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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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stand, was er suchte. Er gab die Zeitung an Devers weiter.
    Devers las es langsam. Das Vokabular war fremdartig, doch er verstand es. Er blickte auf, und seine Augen waren dunkel vor Sorge. Wütend schlug er mit dem Handrücken gegen das Blatt. »Glauben Sie, man kann sich darauf verlassen?«
    »In Grenzen«, antwortete Barr ruhig. »Es ist äußerst unwahrscheinlich, daß die Foundation-Flotte vernichtet worden ist. Das wird sicher schon mehrere Male gemeldet worden sein, wenn hier die übliche Technik der Kriegsberichterstattung in einer Welt-Hauptstadt weit vom eigentlichen Kampfschauplatz angewendet wird. Es steckt jedoch die Tatsache dahinter, daß Riose eine weitere Schlacht gewonnen hat, was ja nicht ganz unerwartet kommt. Es heißt, er habe Loris genommen. Ist das der Hauptplanet des Königreichs Loris?«
    »Ja«, bestätigte Devers finster, »beziehungsweise von dem, was einmal das Königreich Loris gewesen ist. Es liegt keine zwanzig Parseks von der Foundation entfernt. Doc, wir werden schnell arbeiten müssen.«
    Barr zuckte die Achseln. »Schnell geht auf Trantor gar nichts. Wenn Sie es versuchen, werden Sie wahrscheinlich vor der Mündung eines nuklearen Lasers enden.«
    »Wie lange wird es dauern?«
    »Einen Monat, wenn wir Glück haben. Und es wird uns unsere hunderttausend Credits kosten - wenn sie überhaupt reichen. Und dabei setze ich noch voraus, daß der Kaiser es sich in der Zwischenzeit nicht in den Kopf setzt, zu den Sommerplaneten zu reisen, wo er überhaupt keine Bittsteller empfängt.«
    »Aber die Foundation ...«
    » ... wird für sich selbst sorgen wie bisher auch. Kommen Sie, regeln wir die Frage des Dinners. Ich habe Hunger. Und danach gehört der Abend uns, und wir sollten Gebrauch davon machen. Wissen Sie, wir werden nie wieder eine Welt wie Trantor zu sehen bekommen.«
    Der Heimatkommissar der äußeren Provinzen spreizte hilflos die dicken Hände und betrachtete die Bittsteller mit eulenhafter Kurzsichtigkeit. »Aber der Kaiser ist indisponiert, Gentlemen. Es ist vollkommen sinnlos, die Sache meinem Vorgesetzten vorzutragen. Seine kaiserliche Majestät hat in dieser Woche niemanden empfangen.«
    »Uns wird er empfangen«, behauptete Barr mit zur Schau gestellter Zuversicht. »Wir brauchen nur mit einem Stabsmitglied des Geheimen Staatsrates zu sprechen.«
    »Unmöglich!« erwiderte der Kommissar mit Nachdruck. »Der Versuch könnte mich meinen Posten kosten. Könnten Sie sich nicht ein bißchen ausführlicher über Ihre Angelegenheit äußern? Glauben Sie mir, ich bin bereit, Ihnen zu helfen, aber natürlich möchte ich etwas weniger Vages hören, etwas, das ich meinem Vorgesetzten als Grund nennen kann, die Sache zu fördern.«
    »Wenn meine Angelegenheit von der Art wäre, daß sie einer anderen Stelle als der höchsten vorgetragen werden könnte«, erwiderte Barr gewandt, »wäre sie kaum wichtig genug, um ihretwegen eine Audienz bei Seiner kaiserlichen Majestät zu beantragen. Ich schlage vor, Sie lassen es darauf ankommen. Vielleicht darf ich Sie darauf aufmerksam machen, daß, sollte Seine kaiserliche Majestät ihr die Bedeutung beimessen, die wir Ihnen garantieren, Sie gewiß die verdienten Ehren dafür erhalten werden, daß Sie uns geholfen haben.«
    »Ja, aber ...« Der Kommissar zuckte hilflos die Achseln.
    »Es ist ein Risiko«, stimmte Barr zu. »Natürlich sollte es belohnt werden, wenn jemand ein Risiko eingeht. Wir bitten Sie um einen recht großen Gefallen, und wir sind Ihnen schon zu Dank dafür verpflichtet, daß Sie uns freundlicherweise Gelegenheit bieten, Ihnen unser Problem darzulegen. Aber wenn Sie uns gestatten würden, unsere Dankbarkeit dadurch auszudrücken, daß wir ...«
    Devers’ Gesicht verfinsterte sich. Er hatte diese Ansprache mit geringfügigen Variationen im letzten Monat zwanzigmal gehört. Sie endete wie immer mit der raschen Übergabe halb versteckter Banknoten. Aber hier kam es zu einem anderen Epilog. Für gewöhnlich verschwanden die Scheine augenblicklich; hier blieben sie in voller Sicht, während der Kommissar sie langsam zählte und dabei von vorn und hinten prüfte.
    Sein Ton hatte sich fast unmerklich verändert. »Von dem Geheimen Staatsrat gedeckt, wie? Gutes Geld!«
    »Um zum Thema zurückzukommen ...«, drängte Barr.
    »Langsam«, unterbrach ihn der Kommissar. »Immer einen Schritt nach dem anderen! Ich möchte doch wirklich wissen, um was es sich bei Ihrer Angelegenheit handelt. Dieses Geld ist frisch und neu, und Sie müssen

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