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Frag Nicht - Kuess Mich

Frag Nicht - Kuess Mich

Titel: Frag Nicht - Kuess Mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Cleary
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leuchteten hoffnungsvoll auf. „Aber wohin? Was schlägst du vor, tesoro ?“
    „Nach Hause, denke ich.“
    „Zu dir?“
    „Auf gar keinen Fall!“ Sie spürte, wie er unter dem Tisch eine Hand auf ihr Knie legte. Sofort fing ihr Puls wieder an zu rasen. „Ich mein, das ist …“
    In Stresssituationen konnte Lara besonders schnell denken. Zu ihr konnten sie nicht gehen. Aber langsam wurde die Zeit knapp, und ihr ganzer Körper sehnte sich nach Erfüllung. Zum ersten Mal seit Jahren hatte sie wieder die Gelegenheit, mit einem Mann zu schlafen. Nicht mit irgendeinem Mann. Mit Alessandro! Aber auf keinen Fall bei ihr zu Hause!
    Geistesabwesend streichelte Alessandro weiter ihr Bein, was sie nur noch mehr aufwühlte. Es war so schön und sie ließ ihn einfach gewähren.
    „Vielleicht“, sagte sie etwas atemlos und wagte kaum, ihm in die Augen zu sehen, „könnten wir das Dessert bei dir im Hotel genießen.“
    Ein zufriedenes Lächeln umspielte Alessandros Mund.
    Wie gut, dass es in diesem Restaurant bis auf den Boden reichende Tischtücher gab, dachte Lara mit geröteten Wangen, als sie Alessandros Finger an ihrem nackten Oberschenkel spürte. Er hatte nun die Stelle erreicht, an der ihr halterloser Strumpf endete.
    „Obwohl“, sagte Alessandro und schlug mit der freien Hand die Dessertkarte auf, „hier steht, dass sie Walderdbeeren mit dunkler Schokolade anbieten. Das wäre doch genau das Richtige für uns.“
    Laras nackte Haut war noch seidiger als der Strumpf, bemerkte Alessandro verlangend. Hingebungsvoll streichelte er ihre erogene Zone und machte erst an ihrem Höschen Halt.
    Lara musste ein beinahe frustriertes Stöhnen unterdrücken. Gerade diese Stelle sehnte sich nach seiner zärtlichen Berührung. Angespannt wartete sie darauf, dass er ihren intimsten Punkt fand. Wie hoch würden seine Finger wohl noch gleiten?
    „O ja, vielleicht.“ Sie saß ganz still, spreizte nur die Schenkel etwas weiter, um ihm den Zugang zu ihrem Zentrum der Lust zu erleichtern. Ihr Atem ging jetzt immer schneller. Ihre Brüste hoben und senkten sich vor Erregung. „Aber vielleicht sind Erdbeeren mit Sauce doch zu viel. Du weißt schon, die Erdbeeren sind so saftig und …“, stieß sie mit bebender Stimme hervor.
    „Du musst bedenken, Carissima, dass es kaum köstlichere Früchte gibt als Erdbeeren. Was macht denn schon ein bisschen Saft aus?“, fragte er mit seiner verführerischsten Stimme.
    Wie hypnotisiert konzentrierte Lara sich völlig darauf, wo seine geschickten Finger sich befanden. Leicht wie Schmetterlingsflügel flatterten sie über ihr Höschen und lösten Wogen des Verlangens zwischen ihren Schenkeln aus.
    „Entschuldige, was sagtest du gerade?“, fragte er neckend, denn er wusste genau, dass sie Schwierigkeiten hatte, ihrem Gespräch zu folgen, wenn er sie weiter so aufreizend streichelte.
    „Oh“, stöhnte sie leise. „Ich meine, ja, ja, Alessandro. Alessandro …“
    Im völlig falschen Moment tauchte der Ober wieder auf. Sofort zog Alessandro die Hand zurück. Ausgerechnet jetzt, da Lara die Spannung kaum noch aushielt und kurz vor der Erlösung stand. Alessandro hingegen gab sich völlig unschuldig und lächelte dem Jungen freundlich zu. „Ach, wissen Sie, wir haben es uns überlegt. Wir bleiben doch nicht zum Dessert.“
    Als Lara draußen im Foyer mit bebenden Händen ihren Mantel zuknöpfte, sagte Alessandro: „Das Taxi kommt gleich.“ „Können wir nicht zu Fuß gehen? Ich halte es hier keine Sekunde länger aus.“
    Er musterte sie verblüfft. „Ich dachte, es gefällt dir hier.“
    Sie schnitt ihm ein Gesicht, und er lachte. „Ich möchte nicht, dass du dich erkältest. Dein Kleid ist schockierend dünn, ich konnte alles fühlen – jede Kurve, jeden kleinen Hügel.“
    „Ich muss mich aber abkühlen“, erklärte Lara aufgebracht.
    Er stieß lachend die Tür nach draußen auf und fragte: „Kommst du?“
    Vor dem Restaurant wehte ein eisiger Wind, doch den spürte Lara kaum. Die Erregung, die dieser wunderbare, anziehende Mann in ihr entfesselte, hatte sie aufgeheizt. Was er getan hatte, war völlig unmoralisch gewesen, doch genau das hatte Lara damals an ihm geliebt. Hieß das also, dass sie nun wieder in die Rolle der unersättlichen Geliebten schlüpfen sollte?
    Warum eigentlich nicht? Jetzt war sie schon so weit gegangen, da machte der Rest auch kaum noch einen Unterschied.
    Andererseits hatte sie auch Verpflichtungen. Und die waren wichtiger als ihr Vergnügen. Bei einem

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