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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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ausgeführt ist als die anderen. Die Leute, die die Liste gemacht haben, scheinen immerhin selbstbewußt genug gewesen zu sein, sich ein wenig Lokalpatriotismus zu gestatten. Außerdem…«
    »Wie lautet der Name denn?«
    »Soweit ich das feststellen kann, Melpomenia. Ein Name, der mir völlig fremd ist.«
    »Könnte das eine andere Bezeichnung für die Erde sein?«
    Pelorat schüttelte heftig den Kopf, aber das konnte man diesmal nicht an seinem Helm sehen. Dann meinte er: »In den alten Legenden gibt es Dutzende von Bezeichnungen für die Erde. Gaia ist, wie Sie wissen, auch eine davon. Und dann Terra, Earth, Aarde, Jord und so weiter. Sie sind alle kurz. Einen langen Namen, den man dafür benutzt hätte, kenne ich nicht, und auch nichts, was einer kürzeren Version von Melpomenia auch nur entfernt ähneln würde.«
    »Dann stehen wir hier auf Melpomenia, und das ist nicht die Erde.«
    »Ja. Und außerdem – wie ich vorher schon sagen wollte – ein noch besserer Hinweis als die größeren Buchstaben ist der, daß die Koordinaten von Melpomenia als 0,0,0 angegeben sind, und das deutet darauf, daß damit dieser Planet hier gemeint ist.«
    »Koordinaten?« Trevizes Stimme klang verblüfft. »Diese Liste enthält auch Koordinaten?«
    »Sie geben hinter jedem Namen drei Zahlen an. Ich vermute, daß das Koordinaten sind. Was könnten diese Zahlen sonst bedeuten?«
    Trevize gab keine Antwort. Er öffnete einen kleinen Behälter an der rechten Schenkelpartie seines Raumanzugs und entnahm ihm ein kleines Gerät, das an einem Kabel hing. Er hielt ihn vor seine Augen und richtete ihn sorgfältig auf die Inschrift an der Wand, was ihm mit den behandschuhten Fingern ziemlich Mühe bereitete.
    »Kamera?« fragte Pelorat unnötigerweise.
    »Das überträgt das Bild direkt in den Schiffscomputer«, sagte Trevize.
    Er machte einige Aufnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven und sagte dann: »Warten Sie! Ich muß höher hinauf. Helfen Sie mir, Janov.«
    Pelorat schlang die Hände in Steigbügelart ineinander, aber Trevize schüttelte den Kopf. »Das trägt mein Gewicht nicht. Gehen Sie auf Hände und Knie!«
    Pelorat tat das einigermaßen schwerfällig, worauf Trevize, nachdem er die Kamera wieder in ihrem Behälter verstaut hatte, ebenso schwerfällig auf Pelorats Schultern stieg und von da aus auf den Sockel der Statue. Er versuchte, die Statue zu bewegen, um sich eine Vorstellung von ihrer Festigkeit zu machen, und setzte dann den Fuß auf das eine gebeugte Knie, um sich an der armlosen Schulter in die Höhe zu ziehen. Darauf stemmte er sich mit den Zehenspitzen gegen irgendeine Unregelmäßigkeit an der Brust und arbeitete sich höher, bis er es schließlich ächzend und schnaufend geschafft hatte, auf der Schulter der Statue Platz zu nehmen. Jenen lang Verstorbenen, die diese Statue – oder vielmehr den, den sie darstellte – verehrt hatten, würde das, was Trevize tat, als Blasphemie erschienen sein. Der Gedanke beeinflußte Trevize immerhin hinreichend, daß er sich Mühe gab, nicht sein ganzes Gewicht auf die Schulter zu stützen.
    »Sie werden herunterfallen und sich weh tun«, rief Pelorat besorgt.
    »Ich werde nicht herunterfallen und mir weh tun, aber Sie könnten mich taub machen.« Trevize holte seine Kamera heraus und richtete sie erneut auf die Inschriften. Er machte ein paar weitere Aufnahmen, steckte die Kamera dann wieder ein und ließ sich vorsichtig hinunter, bis seine Füße den Sockel berührten. Er sprang auf den Boden, und die Vibration dieses Aufpralls war offensichtlich der letzte Stoß, dessen es bedurft hatte, den bis dahin noch intakten Arm zu lösen. Er fiel herab und zerbarst zu einem kleinen Steinhaufen am Fuße der Statue. Das Ganze ging völlig lautlos vonstatten.
    Trevize erstarrte, und sein erster Impuls war, sich ein Versteck zu suchen, ehe ein Museumswächter kam und ihn festnahm. Erstaunlich, dachte er später, wie schnell man sich doch in einer solchen Situation in seine Kindheit zurückversetzt fühlt – wenn man versehentlich etwas zerbrochen hat, das wichtig aussieht. Es dauerte nur einen Augenblick, prägte sich ihm aber tief ein.



Pelorats Stimme war hohl, wie es jemandem zukam, der einen Akt von Vandalismus miterlebt und sogar unterstützt hatte, aber er fand immerhin beruhigende Worte. »Es… es ist schon gut, Golan. Der Arm wäre ohnehin bald heruntergefallen.«
    Er trat neben den Sockel, beugte sich hinunter und hob eines der größeren Fragmente auf, als wollte er damit

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