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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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dem er zusammenzuckte. Er fragte barsch: »Wo waren wir stehengeblieben?«
    Semic betrachtete ihn ernst. »Sie sollten besser etwas wegen des Mädchens tun.« Seine lückenhaften gelben Zähne zeigten sich in dem fragend offenstehenden Mund.
    Darell gab kalt zurück: »Die Frage ist: Können Sie einen Symes-Molff-Resonator in die notwendige Reichweite bringen?«
    »Ich habe doch gesagt, daß ich das könnte. Nur haben Sie nicht zugehört.«
    »Entschuldigen Sie, Elvett. Es ist so: Was wir jetzt tun, kann für jeden einzelnen in der Galaxis wichtiger sein als die Frage, ob Arcadia in Sicherheit ist. Wenigstens für jeden einzelnen außer Arcadia und mir, und ich bin bereit, mich der Mehrheit anzuschließen. Wie groß wäre der Resonator?«
    Semic blickte zweifelnd drein. »Ich weiß es nicht. Sie können es irgendwo in den Katalogen finden.«
    »Ungefähr wie groß. Eine Tonne? Ein Pfund? Einen Block lang?«
    »Oh, ich dachte, Sie meinten genau. Es ist ein Winzling.« Er zeigte auf das erste Glied seines Daumens. »Ungefähr so.«
    »Gut, können Sie so etwas bauen?« Darell skizzierte schnell etwas auf dem Block, den er auf dem Schoß hielt, und gab ihn dem alten Physiker. Der betrachtete es zweifelnd und lachte dann vor sich hin. »Sie wissen ja, das Gehirn verkalkt, wenn man so alt ist wie ich. Was haben Sie vor?«
    Darell zögerte. Er wünschte sich in diesem Augenblick verzweifelt, das Wissen über Physik zu haben, das im Schädel des anderen verschlossen war. Dann hätte er seine Gedanken nicht in Worte zu fassen brauchen. Aber das war ein sinnloser Wunsch, und so erklärte er es.
    Semic schüttelte den Kopf. »Dazu würde man Hyperrelais brauchen. Nur damit ginge es schnell genug. Und eine unheimliche Menge davon.«
    »Aber gebaut kann es werden?«
    »Klar doch!«
    »Können Sie alle Teile beschaffen? Ich meine, ohne Bemerkungen hervorzurufen? Im Rahmen Ihrer allgemeinen Arbeit.«
    Semic hob die Oberlippe. »Fünfzig Hyperrelais? Soviel würde ich doch in meinem ganzen Leben nicht brauchen.«
    »Wir sind jetzt bei einem Verteidigungsprojekt. Können Sie sich nicht etwas Harmloses einfallen lassen, für das man sie brauchen würde? Das Geld haben wir.«
    »Hm-m-m. Vielleicht.«
    »Wie klein könnten Sie das ganze Gerät machen?«
    »Hyperrelais kann man in Mikrogröße bekommen… Verdrahtung – Röhren – Raum, das erfordert ein paar hundert Schaltungen.«
    »Ich weiß. Wie groß?«
    Semic zeigte es mit den Händen.
    »Zu groß«, stellte Darell fest. »Ich muß es mir an den Gürtel hängen können.«
    Langsam knüllte er seine Zeichnung zusammen. Als sie zu einer harten, gelben Kugel geworden war, ließ er sie in den Aschenbecher fallen, und sie verschwand mit dem kurzen weißen Aufblitzen der molekularen Auflösung.
    »Wer ist an Ihrer Tür?« fragte er.
    Semic beugte sich über seinen Schreibtisch zu dem kleinen milchigen Schirm über dem Türsignal vor. »Der junge Anthor. Er hat noch jemanden bei sich.«
    Darell schob seinen Stuhl zurück. »Noch nichts davon zu den anderen, Semic. Es ist ein tödliches Wissen, wenn sie es herausfinden, und es genügt, zwei Leben aufs Spiel zu setzen.«
     
    Pelleas Anthor war wie ein Wirbelwind der Aktivität in Semics Büro, das es irgendwie fertigbrachte, am Alter seines Benutzers teilzuhaben. In der unbewegten Luft des stillen Raums schienen die losen, sommerlichen Ärmel von Anthors Jacke noch von der Brise draußen zu wehen.
    Er stellte vor: »Dr. Darell, Dr. Semic – Orum Dirige.«
    Der andere Mann war groß. Eine lange gerade Nase gab seinem schmalen Gesicht etwas Finsteres. Dr. Darell streckte ihm die Hand entgegen.
    Anthor lächelte leicht. »Polizeileutnant Dirige«, ergänzte er. Dann, bedeutungsvoll: »Von Kalgan.«
    Darell drehte sich um und starrte den jungen Mann eindringlich an. »Polizeileutnant Dirige von Kalgan«, wiederholte er. »Und Sie bringen ihn hierher. Warum?«
    »Weil er der letzte Mensch auf Kalgan ist, der Ihre Tochter gesehen hat. Zurück, Mann!«
    Anthors triumphierender Blick war wie weggewischt. Er sprang zwischen die beiden und kämpfte heftig mit Darell. Langsam und nicht behutsam zwang er den Älteren, sich wieder hinzusetzen.
    »Was ist denn in Sie gefahren?« Anthor strich sich eine braune Locke aus der Stirn, schwang sich auf die Tischkante und ließ nachdenklich ein Bein pendeln. »Ich dachte, ich brächte Ihnen eine gute Nachricht.«
    Darell sprach den Polizisten direkt an. »Was meint er damit, daß er Sie den letzten

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