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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Leute wie mich?« Er schüttelte
verächtlich den Kopf.
    »Passen Sie auf.« Der Händler sprach mit Ernst und
Nachdruck. »Für gewöhnlich wird ein Planet von
fünf oder sechs fetten Blödianen regiert. Man reißt
ihnen den Arsch auf, aber das bringt mich nicht aus der Ruhe. Und das
Volk? Der Mann auf der Straße? Sicher, ein paar kommen ums
Leben, und die übrigen zahlen eine Weile zusätzliche
Steuern. Aber das läuft sich wieder zurecht. Und dann ist alles
wieder beim alten mit anderen fünf oder sechs
Blödianen.«
    Ducem Barrs Nasenlöcher blähten sich, und die Sehnen
seiner alten rechten Hand zuckten. Doch er schwieg.
    Lathan Devers’ Augen waren auf ihn gerichtet. Ihnen entging
nichts. Der Händler sagte: »Hören Sie. Ich habe
für meine Fünfeinhalb-Credits-Geräte und die
Bier-und-Brezel-Provision, die ich von den Konzernen erhalte, mein
Leben im Raum verbracht. Zu Hause…« – er wies mit dem
Daumen über die Schulter – »sitzt ein Fettarsch und
kassiert Minute für Minute das, was ich und andere wie ich
verdienen. Angenommen, Sie leiten die Foundation. Dann
brauchen Sie uns immer noch. Sie brauchen uns dringender, als uns die
Konzerne gebraucht haben – weil Sie sich nicht auskennen und wir
das Bargeld hereinscheffeln. Wir würden mit dem Imperium besser
abschneiden. Ja, das würden wir, und ich bin Geschäftsmann.
Wenn etwas dabei herausspringt, bin ich sicher dafür.«
    Und er fixierte die beiden mit ironischer Kampfbereitschaft.
    Die Stille blieb minutenlang ungebrochen, und dann rasselte ein
Zylinder in den Schlitz. Der General öffnete ihn, sah kurz auf
die saubere Druckschrift und nahm die Graphiken mit einem Blick in
sich auf.
    »Liefert Plan mit Angabe der Position jedes Schiffes im
Einsatz. Erwartet Befehle für Defensive mit totalem
Waffeneinsatz.«
    Er faßte nach seinem Cape. Während er es sich um die
Schultern legte, flüsterte er Barr mit steifen Lippen zu:
»Ich überlasse diesen Mann Ihnen. Ich erwarte Ergebnisse.
Wir sind im Krieg, und ich kann grausam gegen Versager sein.
Vergessen Sie das nicht!« Beiden salutierend ging er.
    Lathan Devers sah ihm nach. »Den hat etwas da getroffen, wo
es weh tut. Was ist los?«
    »Offenbar eine Schlacht«, antwortete Barr brummig.
»Die Streitkräfte der Foundation wollen ihre erste Schlacht
liefern. Sie kommen besser mit.«
    Es waren bewaffnete Soldaten anwesend. Ihre Haltung war
respektvoll, ihre Gesichter waren hart. Devers folgte dem stolzen
alten siwennischen Patriarchen hinaus.
    Der Raum, in den sie geführt wurden, war kleiner und kahler.
Er enthielt zwei Betten, einen Bildschirm, eine Dusche, ein
Waschbecken und ein Klo. Die Soldaten marschierten hinaus, und die
dicke Tür fiel mit hohlem Klang ins Schloß.
    »Hä?« Devers betrachtete die Umgebung
mißbilligend. »Das sieht aus wie für die Dauer
gedacht.«
    »Es ist für die Dauer«, stellte Barr kurz fest und
kehrte dem Händler den Rücken zu.
    »Was treiben Sie für ein Spiel, Doc?« fragte Devers
gereizt.
    »Überhaupt keins. Sie sind in meiner Obhut, das ist
alles.«
    Der Händler stand auf und baute sich in seiner ganzen
Massigkeit vor dem regungslosen Patrizier auf. »So? Aber Sie
sind mit mir in dieser Zelle, und als wir hergebracht wurden, waren
die Waffen genauso auf Sie gerichtet wie auf mich. Hören Sie,
meine Ansichten über das Thema Krieg und Frieden haben Sie ganz
aus dem Häuschen gebracht.«
    Er wartete vergebens. »Na gut, dann lassen Sie mich Ihnen
eine Frage stellen. Sie sagten, Ihr Land sei einmal
überfallen worden. Von wem? Von Kometenbewohnern aus den
äußeren Nebeln?«
    Barr blickte auf. »Vom Kaiserreich.«
    »Tatsächlich? Was tun Sie dann hier?«
    Barr bewahrte beredtes Schweigen.
    Der Händler schob die Unterlippe vor und nickte langsam. Er
zog ein aus flachen Gliedern bestehendes Armband vom rechten
Handgelenk und hielt es Barr hin. »Was halten Sie davon?«
Er trug das Gegenstück am linken Handgelenk.
    Der Siwenner nahm das Schmuckstück. Er reagierte auf die
Geste des Händlers und streifte es über. Das
merkwürdige Prickeln am Handgelenk verging schnell.
    Sofort veränderte sich Devers’ Stimme. »Gut, Doc,
jetzt sind Sie dran. Sprechen Sie ungezwungen. Sollte dieser Raum
verwanzt sein, wird es ihnen nichts nützen. Was Sie da haben,
ist ein Feldverzerrer, echtes Mallow-Design. Wird auf jeder Welt von
hier bis zum äußeren Rand für fünfundzwanzig
Credits verkauft. Sie bekommen ihn umsonst. Halten Sie die Lippen
beim Sprechen steif, und

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