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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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er der Sohn von Bayta Darell war, der großen Heldin der vorigen Generation. Und so saß Dr. Darell jetzt in seinem Sessel und spürte die federleichte Berührung der Elektroden auf seinem Schädel, während die von Vakuum umhüllten Nadeln hin, und hertanzten. Er wandte dem Aufnahmegerät den Rücken, denn es war bekannt, daß der Anblick der sich bewegenden Kurven die unbewußte Bemühung hervorrief, sie zu kontrollieren, was bemerkenswerte Ergebnisse zeitigte. Aber er wußte, daß die Skala in der Mitte die starke und sich wenig verändernde Sigma-Kurve zeigte, die von seinem mächtigen und disziplinierten Verstand zu erwarten war. Bestätigt wurde sie von der Kleinhirn-Welle. Von dem Stirnlappen kamen scharfe, fast unzusammenhängende Sprünge und von den Regionen unter der Oberfläche der enge Bereich von Frequenzen ...
    Er kannte sein eigenes Gehirnwellen-Muster ebensogut, wie ein Maler die Farbe seiner Augen kennt.
    Pelleas Anthor sagte nichts, als Darell sich aus dem Liegesessel erhob. Der junge Mann überflog die sieben Aufzeichnungen mit dem alles umfassenden Auge dessen, der genau weiß, nach welcher winzigen Facette er sucht.
    »Wenn Sie so freundlich sein wollen, Dr. Semic.«
    Semics altersgelbes Gesicht war ernst. Die Elektroenzephalographie war eine Wissenschaft seiner späten Jahre, von der er wenig wußte, ein Emporkömmling, dem er ein bißchen grollte. Die Runzeln auf seinem Gesicht zeigten es, die gebeugte Haltung, das Zittern seiner Hand, aber das alles sprach nur von seinem Körper. Das Gehirnwellen-Muster würde vielleicht zeigen, daß auch sein Verstand alt war. Ein peinliches und unstatthaftes Eindringen in die letzte schützende Feste eines Mannes, seinen eigenen Verstand.
    Die Elektroden wurden angebracht. Die Messung tat natürlich von Anfang bis Ende nicht weh. Da war nur dieses ganz leise, fast unmerkliche Prickeln.
    Dann kam Turbor an die Reihe, der während der fünfzehn Minuten still und gleichmütig dasaß, dann Munn, der zusammenzuckte, als die erste Elektrode ihn berührte, und während der ganzen Sitzung die Augen rollte, als wünschte er, sie zurückdrehen und durch ein Loch in seinem Hinterkopf zusehen zu können.
    »Und nun ...«, sagte Darell, als es geschafft war.
    »Und nun«, fiel Anthor entschuldigend ein, »gibt es noch eine Person im Haus.«
    Darell runzelte die Stirn. »Meine Tochter?«
    »Ja. Ich bat, sie möge heute abend zu Hause bleiben, wenn Sie sich erinnern.«
    »Einer enzephalographischen Analyse wegen? Um der Galaxis willen, weshalb?«
    »Ohne das kann ich nicht weitermachen.«
    Darell hob die Schultern und stieg die Treppe hinauf. Arcadia war ja gewarnt und hatte den Tonempfänger abgeschaltet, als er eintrat. Dann folgte sie ihm brav nach unten. Zum erstenmal in ihrem Leben, abgesehen von der Aufnahme, die zu Zwecken der Identifizierung und Registrierung von ihr als Säugling gemacht worden war, saß sie unter den Elektroden.
    »Darf ich es sehen?« fragte sie, als es vorbei war, und streckte die Hand aus.
    Dr. Darell wehrte ab: »Du würdest es nicht verstehen, Arcadia. Ist es für dich nicht Zeit, zu Bett zu gehen?«
    »Ja, Vater«, stimmte sie sittsam zu. »Gute Nacht allerseits.«
    Sie eilte die Treppe hinauf und ließ sich nach einem Minimum an Vorbereitungen ins Bett plumpsen. Mit Olynthus’ Tonempfänger neben dem Kissen fühlte sie sich wie eine Spionin aus einem Buchfilm und genoß jeden ekstatischen Augenblick.
    Das erste, was sie hörte, war Anthors Stimme: »Die Analysen, Gentlemen, sind alle in Ordnung. Die des Kindes auch.«
    Kind, dachte sie angewidert und bedachte Anthor mit ein paar zornigen Gedanken.
    Anthor hatte seine Aktentasche mittlerweile geöffnet und entnahm ihr mehrere Dutzend GehirnwellenAufzeichnungen. Es waren keine Originale. Auch war die Aktentasche nicht mit einem gewöhnlichen Schloß versehen. Hätte eine andere Hand als seine den Schlüssel gehalten, wären die Analysen sofort zu unentzifferbarer Asche oxidiert. Der Aktentasche entnommen, taten sie es eine halbe Stunde später.
    Während ihrer kurzen Lebenszeit sprach Anthor schnell. »Ich habe hier die Aufzeichnungen von einigen kleineren Regierungsbeamten Anakreons. Dies ist ein Psychologe an der Locris-Universität, dies ein Industrieller auf Siwenna. Was die übrigen sind, sehen Sie selbst.«
    Sie drängten sich um ihn. Für alle bis auf Darell waren es nur Krakel auf Pergament. Für Darell brüllten die Aufzeichnungen mit einer Million Zungen.
    Anthor zeigte auf eine

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