Frag Nicht - Kuess Mich
Sandro.“
„Wir werden es immer sein, Larissa.“ Das sagte er so ernst, dass sie ihm einfach glauben musste. Er umfasste ihre Schultern. „Und ich küsse nicht jede, die mir gefällt.“
Vielleicht lag es am Wein, vielleicht an dem erotischen Zwischenspiel im Restaurant, aber in diesem Augenblick spürte sie, wie ernst es ihm war. „Nur dich, Lara. Ich will immer nur dich küssen.“
Vor Aufregung blieb Lara fast das Herz stehen. Sie musste sich an Alessandro festhalten, denn ihre Knie drohten unter ihr nachzugeben. „Ich wünschte, ich könnte dir glauben, Sandro“, sagte sie mit versagender Stimme.
„Es ist die Wahrheit“, erklärte er entschlossen, zog Lara an sich und küsste sie erneut. Sie ergab sich seinen fordernden Lippen, und es brachte sie halb um den Verstand.
„Und nun Beeilung. Wir müssen schnell ins Hotel.“
Wenige Minuten später – Lara ging wie auf Wolken – erreichten sie das Seasons . Als sie auf den Fahrstuhl warteten, rang sie sich ein aufgeregtes Lächeln ab.
Schweigend fuhren sie in den dreißigsten Stock und hatten nur Augen füreinander. Es knisterte immer heftiger zwischen ihnen.
Laras Nervosität stieg bis ins Unermessliche. Würde Alessandro sie auch noch begehren, wenn er ihre Narbe entdeckte? Und ihre Brustspitzen sahen nach einem Jahr des Stillens auch nicht mehr wie die Erdbeeren aus, die er so geliebt hatte.
Und außerdem … es war so lange her. Hoffentlich wusste sie noch, wie es ging.
Alessandro schloss die Tür auf und bat Lara hinein. Sie fühlte sich sofort wie zu Hause.
Es war dieselbe Suite.
11. KAPITEL
Erst bei genauerem Hinsehen fielen Lara einige Veränderungen auf. Die Räume waren anscheinend renoviert worden und erstrahlten nun in lebensfrohen Farben. Dann bemerkte sie auch, dass die Fenster nicht am selben Platz waren. Offensichtlich handelte es sich wohl doch um eine andere Suite, die Alessandro angemietet hatte.
Nebenan befand sich das Bett – niedrig, breit und elegant. Die Decken waren zurückgeschlagen, die Kissen aufgeschüttelt. Es wirkte sehr einladend und prickelnd.
Aufgeregt blickte Lara sich um. Alessandro hatte sein Jackett abgelegt und sah sie fragend an. „Möchtest du ein Glas Wein oder etwas anderes?“
„Nein, danke. Aber könntest du das Licht etwas dimmen?“
Nach fast unmerklichem Zögern sagte er: „Selbstverständlich.“
Alessandro knipste alle Lampen aus, bis auf eine Nachttischlampe. Dann entfernte er die am Fußende befindliche Tagesdecke und legte sie achtlos auf einen Sessel. Anschließend zog er die Vorhänge vor dem Fenster etwas auf, und auf dem Rückweg zu Lara legte er seinen Schlips ab und knöpfte den Hemdkragen auf.
In ihren Ohren donnerte ihr Herzschlag. Alessandro schaute sie an. Er war so groß und so unglaublich attraktiv. Sein Blick wirkte gleichzeitig ernst und eindringlich. Sie spürte seine Anspannung und das Knistern, das schon den ganzen Abend in der Luft lag.
Das alles war ihr so vertraut. Wie oft hatten sie einander so gegenübergestanden? Abgesehen von dem ersten, unvergesslichen Mal war von diesem Moment an alles ganz selbstverständlich zwischen ihnen gewesen. Völlig ungehemmt hatten sie sich einige Tage dem Rhythmus des Lebens hingegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Leben auch noch viel unkomplizierter gewesen. Und heute Abend erschien ihr wieder alles wie damals. Alessandro zog sie magisch an.
Seine dunklen Augen glitzerten, während er zärtlich über Laras Wange strich, als wäre sie eine exotische Schönheit. „Ich habe mich so nach dir gesehnt“, sagte er leise mit diesem italienischen Akzent, dem sie noch nie hatte widerstehen können.
„Ja?“ Sie sah ihm tief in die Augen. „Ich habe mich auch nach dir gesehnt. Ich habe nie aufgehört, an dich zu denken.“
Wortlos begann er, ihren Mantel aufzuknöpfen, und plötzlich zitterte sie – jedoch nicht vor Kälte.
Warum fühlte sie sich nur so nervös? Als sie Alessandros heißen, vor Begehren brennenden Blick auffing, geriet ihr Blut in Wallung. Jetzt war sie wieder die alte, die wilde und entfesselte Lara.
Das Feuer breitete sich in ihrem ganzen Körper aus, als sich ihre Lippen berührten. Alessandros Kuss war heiß und erotisch, und Lara erwiderte ihn, wie sie es immer getan hatte. Erregt von seinen Lippen, seiner forschenden Zunge, stöhnte sie leise, als er ihre Brüste umfasste. Er ließ seine Hände über ihre Taille und ihre Hüften gleiten und widmete sich dann ihren erregten Brustspitzen.
Wie hatte sie
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