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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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sie über ihn gesprochen hat und sich an ihn erinnerte. Dieser Siedler, der nach ihr verlangt, ist ein Nachkomme Baleys, und ich dachte, das könnte sie vielleicht beeinflussen, den Wunsch des Siedlers etwas bereitwilliger aufzunehmen, als sie das sonst vielleicht getan hätte.«
    Jedenfalls hatte es funktioniert, und ein paar Tage lang empfand Amadiro einige Erleichterung von dem fast beständigen Druck, der ihn seit Beginn der Solaria-Krise fast unentwegt belastet hatte.
    Aber nur auf ein paar Tage.

 
53
     
     
    Während der ganzen Solaria-Krise hatte Amadiro bislang Vasilia nicht zu Gesicht bekommen.
    Dafür wäre der Zeitpunkt ganz sicher nicht der richtige gewesen. Ihre kleinliche Sorge um einen Roboter, den sie als ihr Eigentum beanspruchte – und dies zu einer Zeit, wo eine echte Krise seine ganze Nervenkraft in Anspruch nahm –, hätte ihn sicher noch mehr verstimmt. Ebensowenig wollte er sich dem Streit aussetzen, der leicht zwischen ihr und Mandamus darüber hätte ausbrechen können, wer am Ende die Leitung des Robotik-Instituts übernehmen sollte.
    Jedenfalls war er praktisch zu der Entscheidung gelangt, daß Mandamus sein Nachfolger sein sollte. Er hatte während der ganzen Solaria-Krise stets das Wichtige im Auge behalten. Auch als Amadiro selbst unruhig geworden war, war Mandamus eisig ruhig geblieben. Mandamus war es auch gewesen, der die Möglichkeit ins Gespräch gebracht hatte, daß diese solarianische Frau den Siedler-Captain freiwillig begleiten könne. Und er hatte sie schließlich durch geschickte Manipulation zu einer Zustimmung veranlaßt.
    Und wenn sein Plan für die Vernichtung der Erde so gelang, wie er das sollte – wie er das mußte –, dann konnte sich Amadiro sehr wohl Mandamus als seinen Nachfolger als Vorsitzenden des Rates vorstellen. Sogar gerecht würde das sein, dachte Amadiro in einem seiner seltenen Ausbrüche von Selbstlosigkeit.
    Demzufolge verschwendete er an diesem Abend nicht einmal einen Gedanken an Vasilia. Er verließ das Institut, begleitet von einem kleinen Trupp Roboter, die ihn zu seinem Wagen führten. Der Wagen wurde von einem Roboter gesteuert, während zwei weitere hinten neben ihm Platz genommen hatten, und beförderte ihn lautlos durch den kühlen Regen zu seiner Niederlassung, wo zwei weitere Roboter ihn nach innen geleiteten. Und während der ganzen Zeit dachte er kein einziges Mal an Vasilia.
    Sie dann in seinem Wohnraum vorzufinden, vor dem Hyperwellen-Gerät, wo sie ein kompliziertes Roboter-Ballett betrachtete, während einige von Amadiros Robotern in ihren Nischen standen und zwei der ihren hinter ihrem Stuhl, war für ihn ein Schock – nicht so sehr aus Zorn über ihr freches Eindringen, sondern mehr aus Überraschung.
    Er brauchte einige Zeit, um, seinen Atem genügend unter Kontrolle zu bringen, um überhaupt sprechen zu können. Und bis dahin stellte sich auch der Zorn ein, und er sagte schroff: »Was machen Sie hier? Wie sind Sie hereingekommen?«
    Vasilia war ganz ruhig; schließlich hatte sie mit Amadiros Auftauchen gerechnet. »Was ich hier tue?« wiederholte sie seine Frage. »Nun, ich warte auf Sie. Hereinzukommen war überhaupt nicht schwierig. Ihre Roboter kennen mich sehr gut und wissen auch, welche Position ich im Institut einnehme. Warum sollten sie mich also nicht eintreten lassen, wenn ich ihnen versichere, daß ich mit Ihnen verabredet bin?«
    »Was nicht der Fall ist. Sie sind in meine Privatsphäre eingedrungen.«
    »Eigentlich nicht. Das Vertrauen, das man den Robotern eines anderen abzwingen kann, hat seine Grenzen. Sehen Sie sie sich doch an! Sie haben kein einziges Mal den Blick von mir gewendet. Wenn ich Ihren Besitz hätte in Unordnung bringen, Ihre Papiere ansehen, Ihre Abwesenheit in irgendeiner Weise ausnutzen wollen, dann hätte ich das ganz sicher nicht tun können. Meine beiden Roboter wären den Ihren nicht gewachsen.«
    »Wissen Sie eigentlich«, fragte Amadiro erbittert, »daß Sie sich sehr unspacerhaft verhalten haben? Das ist verabscheuenswert, und ich werde das nicht vergessen.«
    Vasilia zuckte sichtlich zusammen; seine Worte hatten sie verletzt. Jetzt sagte sie leise: »Ich hoffe, Sie vergessen es nicht, Kendel, denn ich habe das, was ich getan habe, für Sie getan. Und wenn ich auf Ihre Beleidigungen so reagieren würde, wie ich das sollte, dann würde ich jetzt gehen und zulassen, daß Sie auch den Rest Ihres Lebens der besiegte Mann bleiben, der Sie seit zwanzig Dekaden gewesen sind.«
    »Ich werde

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