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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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bäuerlicher Gastgeber breit, nickte mehrmals mit dem Kopf und erklärte mit einer vor Ehrerbietung triefenden Stimme: »Edle Herren, mit Eurer gütigen Erlaubnis teile ich Euch mit, daß mein ältester Sohn, ein guter, wackerer Bursche, den so zu erziehen, wie seine Klugheit es verdient, mir meine Armut verbietet - mich informiert hat, die Ältesten würden bald eintreffen. Ich hoffe sehr, Euer Aufenthalt hier ist so angenehm gewesen, wie es bei meinen bescheidenen Mitteln, denn ich bin ein von Armut geschlagener, wiewohl schwer arbeitender, ehrlicher und demütiger Bauer, wie Euch jeder hier bestätigen wird, möglich war.«
    »Die Ältesten?« fragte Channis leichthin. »Die führenden Leute des Gebietes hier?«
    »Das sind sie, Edle Lords, und ehrenwerte, wackere Männer sind sie alle, denn unser ganzes Dorf ist überall auf Rossem als ein gerechter und rechtschaffener Ort bekannt - obwohl das Leben hier hart ist und die Erträgnisse von Feld und Waldmager sind. Vielleicht würdet Ihr, Edle Lords, den Ältesten gegenüber erwähnen, wie sehr ich Reisende achte und ehre, und es könnte geschehen, daß sie einen neuen Motorwagen für unseren Haushalt anfordern, da der alte kaum noch kriechen kann und wir für unseren Lebensunterhalt von seinem Funktionieren abhängig sind.«
    Er blickte demütig und diensteifrig drein, und Han Pritcher nickte mit der angemessenen hochmütigen Herablassung, wie sie die ihm aufgedrängte Rolle des >Edlen Lords< verlangte.
    »Ein Bericht über Ihre Gastfreundlichkeit soll die Ohren Ihrer Ältesten erreichen.«
    Sobald sie einen Augenblick allein waren, ergriff Pritcher die Gelegenheit, mit dem offenbar halb schlafenden Channis zu reden.
    »Mir paßt dieses Treffen der Ältesten nicht so recht«, sagte er. »Sind Ihnen dazu schon irgendwelche Gedanken gekommen?«
    Channis antwortete überrascht: »Nein. Was beunruhigt Sie?«
    »Ich finde, wir haben Besseres zu tun, als uns hier verdächtig zu machen.«
    Mit leiser, monotoner Stimme erklärte Channis hastig: »Es mag sich bei unseren nächsten Schritten nicht vermeiden lassen, daß wir uns verdächtig machen. Pritcher, wir werden die Männer, die wir brauchen, nicht finden, indem wir die Hand einfach in einen dunklen Sack stecken und darin herumkrabbeln. Männer, die durch Tricks des Geistes herrschen, müssen nicht unbedingt Männer in offensichtlichen Machtstellungen sein. Erstens einmal bilden die Psychologen der Zweiten Foundation wahrscheinlich eine verschwindend kleine Minorität der Gesamtbevölkerung, ebenso wie es in der Ersten Foundation mit den Technikern und Wissenschaftlern war. Die normalen Einwohner werden genau das sein, ganz normal. Vielleicht sind die Psychologen sogar gut versteckt, und die Männer, die nach außen hin die Macht in Händen halten, sind der ehrlichen Überzeugung, sie seien die wahren Herren. Die Lösung dieses Problems könnten wir auf diesem gefrorenen Dreckklumpen von einem Planeten finden.«
    »Das leuchtet mir überhaupt nicht ein.«
    »Es liegt doch auf der Hand! Tazenda ist wahrscheinlich eine große Welt mit Millionen oder Hunderten von Millionen Einwohnern. Wie könnten wir die Psychologen unter ihnen identifizieren, wie sollten wir in die Lage kommen, dem Maultier wahrheitsgemäß zu melden, wir hätten die Zweite Foundation gefunden? Aber hier, auf dieser kleinen Bauernwelt, einem unterworfenen Planeten, sind all die tazendischen Herrscher, wie unser Gastgeber uns informiert, in dem Hauptdorf Gentri konzentriert. Dort mögen nur ein paar Hundert von ihnen sein, Pritcher, und unter ihnen muß sich der eine oder andere von der Zweiten Foundation befinden. Wir werden das Dorf später aufsuchen, doch lassen Sie uns zuerst mit den Ältesten sprechen - das ist ein logischer Schritt auf unserem Weg.«
    Ihr schwarzbärtiger Gastgeber polterte offensichtlich aufgeregt ins Zimmer zurück, und die beiden fuhren auseinander.
    »Edle Herren, die Ältesten kommen! Ich bitte Euch noch einmal, gütigst ein Wort zu meinen Gunsten ... « Er krümmte sich vor lauter Kriecherei.
    »Wir werden gewiß an Sie denken«, versprach Channis. »Sind das Ihre Ältesten?«
    Offensichtlich waren sie es. Es waren drei.
    Einer trat näher. Er verbeugte sich würdevoll. »Es ist uns eine Ehre. Für ein Transportmittel ist gesorgt, werte Herren, und wir hoffen auf das Vergnügen Eurer Gesellschaft in unserer Versammlungshalle.«

Drittes Zwischenspiel
     
    Der Erste Sprecher blickte sehnsüchtig zum Nachthimmel empor.

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