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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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von Krisen voraus. Jede würde uns zwingen, einen vorausberechneten Weg einzuschlagen. Diese Krisen lenken uns - und deshalb muß jetzt eine Krise kommen.
    » Jetzt!« wiederholte sie energisch. »Seit der letzten ist fast ein Jahrhundert vergangen, und in diesem Jahrhundert ist jedes Laster des Imperiums in der Foundation wiederholt worden. Trägheit! Unsere herrschende Klasse kennt nur ein Gesetz: Keine Veränderung. Despotismus! Sie kennt nur eine Regel: Gewalt. Ungerechte Güterverteilung! Sie kennt nur ein Begehren: Das zu behalten, was sie hat.«
    »Während andere hungern!« brüllte Fran plötzlich und donnerte mit der Faust auf die Sessellehne. »Mädchen, deine Worte sind Perlen. Die fetten Arschlöcher auf ihren Geldsäcken ruinieren die Foundation, während die braven Händler ihre Armut auf jämmerlichen Welten wie Haven verstecken. Das ist eine Schmach für Seldon, damit wirft man ihm Schmutz ins Gesicht, damit spuckt man ihm in den Bart.« Er hob seinen einen Arm, und dann wurde sein Gesicht lang. »Wenn ich nur meinen anderen Arm noch hätte! Wenn man - damals - auf mich gehört hätte!«
    »Dad«, mahnte Toran, »immer mit der Ruhe.«
    »Mit der Ruhe, mit der Ruhe!« äffte sein Vater ihn wütend nach. »Wir leben hier und sterben hier für immer -und du sagst: >Immer mit der Ruhe<.«
    »Das ist unser moderner Lathan Devers« - Randu wies mit seiner Pfeife -, »unser Fran da. Devers starb vor achtzig Jahren zusammen mit dem Urgroßvater deines Mannes in den Sklaven-Bergwerken, weil es ihm an Weisheit, nicht aber an Mut mangelte!«
    »Ja, bei der Galaxis, ich würde ebenso handeln, wenn ich er wäre!« schwor Fran. »Devers war der größte Händler der Geschichte - größer als Mallow, dieser aufgeblasene Windbeutel, den die Foundation-Leute verehren. Wenn die Halsabschneider, die die Foundation beherrschen, ihn umbrachten, weil er die Gerechtigkeit liebte, wird ihre Blutschuld nur desto größer.«
    »Sprich weiter, Mädchen!« drängte Randu. »Mach schon, sonst wird er die ganze Nacht reden und den ganzen morgigen Tag toben!«
    »Ich habe aber nichts weiter zu sagen.« Bayta war plötzlich ganz niedergeschlagen. »Es muß eine Krise kommen, ich weiß nur nicht, wie ich eine herbeiführen soll. Die fortschrittlich Denkenden in der Foundation werden grausam unterdrückt. Ihr Händler mögt den guten Willen haben, aber ihr werdet gejagt und entzweit. Wenn sich alle Kräfte guten Willens innerhalb und außerhalb der Foundation vereinigen könnten ...«
    Fran lachte rauh und höhnisch auf. »Hör sie dir an, Randu, hör sie dir an! Innerhalb und außerhalb der Foundation, sagt sie. Mädchen, Mädchen, es gibt keine Hoffnung innerhalb der Foundation. Dort schwingen einige die Peitsche, und die übrigen werden gepeitscht zu Tode gepeitscht. Die ganze verfaulte Welt hat nicht mehr genug Mumm, um es mit einem einzigen guten Händler aufzunehmen.«
    Baytas Versuche, ihn zu unterbrechen, scheiterten an dieser Leidenschaft.
    Toran beugte sich vor und legte ihr die Hand auf den Mund. »Dad«, sagte er kalt, »du bist nie in der Foundation gewesen. Du weißt nichts über sie. Ich kann dir versichern, daß der Untergrund dort mutig und kühn ist. Weißt du, daß Bayta dazugehört hat?«
    »Nichts für ungut, Junge. Es gibt doch gar keinen Grund, böse zu werden!« Fran war richtig beunruhigt.
    Toran fuhr temperamentvoll fort: »Dein Problem ist, Dad, daß du provinzielle Ansichten hast. Du meinst, weil hunderttausend Händler sich in Löchern auf einem unerfreulichen Planeten am Ende des Nirgendwo verbergen, seien sie ein großes Volk. Natürlich, jeder Steuereinnehmer von der Foundation, der hier landet, reist niemals wieder ab, doch das ist billiges Heldentum. Was würdet ihr tun, wenn die Foundation eine Flotte schickte?«
    »Wir würden sie vernichten!« erklärte Fran scharf., »Und selbst vernichtet werden - wobei ein Überschuß zugunsten der Foundation herauskäme. Die Foundation hat mehr Menschen und mehr Waffen und die bessere Organisation - und das werdet ihr merken, sobald die Foundation auf die Idee kommt, es sei der Mühe wert, euch anzugreifen. Deshalb solltet ihr euch besser nach Verbündeten umsehen - innerhalb der Foundation, wenn ihr könnt.«
    »Randu!« Fran sah seinen Bruder wie ein großer hilfloser Bulle an.
    Randu nahm die Pfeife aus dem Mund. »Der Junge hat recht, Fran. Wenn du auf die kleinen Gedanken tief in deinem Innern lauschst, wirst du es einsehen. Es sind unbequeme Gedanken,

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