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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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ohne daß er etwas merkt. In einen kontrollierten Verstand kann man nur schwer eingreifen. Es heißt, er habe ein paar Fälle entdeckt.«
    »Das hätte sich wohl kaum vermeiden lassen.
    Bei einem unkontrollierten Verstand ist es einfacher. Aber so wenige haben bei ihm eine Position, die ihnen Autorität verleiht.« Sie betraten die Kammer. Andere von der Zweiten Foundation folgten ihnen. Zwei Männer und ein Bauer, Rossem ist eine dieser nebensächlichen Welten, die in der galaktischen Geschichte für gewöhnlich vernachlässigt werden und sich den Bewohnern der Myriaden glücklicherer Planeten kaum jemals zur Beachtung aufdrängen.
    In der Endzeit des galaktischen Imperiums hatten einige wenige politische Gefangene Rossems Wüsten bewohnt. Ein Observatorium und eine kleine Marine Garnison bewahrten die Welt davor, völlig verlassen zu werden. Später, in der schlimmen Zeit des Kampfes, noch vor dem Auftreten Hari Seldons, gab es eine schwächere Sorte von Menschen, die der periodisch wiederkehrenden Jahrzehnte voller Unsicherheit und Gefahren müde waren, der geplünderten Planeten und der gespenstischen Folge von Eintagskaisern, die sich den Purpur für ein paar böse, keine Frucht bringenden Jahre erkämpften. Diese Menschen flohen aus den bevölkerten Zentren und suchten Zuflucht in den öden Winkeln der Galaxis.
    Am Rand der eisigen Wüsten Rossems duckten sich Dörfer. Seine Sonne war ein kleiner rötlicher Geizhals, der sein bißchen Wärme für sich behielt, während in neun Monaten des Jahres spärlicher Schnee fiel. Das widerstandsfähige einheimische Getreide schlief so lange im Boden und wuchs und reifte in beinahe panischer Hast, wenn die zögernden Sonnenstrahlen die Temperatur auf ganze zehn Grad brachten.
    Kleine, ziegenähnliche Tiere weideten auf dem Grasland und scharrten den dünnen Schnee mit zierlichen, drei-hufigen Füßen beiseite.
    Die Menschen von Rossem hatten so ihr Brot und ihre Milch, und sogar Fleisch, wenn sie ein Tier entbehren konnten. Die dunkel-bedrohlichen Wälder, die sich über die halbe Äquator-Region hinzogen, lieferten ein zähes, feingemasertes Holz für den Hausbau. Zusammen mit bestimmten Fellen und Mineralen war dieses Holz sogar wert, exportiert zu werden, und von Zeit zu Zeit kamen die Schiffe des Imperiums und brachten zum Austausch landwirtschaftliche Maschinen, Atomöfen und sogar Fernsehgeräte. Letztere waren alles andere als überflüssig, denn das Klima erlegte dem Bauern einen langen, einsamen Winter auf.
    Die Geschichte des Kaiserreichs floß an den Bauern von Rossem vorbei. Ab und zu brachten die Handelsschiffe Neuigkeiten, dann kamen wieder einmal Flüchtlinge an, einmal in einer ziemlich großen geschlossenen Gruppe, die dablieb, und diese wußten für gewöhnlich zu berichten, was sich in der Galaxis tat.
    So hörten die Rossemiten von verheerenden Schlachten und dezimierten Bevölkerungen oder von tyrannischen Kaisern und rebellierenden Vizekönigen. Und wenn sie in der schwachen Sonne am Rand des Dorfplatzes saßen und über die bösen Taten der Menschen philosophierten, seufzten sie und schüttelten den Kopf, und sie zogen sich die Pelzkragen dichter um die bärtigen Gesichter.
    Dann kamen nach einer Weile überhaupt keine Handelsschiffe mehr, und das Leben wurde härter. Mit der Lieferung von ausländischen Luxus-Lebensmitteln, von Tabak und Maschinen war es vorbei. Aus Bruchstücken, die man am Fernsehgerät sammelte, ergaben sich immer beunruhigendere Nachrichten. Und schließlich wurde bekannt, daß Trantor geplündert worden war. Die große Hauptstadt-Welt der ganzen Galaxis, die herrliche, viel besungene, unnahbare und unvergleichbare Heimat der Kaiser war ausgeraubt und geschändet und völlig vernichtet worden.
    Das war etwas Unvorstellbares, und manch einem Bauern von Rossem, der sein Feld beackerte, dünkte das Ende der Galaxis nahe zu sein.
    Und dann kam an einem Tag, der anderen Tagen nicht unähnlich war, wieder ein Schiff. Die alten Männer jedes Dorfes nickten weise und hoben die Augenlider, um zu flüstern, so sei es zur Zeit ihres Vaters gewesen, aber es war nicht so, nicht ganz.
    Das hier war kein Schiff des Imperiums. An seinem Bug fehlte das glühende Raumschiff-und-Sonne- Emblem. Es war ein kurzer Stummel, zusammengesetzt aus Überresten älterer Schiffe - und die Männer darin nannten sich Soldaten von Tazenda.
    Die Bauern wunderten sich. Sie hatten noch nie von Tazenda gehört, aber trotzdem nahmen sie die Soldaten mit der

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