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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Ihnen.«
    Trevize sah immer wieder zu Wonne hinüber, die sich ganz auf
Bander zu konzentrieren schien. Trevize war inzwischen völlig
davon überzeugt, zu wissen, was hier vor sich ging.
    Bander fand trotz seines Lobgesangs auf die Freiheit diese
einmalige Chance unwiderstehlich. Es gab für ihn keine
Möglichkeit, auf der Basis intellektueller Gleichheit zu
Robotern zu sprechen, und ganz sicher nicht zu Tieren. Andererseits
mit seinen Mitsolarianern zu sprechen, würde für ihn
unangenehm sein, und außerdem würde jedwede Kommunikation
gezwungen und ganz sicher nicht spontan sein.
    Was Trevize, Wonne und Pelorat anging, so mochten sie für
Bander zwar Halbmenschen sein und er sie als eine ebensolche
Beeinträchtigung seiner Freiheit ansehen, wie das ein Roboter
oder eine Ziege sein würde – aber in intellektueller
Hinsicht waren sie ihm ebenbürtig (oder wenigstens beinahe
ebenbürtig), und die Chance, zu ihnen sprechen zu können,
war ein einmaliger Luxus, den er noch nie zuvor erlebt hatte. Kein
Wunder also, dachte Trevize, daß er diesen Luxus so auskostete.
Und Wonne (auch davon war Trevize überzeugt) ermunterte ihn
dazu, stieß Banders Bewußtsein sanft an, um ihn zu dem zu
drängen, was er ohnehin tun wollte.
    Wonne ging vermutlich von der Annahme aus, daß Bander, wenn
er nur genug redete, ihnen vielleicht etwas Nützliches in bezug
auf die Erde sagen würde. Das machte für Trevize Sinn, so
daß er, selbst wenn ihn das Thema nicht interessierte, sich
ohne Zweifel Mühe gegeben hätte, das Gespräch
fortzusetzen.
    »Was bewirken diese Gehirnlappen?« fragte Trevize.
    »Sie sind Transducer«, sagte Bander. »Sie werden
vom Wärmefluß aktiviert und wandeln diesen
Wärmefluß in mechanische Energie um.«
    »Das kann ich nicht glauben. Dazu reicht der
Wärmefluß nicht aus.«
    »Kleiner Halbmensch, Sie denken nicht nach. Wenn es viele
Solarianer gäbe, die dicht aneinandergedrängt lebten und
von denen jeder versuchte, den Wärmefluß zu nutzen, dann
würde er in der Tat nicht ausreichen. Aber ich habe über
vierzigtausend Quadratkilometer, die mir gehören – ganz
allein mir. Ich kann den Wärmefluß von einem beliebig
großen Teil dieser Fläche nutzen, und niemand kann mich
daran hindern. Also reicht die Menge auch aus. Verstehen
Sie?«
    »Ist es so einfach, über eine weite Fläche den
Wärmefluß zu sammeln? Allein schon der Akt der
Konzentration erfordert doch ein hohes Maß an
Energie.«
    »Das mag sein, aber mir wird das gar nicht bewußt.
Meine Transducerlappen konzentrieren beständig den
Wärmefluß, und wenn Arbeit erforderlich ist, wird sie auch
getan. Als ich Ihre Waffen in die Luft zog, verlor ein ganz
bestimmtes Volumen der sonnenbeleuchteten Atmosphäre einen Teil
ihrer überschüssigen Wärme an einen Teil der Schatten,
so daß ich Sonnenenergie für den Zweck einsetzte. Anstatt
nun mechanische oder elektronische Geräte dafür
einzusetzen, habe ich ein neuronisches Gerät benutzt.« Er
berührte einen der Transducerlappen leicht. »Dieses
Gerät bewirkt es schnell, effizient, konstant – und
mühelos.«
    »Unglaublich«, murmelte Pelorat.
    »Ganz und gar nicht unglaublich«, sagte Bander.
Ȇberlegen Sie, ein wie delikates Instrument das Auge oder
das Ohr ist und wie Auge und Ohr selbst winzige Mengen von Photonen
und Luftschwingungen in Information umwandeln können. Wenn Sie
das nicht tagtäglich am eigenen Leibe verspüren
würden, würde Ihnen das auch unglaublich erscheinen. Die
Transducerlappen sind ebensowenig unglaublich und wären es
für Sie auch nicht, wenn sie Ihnen nicht fremd
wären.«
    »Was machen Sie mit diesen dauernd in Betrieb befindlichen
Transducerlappen?« wollte Trevize wissen.
    »Wir halten unsere Welt in Gang«, sagte Bander.
»Jeder Roboter auf diesem weit ausgedehnten Anwesen bezieht
seine Energie von ihnen, besser gesagt: aus dem natürlichen
Wärmefluß. Ob nun ein Roboter einen Kontakt berührt
oder einen Baum fällt, die Energie wird aus mentaler
Übertragung bezogen – meiner mentalen
Übertragung.«
    »Und wenn Sie schlafen?«
    »Der Vorgang der mentalen Übertragung läuft, ob ich
schlafe oder wache, kleiner Halbmensch«, sagte Bander.
»Hören Sie auf zu atmen, wenn Sie schlafen? Hört Ihr
Herz zu schlagen auf? Meine Roboter arbeiten nachts weiter, und der
Preis dafür ist, daß Solarias Kern ein wenig kühler
wird. Im globalen Maßstab ist der Unterschied unmeßbar
klein, und es gibt nur zwölfhundert von uns, so daß alle
Energie, die wir

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