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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Welt
eingedrungen sind. Sie waren so freundlich, uns Ihr Anwesen und Ihre
Villa zu zeigen und haben unsere Fragen beantwortet. Es würde
viel besser zu Ihrem Charakter passen, wenn Sie uns jetzt
gestatteten, wieder zu gehen. Niemand braucht je zu erfahren,
daß wir auf dieser Welt waren, und wir würden keinen
Anlaß haben zurückzukehren. Wir sind in aller Unschuld
gekommen und haben nur Information gesucht.«
    »Was Sie sagen, trifft zu«, sagte Bander leichthin,
»und bis jetzt habe ich Sie am Leben gelassen. Dabei war es
bereits in dem Augenblick verwirkt, als Sie in unsere Atmosphäre
eintraten. Dabei hätte ich Sie sofort töten können,
gleich nachdem ich mit Ihnen in Berührung kam – und
hätte dies auch tun sollen. Und dann hätte ich dem
entsprechenden Roboter den Auftrag geben sollen, Ihre Leichen zu
sezieren, um der Information über Außenweltler willen, die
ich daraus hätte entnehmen können. Das habe ich nicht
getan. Ich habe meiner eigenen Neugierde nachgegeben und meinem
freundlichen Wesen. Aber nun ist es genug, das kann ich nicht
länger tun. Tatsächlich habe ich bereits die Sicherheit
Solarias aufs Spiel gesetzt, denn wenn ich mich aus irgendeiner
Schwäche dazu überreden ließe, Sie gehen zu lassen,
dann würden sicherlich andere Ihrer Art folgen, sosehr Sie mir
vielleicht auch versprechen würden, daß das nicht der Fall
sein werde. Aber dies zumindest kann ich Ihnen versprechen: Ihr Tod
wird schmerzlos sein. Ich werde lediglich Ihr Gehirn leicht erhitzen
und es damit desaktivieren. Sie werden keinen Schmerz wahrnehmen. Ihr
Leben wird einfach aufhören. Und am Ende, wenn die Sezierung und
die Untersuchung beendet ist, werde ich Sie mit einem intensiven
Hitzeblitz in Asche verwandeln, und dann wird alles vorbei
sein.«
    »Wenn wir schon sterben müssen«, sagte Trevize,
»dann kann ich nichts gegen einen schnellen und schmerzlosen Tod
einwenden. Aber warum müssen wir überhaupt sterben, wo wir
doch nichts Ungehöriges getan haben?«
    »Schon Ihre Ankunft war eine Ungehörigkeit.«
    »Aber nicht, wenn man das rational betrachtet, da wir ja
nicht wissen konnten, daß dies eine Ungehörigkeit
darstellte.«
    »Die Gesellschaft definiert, was eine Ungehörigkeit
darstellt. Ihnen mag das irrational und willkürlich erscheinen,
aber für uns ist es das nicht, und dies ist unsere Welt, und auf
ihr haben wir zu bestimmen, wann Sie Unrecht getan haben und den Tod
verdienen.«
    Bander lächelte, als wäre das, was er sagte, nur
höfliche Konversation, als er fortfuhr: »Sie haben auch
kein Recht, sich unter Hinweis auf Ihre überlegene Tugend
darüber zu beklagen. Sie besitzen einen Blaster, der einen
Mikrowellenstrahl aussendet, der intensive, zum Tod führende
Hitze erzeugt. Er tut das, was ich zu tun beabsichtige, aber wie ich
sicher bin, wesentlich schmerzhafter. Sie würden jetzt nicht
zögern, diesen Blaster gegen mich einzusetzen, wenn ich ihn
nicht vorsichtshalber entladen hätte und so unvernünftig
wäre, Ihnen die Bewegungsfreiheit zu gewähren, die Sie
brauchten, um die Waffe aus dem Halfter zu ziehen.«
    Darauf antwortete Trevize verzweifelt und voll Angst, ohne auch
nur einen Blick auf Wonne zu werfen, damit Bander nur ja nicht auf
sie aufmerksam würde. »Dann bitte ich Sie als einen Akt der
Barmherzigkeit, das nicht zu tun.«
    Und Bander wurde plötzlich grimmig und meinte: »Ich
muß zuerst mir und meiner Welt gegenüber barmherzig sein,
und deshalb müssen Sie sterben.«
    Er hob die Hand, und im gleichen Augenblick senkte sich Dunkelheit
über Trevize.

 
51
     
     
    Einen Augenblick lang spürte Trevize, wie die Dunkelheit ihn
erstickte, und er dachte: Ist das der Tod?
    Und so, als hätten seine Gedanken ein Echo ausgelöst,
hörte er ein geflüstertes »Ist das der Tod?«. Es
war Pelorats Stimme.
    Trevize versuchte zu flüstern und stellte fest, daß er
das konnte. »Warum fragen Sie?« sagte er mit einem
Gefühl ungeheuerer Erleichterung. »Die bloße
Tatsache, daß Sie die Fragen stellen können, zeigt,
daß es nicht der Tod ist.«
    »Es gibt alte Legenden, wonach es ein Leben nach dem Tode
gibt.«
    »Unsinn«, murmelte Trevize. »Wonne? Sind Sie da,
Wonne?«
    Doch es kam keine Antwort.
    Wieder kam es wie ein Echo von Pelorat: »Wonne? Wonne? Was
ist geschehen, Golan?«
    »Bander muß tot sein«, sagte Trevize. »In dem
Fall könnte er die Energie für sein Anwesen nicht mehr
liefern. Und das bedeutet, daß die Lichter ausgehen.«
    »Aber wie könnte…? Meinen Sie, daß Wonne

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