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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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sonderlich. Ihre
Toilette war eher gründlicher als sonst und ihr
Frühstück gelassener. (Gewöhnlich pflegte sie auf
beides nicht sehr viel Zeit zu vergeuden.) Die Nachrichtensendung,
die sie sich ansah, enthielt nichts, was Amadiros dringliches
Anliegen erklärt hätte.
    Als ihr Wagen (mit ihrer Person und vier Robotern; zwei von
Amadiro und zwei ihrer eigenen) sie zum Institut gebracht hatte,
tauchte gerade die Sonne am Horizont auf.
    Amadiro blickte auf und sagte: »Da sind Sie ja endlich.«
Die Wände seines Büros leuchteten noch, obwohl ihr Licht
nicht mehr benötigt wurde.
    »Tut mir leid«, sagte Vasilia steif. »Mir ist
durchaus klar, daß die Zeit des Sonnenaufgangs eine schrecklich
späte Stunde ist, um mit der Arbeit zu beginnen.«
    »Bitte, keine langen Reden, Vasilia. Ich muß gleich in
den Rat. Der Vorsitzende ist schon länger auf als ich. –
Vasilia, ich bitte in aller Form dafür um Entschuldigung,
daß ich an Ihnen gezweifelt habe.«
    »Dann ist das Siedler-Schiff also unversehrt von Solaria
gestartet?«
    »Ja. Und unser Schiff ist zerstört worden, wie
Sie das vorhergesagt haben. Bis jetzt ist das noch nicht an die
Öffentlichkeit gegeben worden; aber es wird natürlich nicht
lange dauern, bis die Nachricht durchsickert.«
    Vasilias Augen weiteten sich. Sie hatte diese Entwicklung mit mehr
Zuversicht vorhergesagt, als sie in Wirklichkeit empfunden hatte;
aber es war jetzt natürlich nicht die Zeit, das zuzugeben.
Vielmehr meinte sie: »Dann akzeptieren Sie also auch die
Tatsache, daß Giskard über außergewöhnliche
Kräfte verfügt.«
    Amadiro meinte vorsichtig: »Als mathematisch bewiesen kann
ich diese Angelegenheit nicht ansehen; aber ich bin bereit, sie bis
auf weiteres zu akzeptieren. Jetzt möchte ich wissen, was wir
als nächstes tun sollten. Der Rat weiß nichts von Giskard,
und ich habe nicht die Absicht, es ihm zu sagen.«
    »Ich bin froh, daß Sie soweit wenigstens klar denken,
Kendel.«
    »Aber Sie verstehen Giskard und können daher am besten
sagen, was geschehen sollte. Was soll ich also dem Rat sagen, und wie
erkläre ich das Vorgefallene, ohne alles zu verraten?«
    »Das kommt darauf an. Jetzt, wo das Siedler-Schiff Solaria
verlassen hat – welchen Kurs hat es genommen? Können wir
das feststellen? Wenn es jetzt nach Aurora zurückkehrt, brauchen
wir schließlich nichts zu tun, als uns auf seine Ankunft
vorzubereiten.«
    »Es kommt nicht nach Aurora«, sagte Amadiro betont.
»Auch in dem Punkt hatten Sie, wie es scheint, recht. Giskard
– wenn wir einmal davon ausgehen, daß er tatsächlich
den Ton angibt – scheint entschlossen, sich von Aurora
fernzuhalten. Wir haben die Mitteilungen des Schiffes aufgenommen.
Chiffriert natürlich. Aber es gibt keinen Siedler-Code, den wir
nicht geknackt hätten…«
    »Ich vermute, die haben die unseren auch geknackt. Ich frage
mich nur, warum nicht alle in Klartext senden und allen damit eine
Menge Mühe sparen.«
    Amadiro tat die Bemerkung mit einem Achselzucken ab. »Das ist
jetzt unwesentlich. Worauf es ankommt, ist, daß das
Siedler-Schiff zu seinem Heimatplaneten zurückkehrt.«
    »Mit der solarianischen Frau und den Robotern?«
    »Selbstverständlich.«
    »Sind Sie da ganz sicher? Man hat sie nicht etwa auf Solaria
zurückgelassen?«
    »Dessen sind wir sicher«, sagte Amadiro ungeduldig.
»Allem Anschein nach ist es der solarianischen Frau
zuzuschreiben, daß sie den Planeten verlassen
konnten.«
    »Ihr? Inwiefern?«
    »Das wissen wir noch nicht.«
    »Das muß Giskard gewesen sein«, sagte Vasilia.
»Er hatte den Anschein erweckt, als wäre es die
solarianische Frau gewesen.«
    »Und was tun wir jetzt?«
    »Wir müssen Giskard zurückbekommen.«
    »Ja. Aber ich kann nicht gut den Rat dazu überreden,
wegen der Rückgabe eines Roboters eine interstellare Krise zu
riskieren.«
    »Das brauchen Sie auch nicht, Kendel. Sie verlangen die
Rückgabe der solarianischen Frau, und dazu haben wir doch ganz
sicher ein Recht. Und glauben Sie auch nur einen Augenblick lang,
daß sie ohne ihre Roboter zurückkehren würde? Oder
daß Giskard die solarianische Frau ohne sich zurückkehren
läßt? Oder daß die Siedler-Welt daran interessiert
wäre, die Roboter zu behalten, wenn die solarianische Frau
zurückkehrt? Fordern Sie sie! Mit allem Nachdruck! Sie
ist eine Bürgerin Auroras, die für einen bestimmten Auftrag
auf Solaria ausgeliehen wurde, der jetzt erfüllt ist. Sie
muß unverzüglich zurückgebracht werden! Bringen Sie
diese Forderung mit

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