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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Palast des Maultiers als Schrein erhalten bleibt. Kein Unbefugter darf ihn betreten. Was sich in seinem Innern befindet, ist niemals berührt worden.«
    »Und?«
    »Ja, warum ist das so? In Zeiten wie diesen geschieht nichts ohne Grund. Wenn nun nicht allein der Aberglaube den Palast des Maultiers schützt? Wenn die Zweite Foundation dahintersteckt? Kurz gesagt, wenn sich in dem Palast die Ergebnisse befinden, die die fünfjährige Suche des Maultiers gezeitigt hat?«
    »D-das ist doch Quatsch!«
    »Warum sollte es denn nicht so sein?« fragte Anthor. »Während ihrer ganzen Geschichte hat sich die Zweite Foundation versteckt und hat in galaktische Angelegenheiten nur unmerklich eingegriffen. Ich weiß, uns würde es logischer vorkommen, den Palast zu zerstören oder zumindest die Daten zu entfernen. Aber bedenken Sie die Mentalität dieser Meister-Psychologen. Sie sind Seldons, sie sind Maultiere, und sie arbeiten indirekt, durch das Gehirn. Sie würden niemals zerstören oder entfernen, wenn sie ihren Zweck erreichen können, indem sie einen bestimmten Geisteszustand erzeugen. Richtig?«
    Es kam nicht sofort eine Antwort, und Anthor fuhr fort: »Und Sie, Munn, sind genau der Mann, der uns die Information besorgen wird, die wir brauchen.«
    »Ich?« Es war ein erstaunter Aufschrei. Munn sah rasch von einem zum anderen. »Das kann ich nicht! Ich bin kein Mann der Tat, kein Fernseh-Held. Ich bin Bibliothekar. Wenn ich Ihnen auf diesem Gebiet helfen kann, geht das in Ordnung, und ich werde es riskieren, den Zorn der Zweiten Foundation auf mich zu ziehen.
    Aber ich werde nicht in den Raum gehen und mich wie ein Don Quichotte gebärden!«
    »Schauen Sie«, sagte Anthor geduldig, »Dr. Darell und ich sind übereingekommen, Sie seien der richtige Mann. Es ist der einzige unverdächtige Weg. Sie sagen, daß Sie Bibliothekar sind. Fein! Für welches Gebiet interessieren Sie sich am meisten? Für Material über das Maultier! Sie besitzen bereits die größte Sammlung in der Galaxis. Es ist nur natürlich, daß Sie sie ergänzen wollen, natürlicher als bei jedem anderen. Sie könnten den Antrag stellen, den Kalgan-Palast betreten zu dürfen, ohne den Verdacht zu erregen, tieferliegende Motive zu haben. Vielleicht wird Ihr Antrag abgelehnt, aber Argwohn wird er nicht erregen. Was mehr ist, Sie haben einen Ein-Mann-Kreuzer. Von Ihnen ist bekannt, daß sie während Ihres Jahresurlaubs fremde Planeten besucht haben. Sie sind sogar schon auf Kaigan gewesen. Begreifen Sie nicht, daß Sie nichts weiter zu tun brauchen, als was Sie schon immer getan haben?«
    »Ich kann doch nicht einfach sagen:>B-bitte, seien Sie so freundlich und lassen Sie mich in Ihren heiligsten Schrein, Erster B-bürger< «
    »Warum denn nicht?«
    »Weil, bei der Galaxis, er mich nicht hineinlassen wird!«
    »Auch gut. Dann läßt er Sie eben nicht hinein. Sie kommen wieder nach Hause, und wir denken uns etwas anderes aus.«
    Munn blickte in hilfloser Rebellion um sich. Er hatte das Gefühl, zu etwas überredet zu werden, das er verabscheute. Niemand erbot sich, ihm aus der Klemme zu helfen.
    So wurden am Ende in Dr. Darells Haus zwei Entscheidungen getroffen. Die erste war eine widerstrebende Zustimmung seitens Munn, sich in den Raum zu begeben, sobald sein Sommerurlaub beginne.
    Die andere war eine absolut unautorisierte Entscheidung seitens eines gänzlich inoffiziellen Mitglieds der Versammlung, und sie erfolgte, als Arcadia ihren Tonempfänger abschaltete und sich verspätet zum Einschlafen zusammenrollte. Mit dieser zweiten Entscheidung wollen wir uns vorerst nicht weiter befassen.

9
 
Kurz vor der Krise
     
    In der Zweiten Foundation war eine Woche vergangen, und der Erste Sprecher begrüßte den Studenten wiederum mit einem Lächeln.
    »Sie müssen mir interessante Ergebnisse mitbringen, denn andernfalls wären Sie nicht so voller Zorn.«
    Der Student legte die Hand auf seine mathematische Arbeit, die er mitgebracht hatte, und fragte: »Sind Sie sicher, daß das Problem auf Tatsachen beruht?«
    »Die Prämissen stimmen. Ich habe nichts verzerrt.«
    »Dann muß ich die Ergebnisse akzeptieren, und ich will es nicht.«
    »Natürlich nicht. Aber was haben Ihre Wünsche damit zu tun? Na, erzählen Sie mir einmal, was Sie so stört. Nein, nein, legen Sie Ihre Ableitungen zur Seite. Ich werde sie später einer Analyse unterziehen. Inzwischen reden Sie mit mir. Lassen Sie mich beurteilen, wie gut Sie das Problem gelöst haben.«
    »Nun gut, Sprecher - es wird

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