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Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition)

Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition)

Titel: Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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bis ich schließlich in einer unbeschreiblichen, himmlischen Explosion verglühte.
    Adam musste nicht mal die Hand zwischen meine Beine schieben, um dieses Ziehen bei mir auszulösen. Alles, was er tun musste, war, mich zu berühren.
    »Und? Gefällt dir dein Geburtstag?«
    Erst jetzt sah ich ihn an. Unsere Gesichter waren einander ganz nahe. Ich war eins fünfundsiebzig groß und damit nur wenige Zentimeter kleiner als Adam, aber an diesem Abend trug ich Zehn-Zentimeter-Absätze, so dass ich ihn sogar um einige Zentimeter überragte. Das schien ihm auch aufzufallen, denn er musterte mich kurz und schüttelte grinsend den Kopf.
    »Ja, tut er«, antwortete ich.
    »Hast du schon Geschenke aufgemacht?«
    »Nein. Ich hatte vor, das später zu machen, aber ich fürchte, die meisten sind schon zu betrunken, um überhaupt noch etwas mitzubekommen. Du eingeschlossen.«
    »Pff. Ich bin nicht betrunken. Ich bin nur etwas angeheitert, mehr nicht.« Seine Augen wurden schmal. » Du bist doch nicht betrunken, oder?«
    Ich schielte zur Decke. »Adam, ich bin offiziell alt genug, um Alkohol zu trinken.«
    »Ist das ein Ja oder ein Nein?«
    »Ich hatte ein paar Shots, mehr nicht.«
    Wir schwiegen einen Moment lang, und ich erlaubte mir, mich in seinen Armen zu entspannen. Zumindest so lange, bis er seine Finger auf meinem Rücken spreizte und mich ein wohliger Schauer durchlief. Adam versteifte sich, als hätte er meine Reaktion bemerkt, und ich warf ihm rasch einen prüfenden Blick zu. In seinen dunklen Augen war ein Leuchten, wie ich es noch nie gesehen hatte.
    Ich musste schlucken.
    Er musterte mich einen Moment lang, dann zog er mich noch enger an sich. Meine Finger krallten sich in seine Schulter. Bei seinen nächsten Worten fiel ich fast in Ohnmacht. »Du bist das Schönste, was ich je gesehen habe, Els«, sagte er mit belegter Stimme.
    Als ich das hörte, wurden meine Augen kugelrund vor Schreck, und mein Herz begann wie wild gegen meine Rippen zu hämmern. Adam hielt mich für schön? Nein, nicht nur für schön – für »das Schönste, was er je gesehen hatte«?
    Wow.
    Okay.
    Mein Brustkorb hob und senkte sich mit meinen immer schneller hervorgestoßenen Atemzüge. »Adam …«, antwortete ich stockend, unsicher, ob er das Kompliment platonisch gemeint oder ob er endlich eingesehen hatte, dass ich kein kleines Mädchen mehr war. Immerhin hatte ich jetzt richtige Brüste.
    »Ich mache mir ständig Sorgen um dich«, gestand er. »Du bist so gutmütig und freundlich – zu freundlich manchmal. Ich mache mir Sorgen, jemand könnte dir weh tun, und ich wäre nicht da, um es zu verhindern.«
    Es stimmte, dass ich dazu neigte, in jedem Menschen nur das Beste zu sehen, und mir auch gern mal von Braden und Adam helfen ließ, aber ich war durchaus überlebensfähig. Und ich war jetzt eine Frau. Ich konnte auf mich selbst aufpassen, und genau das sagte ich Adam auch.
    Er runzelte die Stirn. »Das meinte ich doch gar nicht. Du bekommst viel männliche Aufmerksamkeit, Ellie, und manchmal ist es schwer zu erkennen, wer es ernst mit dir meint. Zum Beispiel der Typ, mit dem du heute Abend hier bist. Er flirtet mit allem, was Titten und lange Beine hat.«
    Ich strafte diese beleidigende Bemerkung über Liam mit einem finsteren Blick. »Liam ist nett«, widersprach ich.
    »Liam hat es nur auf eins abgesehen. Ich muss es schließlich wissen –«
    »So. Du hast sie lange genug in Beschlag genommen.« Auf einmal stand Braden neben uns und grinste breit. »Ich will auch einen Tanz mit dem Geburtstagskind.«
    Adam verstärkte seinen Griff um mich, doch dann, als wäre ihm plötzlich aufgefallen, was er da tat, erwiderte er Bradens Grinsen und gab mich frei. Wir wechselten einen letzten Blick, dann war er verschwunden, und ich fand mich in Bradens Armen wieder.
    Was zum Teufel war da eben passiert? Hatte Adam Sutherland … war er … war das mehr als nur ein freundschaftlicher Rat gewesen? Wie er mich berührt, was er zu mir gesagt, wie er mich angesehen hatte … Es hatte sich irgendwie anders angefühlt als sonst. Mein Herz raste, und Hoffnung keimte in mir auf. Der arme Liam war vergessen, als ich mich in meiner Sehnsucht und meinen Phantasien verlor.
    »Ich bin so stolz auf dich«, sagte Braden rau und riss mich aus meinen Gedanken. Im Kopf hatte ich bereits Hochzeitskleider ausgesucht und überlegt, wer meine Trauzeugin werden könnte. Höchstwahrscheinlich Allie, da ich sie am längsten kannte.
    Ich lächelte meinen großen Bruder an,

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