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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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sauberen Sprung
berechnen.«
    »Wie machen Sie das?«
    »Nun, in den Speichern des Computers gibt es für jeden
Stern, den ich sehe, Koordinaten, und die kann man in Koordinaten in
bezug auf das comporellianische System umwandeln. Und die kann man
wieder für die genaue Position der Far Star im Weltraum
relativ zur Sonne von Comporellon korrigieren, und das liefert mir
dann die Distanz jedes Sterns. Diese Roten Zwerge scheinen auf dem
Bildschirm ganz nahe bei der Verbotenen Welt zu sein, aber einige
könnten viel näher und einige weiter entfernt sein. Wissen
Sie, wir brauchen ihre dreidimensionale Position.«
    Pelorat nickte und meinte: »Und die Koordinaten der
Verbotenen Welt haben Sie bereits…«
    »Ja, aber das reicht nicht. Ich brauche die Abstände der
anderen Sterne etwa auf ein Prozent genau. Ihre
Gravitationsintensität in der Umgebung der Verbotenen Welt ist
so klein, daß ein geringfügiger Fehler keinen
wahrnehmbaren Unterschied bedeutet. Die Sonne, um die die Verbotene
Welt kreist – oder kreisen könnte –, besitzt in der
Umgebung der Verbotenen Welt ein enorm starkes Gravitationsfeld, und
ich muß ihre Distanz wenigstens zehntausendmal so genau als die
der anderen Sterne kennen. Die Koordinaten alleine reichen da
nicht.«
    »Was machen Sie dann?«
    »Ich messe den scheinbaren Abstand der Verbotenen Welt oder
genauer gesagt ihres Zentralgestirns – von den drei
nächsten Sternen, die so schwach sind, daß man stark
vergrößern muß, um sie überhaupt ausmachen zu
können. Vermutlich sind diese drei sehr weit entfernt.
Dann stellen wir einen dieser drei Sterne genau auf die Mitte des
Bildschirms und springen ein Zehntel Parsek in einer Richtung, die im
rechten Winkel zu der Verbindungslinie zu der Verbotenen Welt liegt.
Das können wir ohne Gefahr tun, auch wenn wir die Entfernung zu
vergleichsweise weit entfernten Sternen nicht kennen.
    Der Referenzstern in der Bildschirmmitte würde auch nach dem
Sprung noch zentriert sein. Die beiden anderen schwachen Sterne
– falls alle drei wirklich sehr weit entfernt sind – werden
ihre Positionen nicht meßbar verändern. Die Verbotene Welt
jedoch liegt so nahe, daß es zu einer Parallaxenverschiebung
kommt. Aus der Größe dieser Verschiebung können wir
ihre Distanz bestimmen. Wenn wir es ganz genau wissen wollen, suche
ich mir drei weitere Sterne aus und probiere es noch
einmal.«
    »Und wie lange dauert das alles?« wollte Pelorat
wissen.
    »Nicht sehr lange. Die Schwerarbeit übernimmt der
Computer. Ich sage ihm nur, was er tun soll. Der eigentliche
Zeitaufwand entsteht dadurch, daß ich die Ergebnisse studieren
und sicherstellen muß, daß sie vernünftig aussehen
und daß meine Anweisungen nicht irgendwie falsch sind. Wenn ich
einer von diesen Draufgängern wäre, die blind auf sich und
den Computer vertrauen, dann wäre das alles in ein paar Minuten
vorbei.«
    »Es ist wirklich erstaunlich«, meinte Pelorat.
»Sich vorzustellen, wie viel der Computer für uns
tut.«
    »Ich muß die ganze Zeit daran denken.«
    »Was würden Sie ohne Computer machen?«
    »Was würde ich ohne ein gravitisches Schiff tun? Und was
ohne meine Ausbildung in Astronautik? Und ohne zwanzigtausend Jahre
Hyperraumtechnologie hinter mir? Tatsache ist, daß ich ich
selbst bin – hier – jetzt. Stellen Sie sich doch vor,
daß wir weitere zwanzigtausend Jahre in der Zukunft wären.
Was für Wunder der Technik hätten wir denn dann, für
die wir dankbar sein müssen? Oder könnte es vielleicht
sein, daß es in zwanzigtausend Jahren keine Menschheit mehr
gibt?«
    »Wohl kaum«, sagte Pelorat. »Daß es gar keine
Menschheit mehr gibt, halte ich für unwahrscheinlich. Selbst
wenn wir nicht Teil von Galaxia werden, hätten wir immer noch
die Psychohistorik, um uns zu leiten.«
    Trevize drehte sich in seinem Stuhl herum und nahm die Hand vom
Computerpult. »Soll er doch die Entfernungen ermitteln«,
sagte er, »und dann die Sache ein paarmal durchprüfen.
Schließlich haben wir keine Eile.«
    Dann warf er Pelorat einen rätselhaften Blick zu und sagte:
»Psychohistorik! Wissen Sie, Janov, das Thema ist auf
Comporellon zweimal erwähnt worden, und man hat es zweimal als
Aberglauben abgetan. Ich habe es einmal gesagt, und dann hat Deniador
das gleiche gesagt. Wie kann man die Psychohistorik schließlich
auch anders definieren denn als einen Aberglauben der Foundation? Ist
es nicht ein Glaube ohne Beweis und ohne Sicherheit? Was glauben Sie,
Janov? Schließlich ist das Ganze eher Ihr

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