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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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und nickte langsam. Er zog ein aus flachen Gliedern bestehendes Armband vom rechten Handgelenk und hielt es Barr hin. »Was halten Sie davon?« Er trug das Gegenstück am linken Handgelenk.
    Der Siwenner nahm das Schmuckstück. Er reagierte auf die Geste des Händlers und streifte es über. Das merkwürdige Prickeln am Handgelenk verging schnell.
    Sofort veränderte sich Devers’ Stimme. »Gut, Doc, jetzt sind Sie dran. Sprechen Sie ungezwungen. Sollte dieser Raum verwanzt sein, wird es ihnen nichts nützen. Was Sie da haben, ist ein Feldverzerrer, echtes Mallow-Design. Wird auf jeder Welt von hier bis zum äußeren Rand für fünfundzwanzig Credits verkauft. Sie bekommen ihn umsonst. Halten Sie die Lippen beim Sprechen steif, und bewahren Sie schön die Ruhe. Sie müssen den Trick erst herausbekommen.«
    Sofort wurde Ducem Barr vorsichtig. Der Blick des Händlers drängte ihn. Er fühlte sich dem Begehren dieser leuchtenden Augen nicht gewachsen.
    »Was wollen Sie?« fragte Barr. Die Worte kamen undeutlich zwischen den sich nicht bewegenden Lippen hervor.
    »Das habe ich Ihnen doch gesagt. Ihr Mund gibt Geräusche von sich, als seien Sie das, was wir einen Patrioten nennen. Ihre eigene Welt ist von dem Kaiserreich in Trümmer gelegt worden, aber Sie unterstützen den hellhaarigen General des Kaisers. Das paßt doch nicht zusammen, oder?«
    Barr sagte: »Ich habe meinen Teil geleistet. Ein Eroberer, ein Vizekönig, der durch mich den Tod gefunden hat.«
    »Ach ja? Vor kurzem?«
    »Vor vierzig Jahren.«
    »Vor ... vierzig ... Jahren!« Die Worte mußten für den Händler eine besondere Bedeutung haben. Er runzelte die Stirn. »Das ist eine lange Zeit, um von Erinnerungen zu leben. Weiß dieser junge Spund in Generalsuniform davon?«
    Barr nickte.
    Devers’ Augen wurden dunkel vor Nachdenklichkeit. »Sie möchten, daß das Kaiserreich siegt?«
    In heftigem Zorn brach der alte Siwenner los: »Das Kaiserreich und alle seine Werke sollen in einer universellen Katastrophe untergehen! Ganz Siwenna betet täglich darum. Ich hatte einmal Brüder, eine Schwester, einen Vater. Jetzt habe ich Kinder, Enkel. Der General weiß, wo er sie finden kann.«
    Devers wartete.
    Barr fuhr flüsternd fort: »Es würde mich nicht aufhalten, wenn die zu erwartenden Ergebnisse das Risiko rechtfertigten. Sie würden zu sterben wissen.«
    »Sie haben einen Vizekönig getötet, wie?« fragte der Händler. »Ich weiß nämlich einiges. Wir hatten einmal einen Bürgermeister, Hober Mallow war sein Name. Er besuchte Siwenna. Das ist Ihre Welt, nicht wahr? Er lernte einen Mann namens Barr kennen.«
    Ducem Barr starrte ihn mißtrauisch an. »Was wissen Sie davon?«
    »Was jeder Händler von der Foundation weiß. Sie könnten ein gerissener alter Knabe sein, den man hier hereingesteckt hat, um mich auszuhorchen. Man richtet die Waffen auf Sie, und Sie hassen das Kaiserreich, und Sie sind ganz dafür, es in Klump zu hauen. Ich falle darauf herein und schütte Ihnen mein Herz aus. Würde der General sich freuen! Nun ja, die Wahrscheinlichkeit ist nicht groß, Doc.
    Trotzdem hätte ich gern einen Beweis, daß Sie der Sohn Onum Barrs von Siwenna sind - der sechste und jüngste, der dem Massaker entkam.«
    Mit zitternder Hand öffnete Ducem Barr einen flachen Kasten in einer Wandnische. Er nahm einen metallenen, leise klirrenden Gegenstand heraus und drückte ihn Devers in die Hand.
    »Sehen Sie sich das an«, sagte er.
    Devers riß die Augen auf. Er hielt sich das dicke Mittelglied der Kette dicht vor die Augen und fluchte leise. »Das ist Mallows Monogramm, oder ich bin ein Anfänger mit einem Raumkoller, und das Gerät ist fünfzig Jahre alt.«
    Er blickte auf und lächelte.
    »Reichen Sie mir die Hand, Doc. Mehr an Beweis als einen individuellen Atomschirm brauche ich nicht.« Und er streckte ihm seine große Pranke entgegen.

6
 
Der Favorit
     
    Die kleinen Schiffe waren aus den leeren Tiefen aufgetaucht und mitten in die Armada hereingerast. Ohne einen Schuß oder eine Energieentladung flitzten sie im Zickzack durch das mit Schiffen vollgestopfte Gebiet, dann sausten sie weiter, von den kaiserlichen Giganten wie von unbeholfenen Tieren verfolgt. Zwei der Mücken wurden von Atomgranaten getroffen und lösten sich in einer geräuschlosen Lichtentladung auf, die anderen entkamen.
    Die großen Schiffe suchten, dann kehrten sie zu ihrer ursprünglichen Aufgabe zurück. Welt um Welt wurde das gewaltige Netz der Einschließung vollendet.
    Brodrigs

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