbewegung zu verstehen, daß sie herauskommen sollten.
    Fastolfe streckte den Arm aus, um Baley den Weg zu versperren. »Wenn es Ihnen nichts ausmacht, gehe ich als erster hinaus. Zählen Sie bis hundert und kommen Sie dann nach!«

 
21
     
     
    Baley zählte bis hundert, trat dann mit festen Schritten ins Freie und ging auf Fastolfe zu. Sein Gesicht war vielleicht etwas zu starr, seine Lippen zu fest zusammengepreßt, sein Rücken zu aufrecht.
    Er sah sich um. Die Szene unterschied sich durch nichts von der, die ihm im Personal dargeboten worden war. Fastolfe hatte vielleicht die eigene Niederlassung als Modell benutzt. Überall war Grün, und ein kleiner Bach plätscherte über einen Abhang herunter. Er war vielleicht künstlich, aber jedenfalls keine Illusion. Das Wasser war echt. Er konnte ein paar Tropfen spüren, als er daran vorbeiging.
    Irgendwie wirkte das Ganze gezähmt. Das Draußen auf der Erde schien wilder und irgendwie schöner, großartiger, das wenige zumindest, was Baley davon gesehen hatte.
    Fastolfe tippte Baley leicht am Arm an und machte eine Handbewegung. »Kommen Sie. Da!«
    Der Raum zwischen zwei Bäumen ließ eine Rasenfläche erkennen.
    Zum erstenmal war da ein Gefühl der Ferne, und am Horizont konnte man eine Behausung sehen: mit niedrigem Dach, breit und so grün, daß es fast mit der Landschaft verschmolz.
    »Dies ist eine Wohngegend«, sagte Fastolfe. »Ihnen scheint das vielleicht nicht so, da Sie die gigantischen Stahlhöhlen der Erde gewöhnt sind. Aber wir befinden uns hier in der auroranischen Stadt Eos, dem Verwaltungszentrum des Planeten. Hier wohnen zwanzigtausend Menschen, und das macht Eos zur größten Stadt, nicht nur von Aurora, sondern sämtlicher Spacerwelten. Auf Eos gibt es ebenso viele Leute wie auf ganz Solaria.« Fastolfe sagte das mit Stolz.
    »Wie viele Roboter, Dr. Fastolfe?«
    »In dieser Gegend? Vielleicht hunderttausend. Auf dem Planeten insgesamt kommen etwa fünfzig Roboter auf ein menschliches Wesen, nicht zehntausend pro Mensch wie auf Solaria. Die meisten unserer Roboter arbeiten in der Landschaft, in unseren Bergwerken, unseren Fabriken oder im Raum. Man könnte eher sagen, daß wir an Roboterknappheit leiden, besonders, was Haushaltsroboter angeht. Die meisten Auroraner begnügen sich mit zwei oder drei solcher Roboter, manche sogar mit nur einem. Trotzdem wollen wir uns nicht in die Richtung von Solaria entwickeln.«
    »Wie viele menschliche Wesen haben überhaupt keine Haushaltsroboter?«
    »Gar keine. Das wäre nicht im öffentlichen Interesse. Wenn sich

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