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Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition)

Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition)

Titel: Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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war angeheitert, aber nicht so betrunken wie Adam, der bereits eine Stunde vor Beginn der Party mit dem Vorglühen begonnen hatte. Wie üblich war er alleine gekommen. Aus den Bemerkungen, die Braden seit Jahren fallenließ, schloss ich, dass Adam ein notorischer Aufreißer war. Ich hatte noch nie eins der Mädchen, mit denen er zusammen war, zu Gesicht bekommen. Wahrscheinlich, weil er mit keiner von ihnen wirklich »zusammen war«.
    Liam hingegen schien darauf bedacht, Herr seiner Sinne zu bleiben. Ich glaubte zu wissen, warum. Er war neunzehn und studierte an der Napier University. Wir hatten uns letztes Jahr auf meiner Besichtigungstour der Universität kennengelernt und waren in Kontakt geblieben, bis Liam mich vor sechs Wochen aus heiterem Himmel um ein Date gebeten hatte. Wir hatten schon ein bisschen herumgemacht (und er hatte mir meinen ersten Orgasmus verschafft), aber was den Sex anging, zögerte ich noch. Ich hatte so viele Liebesromane und -filme im Kopf, dass ich darauf bestand, mein erstes Mal mit jemandem zu erleben, den ich liebte. Ich mochte Liam und fand ihn attraktiv, aber Verliebtheitsgefühle hatten sich bislang noch nicht eingestellt. Allerdings vermutete ich, dass er heute, da ich achtzehn geworden war, den großen Abend für gekommen hielt. Was bestimmt auch der Grund war, weshalb er halbwegs nüchtern bleiben wollte.
    Mir wurde ein bisschen mulmig, als ich mir die Frage stellte, wie ich ihn über seinen Irrtum aufklären sollte.
    Ich lächelte zu ihm auf und nickte schüchtern. »Kann sein, dass du es ein- oder zweimal erwähnt hast.«
    Liam grinste, und seine Hand glitt tiefer bis zu meiner Hüfte. »Das kann man ruhig öfter sagen. Jeder Typ hier im Saal findet, dass ich ein Riesenglückspilz bin, und sie haben recht.«
    Seine Lippen streiften meine, und es fühlte sich schön an. Wirklich schön. Doch kein einziger Kuss – einschließlich meines ersten mit Pete Robertson eines Freitagabends beim Bowling mit Freunden mehrere Monate nach meinem alptraumhaften Date mit Sam – hatte sich je so angefühlt, wie es immer in den Liebesromanen geschildert wurde. Ich hatte seitdem fünf Jungs geküsst, und keiner dieser Küsse hatte meine Haut zum Glühen gebracht oder meinen Körper in Schwingungen versetzt, und ich hatte auch kein Flattern im Magen verspürt. So langsam kam mir der Verdacht, dass mich die Liebesromane womöglich verdorben hatten …
    »Ich will nicht stören, aber ich würde gerne mit dem Geburtstagskind tanzen.«
    Beim Klang von Adams Stimme löste ich mich sofort von Liam und drehte mich um. Adam stand hinter mir und musterte Liam mit einem ›Du hast fünf Sekunden Zeit, deine Pfoten von ihr zu nehmen, bevor ich dir eine reinhaue‹-Blick. Es war zweieinhalb Jahre her, dass ich angefangen hatte, regelmäßig mit Jungs auszugehen, und Adam und Braden hatten nach wie vor großen Spaß daran, meine Freunde das Fürchten zu lehren. Gott sei Dank ließ Liam sich nicht so leicht einschüchtern.
    Er drückte mich zärtlich. »Ich hole dir noch was zu trinken. Ich bin dann drüben bei Allie und den Jungs.«
    Ich nickte und sah ihn durch die Menge davongehen.
    Der Druck warmer Finger auf meinem Handgelenk ließ mich aufblicken. Grinsend zog Adam mich an sich. Sobald mein Körper mit seinem in Berührung kam, spürte ich das altbekannte Kribbeln, das mir direkt zwischen die Beine fuhr. Adam schlang einen Arm um meine Taille, während seine andere Hand meine Finger einfing und sie an seine Brust legte. Meine linke Hand ruhte auf seiner Schulter, und ich wiegte mich mit ihm im Takt. Ihm so nah zu sein machte mir das Atmen schwer, doch ich bemühte mich, mir nichts anmerken zu lassen. Seine Fingerspitzen strichen über meinen Rücken, und da ich ein rückenfreies Kleid trug, berührten sie dort meine Haut. Mein Körper reagierte in einer Weise, die ich nur allzu gut kannte. Ich senkte den Kopf, weil ich nicht wagte, ihn anzuschauen.
    Vor zwei Wochen war ich mit Liam in seinem Zimmer im Studentenwohnheim gewesen. Wir hatten uns geküsst und gegenseitig gestreichelt. Das Streicheln war etwas intensiver geworden als gewohnt, aber ich war neugierig, und als Liams Hand unter meinen Rock glitt und er die Finger in mein Höschen schob, um mich dort zu berühren, hätte es mich fast vom Bett katapultiert. Ich spürte ein köstliches Ziehen zwischen den Beinen und in meinen Brüsten. Liam streichelte mit dem Daumen meine Klitoris, und die Spannung in meinem Körper wurde immer, immer größer,

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