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Foundation 06: Die Grösse des Imperiums

Foundation 06: Die Grösse des Imperiums

Titel: Foundation 06: Die Grösse des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Kreuzer?« fragte er.
    Und plötzlich stand Biron neben dem Autarchen und erklärte stolz: »Ich, der Gutsherr von Widemos.«
    Rizzett strahlte über das ganze Gesicht. Eine Hand erschien auf dem Schirm, salutierte schneidig. »Ich grüße Sie, Sir.«
    Der Autarch fuhr dazwischen. »Ich kehre demnächst zurück und bringe eine junge Dame mit. Luftschleusenkopplung vorbereiten.« Damit unterbrach er den Sichtkontakt zwischen den beiden Schiffen.
    »Ich habe meinen Leuten versichert, daß Sie an Bord dieses Schiffes sein würden«, wandte er sich an Biron. »Vorher wollten sie mich nicht allein hierherkommen lassen. Ihr Vater erfreute sich bei ihnen großer Beliebtheit.«
    »Deshalb kommt Ihnen mein Name wohl auch so gelegen.«
    Der Autarch zuckte die Achseln.
    »Er ist allerdings auch alles, was Sie von mir bekommen«, fuhr Biron fort. »Ihre letzte Erklärung an Ihren Offizier entsprach nämlich nicht den Tatsachen.«
    »Inwiefern?«
    »Artemisia oth Hinriad bleibt bei mir.«
    »Immer noch? Nach allem, was ich Ihnen sagte?«
    »Sie haben mir gar nichts gesagt«, widersprach Biron scharf. »Sie haben nur eine Behauptung aufgestellt, und ohne Bestätigung glaube ich Ihnen kein Wort. Wie Sie sehen, nehme ich kein Blatt vor den Mund. Ich hoffe, Sie haben mich verstanden.«
    »Kennen Sie Hinrik so gut, daß Ihnen meine ›Behauptung‹ von vornherein unglaubwürdig erscheinen muß?«
    Biron war sprachlos. Die Frage hatte unübersehbar ins Schwarze getroffen. Er antwortete nicht.
    »Ich sage Ihnen, es ist nicht wahr«, erklärte Artemisia an seiner Stelle. »Haben Sie denn Beweise?«
    »Direkte Beweise natürlich nicht. Ich war bei den Besprechungen Ihres Vaters mit den Tyranni schließlich nicht anwesend. Aber ich kann mit einigen Fakten aufwarten. Die Schlußfolgerungen werde ich Ihnen überlassen. Wie bereits erwähnt, hatte der alte Gutsherr von Widemos Hinrik vor sechs Monaten einen Besuch abgestattet. Ich möchte hinzufügen, daß er sein Ziel wohl allzu eifrig verfolgte, vielleicht hatte er auch nur Hinriks Diskretion überschätzt. Jedenfalls redete er offener, als gut für ihn war. Seine Gnaden Gillbret können es bestätigen.«
    Gillbret nickte unglücklich und wandte sich an Artemisia, die ihn mit Tränen in den Augen zornig ansah. »So leid es mir tut, Arta, es ist die Wahrheit. Ich hatte dir ja schon gesagt, daß ich aus Widemos’ Bemerkungen erstmals vom Autarchen erfuhr.«
    »Für mich war es ein Glück«, fuhr der Autarch fort, »daß Gillbret sich so lange, künstliche Ohren hatte wachsen lassen, um damit seine brennende Neugier in bezug auf die Staatsgeschäfte des Administrators zu stillen. Als er dann an mich herantrat, war ich schon allein dadurch gewarnt. Ich reiste schleunigst ab, aber der Schaden war natürlich nicht mehr wiedergutzumachen.
    Nun war dies unseres Wissens Widemos’ einziger Ausrutscher, und Hinrik steht gewiß nicht in dem Ruf, beneidenswert selbständig oder gar besonders mutig zu sein. Ihr Vater, Farrill, wurde binnen eines halben Jahres verhaftet. Wenn nicht Hinrik, der Vater dieser jungen Dame hier, den Anstoß dazu gab, wer dann?«
    »Und Sie haben ihn nicht gewarnt?« fragte Biron.
    »Bei diesem Geschäft handelt jeder auf eigene Gefahr, Farrill, aber er hat eine Warnung erhalten. Von da an vermied er es streng, direkt oder indirekt mit einem von uns in Kontakt zu treten, und er vernichtete alle Unterlagen, die ihn mit uns in Verbindung hätten bringen können. Einige von uns wollten ihn bewegen, den Sektor zu verlassen oder zumindest in den Untergrund zu gehen. Aber das hat er abgelehnt.
    Ich glaube auch zu verstehen, warum. Jede Veränderung seiner Lebensweise wäre für die Tyranni ein Beweis gewesen, daß ihre Informationen der Wahrheit entsprachen, und hätte die gesamte Bewegung in Gefahr gebracht. Indem er sich nicht versteckte, setzte er ausschließlich sein eigenes Leben aufs Spiel.
    Fast ein halbes Jahr lang warteten die Tyranni darauf, daß er sich irgendwie verriet. Sie haben einen langen Atem, das muß man ihnen lassen. Doch als nichts geschah und sie nicht mehr länger warten konnten, hing er allein im Netz und niemand sonst.«
    »Das ist eine Lüge«, rief Artemisia. »Kein Wort davon ist wahr. Sie sind ein scheinheiliger, selbstgerechter Heuchler. Wenn alles stimmte, was Sie sagen, würde man auch Sie beobachten. Dann wären Sie selbst in Gefahr und könnten nicht hier sitzen und lächelnd Ihre Zeit vergeuden.«
    »Hoheit, ich vergeude meine Zeit nicht. Ich

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