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Frag Nicht - Kuess Mich

Frag Nicht - Kuess Mich

Titel: Frag Nicht - Kuess Mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Cleary
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ihm ja widerstehen wollen, aber war das wirklich nötig? Sie stand noch unter dem Eindruck der vergangenen Nacht. Immerhin war sie ein großes Mädchen. Da musste sie doch zwischen Sex und Liebe unterscheiden können.
    „Ich weiß nicht“, sagte Lara schließlich leise. Doch ihr verführerischer Ausdruck in den Augen verriet sie.
    Zufrieden widmete Alessandro sich wieder dem Fisch auf seinem Teller. Auch Lara stocherte im Essen herum, um zu überspielen, wie erregt sie war. Regionen ihres Körpers kribbelten, die sie lange Zeit nicht mehr gespürt hatte.
    Als sie sich etwas von ihrem Essen in den Mund schob, spürte sie Alessandros Blick auf sich und sah auf. Das Verlangen, das sie darin las, ließen Bilder ihrer früheren leidenschaftlichen Umarmungen vor ihrem geistigen Auge erscheinen. Vor Sehnsucht stockte ihr fast der Atem.
    „Und?“, fragte Alessandro rau.
    Heiser antwortete sie: „Ich weiß, was vernünftig wäre.“
    Ein Feuer brannte in seinen dunklen Augen, die wie Lava glänzten. Aus seinem Blick sprach mehr als nur Begehren.
    „Hast du denn noch immer nicht begriffen, Lara, dass einige Dinge mit Vernunft überhaupt nichts zu tun haben? Es gibt Augenblicke im Leben, die du unbedingt festhalten musst – mit beiden Händen.“
    Ihr Herz pochte aufgeregt, als sie ihn schockiert musterte. Wovon redete er? Spielte er auf die Zeit vor sechs Jahren an?
    „Aber … woher soll ich wissen, dass dies so ein Augenblick ist?“
    Sorgfältig tupfte Alessandro sich den Mund mit einer weißen Leinenserviette ab, warf sie auf den Tisch und stand auf. Bevor Lara reagieren konnte, zog er sie hoch. „Das werde ich dir zeigen.“
    Alessandro riss sie an sich und küsste sie so leidenschaftlich, dass Lara sich ihm sofort hingab und den Kuss erwiderte. Erregt schmiegte sie sich enger an seinen durchtrainierten Körper, der sich verlangend an ihren drängte. Alessandro kostete mit seiner Zunge ihren Mund, der nach Wein und Himbeersauce schmeckte. Lara fühlte sich wie im Rausch.
    Was ging hier nur vor? Immerhin befanden sie sich mitten in einem Restaurant. Jederzeit konnte der Ober zurückkehren …
    Doch das war unwichtig. Jede Liebkosung entfesselte stärkeres Verlangen in ihr – und in ihm, denn er zog sie noch enger an sich, damit sie spürte, wie erregt er war. Selbstvergessen schob sie die Hände unter sein Jackett, um den muskulösen, Körper zu berühren.
    Als der Kuss noch leidenschaftlicher wurde, verlangten ihre harten Knospen nach Berührung. Stöhnend hob Lara die Arme und legte sie Alessandro um den Nacken. Jetzt war kein Zentimeter mehr zwischen ihren erhitzten Körpern. Sie sehnte sich nach Alessandros geschickten Liebkosungen. Er sollte sie endlich dort berühren, wo sie es so sehr brauchte.
    Fordernd schob sie sich an ihn und wurde belohnt. Seine erregte Männlichkeit pulsierte gegen ihren flachen Bauch. Endlich umfasste Alessandro eine ihrer Brüste und begann, sie zu streicheln.
    „ …gung. Sir? Entschuldigung, Sir, Madam. Wenn Sie bitte …“
    Laras Verstand setzte nur mit etwas Verzögerung ein. Entsetzt wich sie zurück, als sie die Stimme des Obers vernahm.
    Vor Erregung zitternd atmete sie einige Male tief durch und brachte hastig ihr Kleid in Ordnung.
    Der vor Scham errötete junge Ober blickte starr geradeaus – die Speisekarten wie ein Schutzschild vor seiner Brust. Schockiert bemerkte Lara, dass inzwischen zwei Paare an dem freien Tisch Platz genommen hatten und einander vielsagende Blicke zuwarfen.
    Sie riskierte einen flüchtigen Blick zu Alessandro und wünschte, sie hätte davon abgesehen. Sein heißer Blick spiegelte seinen Hunger wider, und Lara wurde noch sehnsüchtiger.
    „Sir, Madam, darf ich Ihnen ein Dessert bringen?“
    Lara bemerkte, wie Alessandro wieder in die Wirklichkeit zurückkehrte, sich abwandte und sich lässig durch das Haar fuhr. Nur seine raue Stimme verriet, wie erregt er war.
    „Geben Sie uns zehn, vielleicht zwanzig Minuten, es uns zu überlegen.“ Er warf dem jungen Ober einen bedeutsamen Blick zu, und der Junge nickte verständnisvoll. Kontrolliert rückte Alessandro daraufhin Lara den Stuhl zurecht und nahm selbst wieder Platz, als wäre nichts geschehen.
    Der Ober reichte ihnen erneut die Speisekarten und machte sich dann hastig aus dem abgesonderten Raum.
    Verlegen und sich der neugierigen Blicke vom Nachbartisch nur zu bewusst, beugte Lara sich vor. „Wir sollten jetzt gehen, Sandro“, schlug sie leise vor.
    „Sicher“, antwortete er. Seine Augen

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