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Foundation 09: Die Suche nach der Erde

Foundation 09: Die Suche nach der Erde

Titel: Foundation 09: Die Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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wissen, was du weißt, aber du wärst die Art von Person, die aus dem Häuschen gerät, wenn sie erfährt, daß man ihre Meinungsäußerungen weitererzählt.«
    »Wie recht sie hatte!«
    »Ich wußte nicht… Woher hätte ich wissen sollen… Es gab doch ganz einfach nichts, anhand dessen ich mir hätte vorstellen können daß sie beabsichtigt, dich festzunehmen und von unserem Planeten zu vertreiben.«
    »Sie hat auf den richtigen Moment gewartet, den nämlich, in dem mein politischer Status als Ratsmitglied mich nicht länger schützte. Hast du das nicht vorausgesehen?«
    »Wie hätte ich? Du hast es ja selbst nicht geahnt.«
    »Hätte ich gewußt, daß sie meine Ansichten kennt, hätte ich’s geahnt.«
    »Das ist nachträglich leicht gesagt«, entgegnete Compor mit einer plötzlichen Andeutung von unverschämter Anmaßung.
    »Und was möchtest du jetzt hier von mir? Du bist nun ebenso klüger als vorher.«
    »Ich möchte das alles wieder gut machen. Den Schaden, den ich dir unwissentlich – ich betone, unwissentlich – zugefügt habe.«
    »Herrje«, sagte Trevize trocken, »wie lieb von dir! Aber du hast meine anfängliche Frage noch nicht beantwortet. Wie bist du hier hergekommen? Wieso befindest du dich gegenwärtig auf demselben Planeten wie ich?«
    »Dafür sind keine umständlichen Erklärungen erforderlich«, antwortete Compor. »Ich bin dir gefolgt.«
    »Durch den Hyperraum? Obwohl mein Raumschiff die Sprünge serienmäßig durchgeführt hat?«
    Compor schüttelte den Kopf. »Durchaus kein Rätsel. Ich habe das gleiche Schiff wie du, mit einem gleichartigen Computer. Du weißt, ich habe immer diesen Trick beherrscht, zu erraten, welche Richtung ein Raumer durch den Hyperraum nehmen wird. Normalerweise ist meine Schätzung nicht besonders genau, und in zwei von drei Fällen irre ich mich, aber mit dem Computer bin ich viel besser. Du hast am Anfang ein bißchen gezögert, und dadurch erhielt ich die Chance, deine Geschwindigkeit festzustellen und deine Richtung zu schätzen, bevor du zum Hypersprung übergegangen bist. Ich habe die Daten und meine intuitiven Extrapolationen dem Computer eingespeist, und den Rest hat er erledigt.«
    »Und du hast die Stadt tatsächlich vor mir erreicht?«
    »Ja. Du hast keine Gravo-Landung vorgenommen, ich hab’s. Ich habe mir gedacht, daß du die Hauptstadt aufsuchst, deshalb bin ich auf kürzestem Wege hinunter, während du…« Compor vollführte eine kurze Spiralbewegung mit dem Zeigefinger, als sei er ein Raumschiff, das einem Leitstrahl folge.
    »Du hast beträchtlichen Ärger mit den sayshellischen Behörden riskiert.«
    »Tja…« Compors Gesicht verzog sich zu einem Lächeln, das ihm unbestreitbar gehörigen Charme verlieh, und fast empfand Trevize wieder etwas von den alten freundschaftlichen Gefühlen für ihn. »Ich bin nicht immer und in jeder Beziehung ein Feigling«, sagte Compor.
    Trevize nahm sich zusammen. »Wie bist du an ein gleichartiges Raumschiff gelangt?«
    »Auf genau die Weise, wie du an so einen Raumer gelangt bist. Die Alte… Bürgermeisterin Branno… sie hat ihn mir zur Verfügung gestellt.«
    »Warum?«
    »Ich will vollkommen ehrlich zu dir sein. Ich habe den Auftrag erhalten, dir zu folgen. Die Bürgermeisterin wollte wissen, wohin du gehst, was du unternimmst.«
    »Und du hast es ihr pflichtgemäß gemeldet, vermute ich. Oder hast du die Bürgermeisterin genauso hintergangen?«
    »Ich hab’s ihr gemeldet. Mir blieb keine Wahl. An Bord meines Raumschiffs ist eine Hypersonde, die ich nicht finden sollte, die ich aber gefunden habe.«
    »Und?«
    »Unglücklicherweise ist sie mit den entscheidenden Instrumenten des Raumers gekoppelt, so daß ich sie nicht entfernen kann, ohne das ganze Schiff lahmzulegen. Jedenfalls wüßte ich keinen Weg, um sie ohne entsprechende Folgen zu beseitigen. Infolgedessen weiß sie ohnehin, wo ich mich befinde, und damit auch, wo du bist.«
    »Einmal angenommen, du wärst nicht dazu imstande gewesen, mir zu folgen. Dann wüßte sie jetzt nicht, wo ich bin. Hast du nicht soweit gedacht?«
    »Doch, natürlich. Ich habe sehr wohl überlegt, ihr durchzugeben, ich hätte den Anschluß verloren… aber sie hätte es mir ja doch nicht geglaubt, oder? Und ich hätte für wer weiß wie lange nicht nach Terminus heimkehren können. Und ich bin anders als du, Trevize. Ich bin kein unbekümmerter Mensch ohne irgendwelche Bindungen. Ich habe eine Frau auf Terminus… obendrein ist sie schwanger… und ich möchte zu ihr

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