Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy
Köpfe.
Womit statteten Wissenschaftler gentechnisch veränderten Lachs aus, damit er auch in besonders kaltem Wasser überleben kann?
Frostschutzmittel
Eisbären-DNA
Besonderen Genen, die dem Fisch eine dickere Haut wachsen lassen
Von welchem Gemüse lernten Wissenschaftler die Regeln der Vererbung?
Karotten
Rosenkohl
Erbsen
Nach wem wurde Dolly, das erste geklonte Schaf der Welt, benannt?
Nach einer Wissenschaftlerin, die am Projekt mitarbeitete
Dolly Parton
Doncaster Polytechnic
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Freunde und Arschlöcher
Für Leute, die ihre Mitmenschen nicht leiden können
Zwei Dingen im Leben kann man nicht entgehen: dem Tod und dem Finanzamt. Na ja, das stimmt so nicht ganz: Es gibt noch etwas, was man nicht vermeiden kann, es sei denn, man lebt in der Antarktis, in Sibirien oder vielleicht auch in Northumberland. Die lieben Mitmenschen . Sie sind überall. Bei der Arbeit. Beim Einkaufen. Auf Facebook. Und das ist ein massives Problem, wenn man kein »geselliger Typ« ist, weil man dann sein halbes Leben damit verbringt, mit anderen herumzustreiten, mit seiner Verlegenheit zu kämpfen, weil man nicht weiß, was man sagen soll, von anderen veräppelt zu werden und, ganz schlimm, auf Partys der totale Langweiler zu sein. Aber zum Glück gibt es Dr. Ozzy. Selbst wenn Sie Ihren Urlaub am liebsten allein in einer Höhle verbringen würden, Sie müssen nur die Ratschläge in diesem Kapitel befolgen, schon werden Sie mit allem fertig, was man Ihnen an den Kopf wirft. Sie dürfen nur nicht erwarten, dass Sie deswegen Ihre Mitmenschen mögen.
Oder Ihre Mitmenschen Sie.
Lieber Dr. Ozzy,
ich hasse die kumpelhaften Umarmungen anderer Männer, selbst von engen Freunden. Wie kann ich sie vermeiden, ohne den anderen zu beleidigen?
Rafael, Windsor
Sie haben einen Mund, also benutzen Sie ihn auch. Ich kenne ein paar harte Kerle, die es für cool halten, mich zur Begrüßung in den Schwitzkasten zu nehmen, bis ich zu Boden gehe – einen »Buddy Slam« nennt man das hier in Kalifornien. Eine ziemliche Machokacke, wenn Sie mich fragen. Wenn das heute bei mir jemand probieren will, sage ich ihm, er soll sich verpissen. Ich meine, wenn Ihre Kumpels Sie zur Begrüßung mit der Faust ins Gesicht schlagen würden, würden Sie doch auch etwas sagen. Warum sagen Sie also nicht einfach: »Hör mal, ich versenke ungern meine Nase in deiner Achselhöhle, während du mir auf dem Rücken herumklopfst wie Hulk Hogan. Können wir uns nicht einfach die Hand geben oder winken oder so?«
Lieber Dr. Ozzy,
ich habe seit Neuestem die Angewohnheit, ständig ins Fettnäpfchen zu treten, und das auf wirklich peinliche Art – etwa dass ich in Anwesenheit übergewichtiger Freunde Witze über Dicke erzähle. Was könnte die Ursache für diesen plötzlichen Verlust von Taktgefühl sein? Es liegt nicht am Alkohol, ich bin nüchtern genauso beleidigend wie betrunken.
Fred, Basingstoke
Das wird Sie jetzt zwar nicht aufmuntern, aber wir alle treten dann und wann ins Fettnäpfchen. Ärgern Sie sich nicht
über sich selbst, das Leben wäre ziemlich langweilig, wenn wir alle wie die Politiker reden würden. Und glauben Sie mir, Ihre Witze über Dicke sind nichts im Vergleich zu dem Scheiß, den ich früher von mir gab, als ich noch vier Flaschen Cognac am Tag trank. Einmal sagte ich Brian Wilson von den Beach Boys, ich wäre froh, dass sein Bruder gestorben sei. Ich rief ihn gleich am nächsten Tag an und entschuldigte mich, und inzwischen sind wir gute Kumpel, aber allein bei dem Gedanken daran könnte ich heute noch im Erdboden versinken.
Lieber Dr. Ozzy,
ich bin ein glücklich verheirateter Mann, bekomme aber trotzdem von einem männlichen Kollegen anzügliche E-Mails bei der Arbeit. Manchmal sind es nur schmutzige Witze, manchmal aber auch handfeste Fantasien, etwa, dass er es auf dem Behindertenklo mit mir treiben will. Zuerst war das ja ganz lustig, aber mittlerweile ist mir das unheimlich. Ich möchte, dass er aufhört, will ihn aber auch nicht beim Chef anschwärzen.
Marcus, Kalifornien
Wenn mir jemand E-Mails schicken und in ihnen davon sprechen würde, seinen Schwanz auch nur in die Nähe meines Hinterns zu bringen – als Scherz oder wie auch immer – , würde ich nicht Dr. Ozzy um Rat fragen, sondern dem Kerl ein für alle Mal klarmachen, dass er aufhören soll, mir nachzustellen. Wie wäre es, dem Irren mit »Schreib mir nie wieder eine E-Mail« zu antworten? Wenn das nichts nützt, stellen Sie ihn persönlich zur Rede. Oder nehmen Sie
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