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Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Titel: Foundation 07: Die Rettung des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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wieviel? Sie will mich dazu einsetzen, unternimmt aber in der Beziehung nichts. Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, daß sie versuchen würde, meinen Ruf aufzubauen. Wo auch immer ich in Wye hingehe, niemand kennt mich. Es gibt keine Menschenmengen, die sich sammeln, um mir zuzujubeln. Und in den Nachrichten im Holo ist auch nichts zu sehen.«
    Dors lächelte. »Man könnte ja fast annehmen, daß Sie beleidigt sind, weil man Sie nicht berühmt macht. Sie sind naiv, Hari, oder kein Historiker, und das ist dasselbe. Ich glaube, Sie sollten sich mehr darüber freuen, daß das Studium der Psychohistorik mit Sicherheit einen Historiker aus Ihnen machen wird, als darüber, daß es vielleicht das Imperium retten wird. Wenn alle Menschen die Geschichte begreifen würden, dann würden sie vielleicht aufhören, immer dieselben dummen Fehler zu machen.«
    »In welcher Hinsicht bin ich naiv?« Seldon hob den Kopf und starrte sie über seine lange Nase hinweg an.
    »Jetzt seien Sie nicht beleidigt, Hari. Ich halte das sogar für einen Ihrer attraktiveren Züge.«
    »Ich weiß. Das weckt Ihre mütterlichen Instinkte, und man hat Sie ja schließlich darum gebeten, für mich zu sorgen. Aber in welcher Hinsicht bin ich naiv?«
    »Indem Sie glauben, Rashelle würde versuchen, die Bevölkerung des Imperiums im allgemeinen dahin zu bringen, Sie als Seher zu akzeptieren. Auf die Weise würde sie gar nichts bewirken. Es ist schwierig, Trillionen von Menschen schnell zu bewegen; ebenso wie es eine physische Massenträgheit gibt, gibt es die auch in sozialer und psychologischer Hinsicht. Und wenn sie an die Öffentlichkeit träte, würde sie damit nur Demerzel warnen.«
    »Was wird sie dann tun?«
    »Ich vermute, daß die Sie betreffende Information – natürlich entsprechend aufgebauscht und glorifiziert – an einige wenige geht. Sie geht zu jenen Vizekönigen von Sektoren, jenen Flottenadmiralen und jenen einflußreichen Leuten, von denen sie annimmt, daß sie ihr freundlich gesonnen sind – oder dem Kaiser feindlich. Etwa hundert davon, die sich auf ihre Seite schlagen könnten, würden die Loyalisten lange genug in Verwirrung stürzen, um es Rashelle I. zu ermöglichen, ihre neue Ordnung fest genug zu etablieren, um etwaigen Widerstand abzuwehren. Zumindest vermute ich, daß sie so denkt.«
    »Und doch haben wir noch nichts von Hummin gehört.«
    »Ich bin trotzdem sicher, daß er irgend etwas tut. Das ist einfach zu wichtig, um es zu ignorieren.«
    »Ist es Ihnen in den Sinn gekommen, daß er tot sein könnte?«
    »Die Möglichkeit besteht natürlich, aber ich glaube es nicht. Wenn er das wäre, dann würde ich es auch erfahren.«
    »Hier?«
    »Selbst hier.«
    Seldon hob die Augenbrauen, sagte aber nichts.
    Raych kam am späten Nachmittag vergnügt und aufgekratzt zurück und erzählte von Affen und von bakarianischen Demoren und bestritt während des Abendessens die ganze Unterhaltung.
    Erst nach dem Abendessen, als sie wieder ihre Räumlichkeiten aufgesucht hatten, meinte Dors: »Und jetzt sag mir, was mit Frau Bürgermeister geschehen ist, Raych. Sag mir alles, was sie getan oder gesagt hat.«
    »Eines«, sagte Raych, und sein Gesicht hellte sich dabei auf. »Ich wette, daß sie deshalb nicht zum Abendessen gekommen ist.«
    »Und was war das?«
    »Der Zoo war geschlossen, nur nicht für uns, wissen Se. Wir warn ’ne ganze Menge – Rashelle und ich und alle möglichen Typen in Uniform und Weiber in komischen Kleidern und so. Und dann kam dieser Typ in Uniform – ein anderer Typ, der zuerst gar nicht da war – gegen Ende und hat leise was gesagt, und Rashelle hat sich rumgedreht und ’ne Bewegung mit der Hand gemacht, daß die sich nicht bewegen sollten, und das ham se nich. Und dann isse mit diesem neuen Typen ’n Stück weggegangen, damit se mit ihm reden konnte und es sonst keiner hören kann. Aber ich hab’ nich drauf geachtet und mir die Käfige angesehen und mich näher an Rashelle rangemacht, damit ich sie hören konnte.
    Sie hat gesagt: ›Wie können die das wagen?‹ – richtig böse war se, und der Typ in Uniform hat nervös ausgesehn. Ich hab’ nur kurz hingesehn, hab’ so getan, als würd’ ich mir die Tiere ansehen, also hab ich meistens bloß gehört, was er gesagt hat. Er sagte jemand – an den Namen erinner’ ich mich nich, aber er war ein General oder so was. Er hat gesagt, dieser General hat gesagt, die Offiziere hätten was auf Rashelles Alten abgelegt…«
    »Den Treueid«, sagte Dors.
    »Irgend so

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