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Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

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Titel: Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ozzy Osbourne
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Knast.« Wenn er Ihre Hilfe annimmt, wenden Sie sich an eine Drogenberatung. Wenn er weiterhin Crack nehmen will, können Sie nicht viel tun. In so einer Situation ist liebevolle Strenge die einzige Möglichkeit.
    Dr. Ozzys erstaunliches medizinisches Sammelsurium
    Über den Wolken …
In den 1880er-Jahren fand ein amerikanischer Arzt namens William Halsted heraus, dass Kokain wie ein Narkosemittel wirkt, wenn man sich damit vollpumpt. Leider verwandelt man sich dadurch auch in einen tobsüchtigen Kokser – weshalb es heute nicht erlaubt ist, sich vor einer Blinddarmoperation mal kurz eine Line reinzuziehen. Halsted versuchte schließlich, seine Kokainabhängigkeit mit Morphium zu kurieren … wodurch er zum Kokser und Morphiumsüchtigen wurde.

Sigmund Freud empfahl Kokain zur Behandlung von Depressionen, Alkoholismus, Morphiumsucht … und für so ziemlich alles andere. Damals war Kokain aber auch der letzte Schrei. Man konnte sogar »Kokainwein« kaufen – eine der größten Erfindungen der Menschheit. Das Getränk wurde zu Zeiten der Prohibition jedoch bald wieder vom Markt genommen. Allerdings gab es schon bald eine alkoholfreie Version – die man Coca-Cola nannte. Nach sechs Jahren wurde bei der Herstellung auf Kokain verzichtet.
Die Soldaten im Zweiten Weltkrieg nahmen alle möglichen Aufputschmittel – bis die Generäle erkannten, dass es keinen Sinn hat, wenn die Truppe zwar in fünf Minuten fünfhundert Kilometer weit marschieren kann, ein paar Tage später aber total durchdreht. Wenn man gewissen Berichten glauben kann, nahm sogar Hitler achtmal am Tag Amphetamine.
Mit Methamphetamin wurde in den Vierzigerjahren so ziemlich alles behandelt, vom Heuschnupfen bis zur Narkolepsie. Dabei hat Meth furchtbare Nebenwirkungen, etwa den »Meth-Mund«, wenn sich die Zähne schwarz färben und ausfallen. Zur Herstellung wird in den Laboren alles Mögliche verwendet, von Bremsflüssigkeit und Laptop-Akkus bis zu Dünger, Katzenstreu und Warnfackeln. Sagen wir es mal so: Das Zeug ist nicht gerade »bio«.
    Lieber Dr. Ozzy,
    sind Energydrinks mit Alkohol eine risikofreie (und legale) Alternative zu Kokain?
    Lizzy, London
    Gute Frage, allerdings weiß ich darauf keine Antwort, denn wenn ich früher Energydrinks mit Alkohol trank, habe ich auch immer Kokain geschnupft. Einem Süchtigen ist das alles scheißegal. Wenn man sich kaputtmachen will, bitte – aber für mich ging es nicht gut. Was mir aufgefallen ist: Wenn Süchtige von Alkohol und Drogen wegkommen, landen sie oft beim Koffein. Ich habe von Leuten gehört, die Diätcola mit Red Bull mischen und das Zeug den ganzen Tag trinken. Bei den Treffen der Anonymen Alkoholiker drängen sie sich zitternd und zuckend um die Kaffeemaschine. Traurig. Aber das Unnatürlichste für einen Süchtigen ist, nicht high zu werden. Egal, wovon. Ich kann froh sein, dass ich die Musik habe, um mich abzulenken. Und meine Familie. Und meine siebzehn tollen Hunde. Und die vielen Tassen Tee, die ich täglich trinke.
    Lieber Dr. Ozzy,
    wie haben Sie es geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören? Ich habe alles versucht: Pflaster, Kaugummi, kalter Entzug und Tabletten, aber nichts hat funktioniert. Das macht mich wahnsinnig. Bitte verraten Sie mir Ihr Geheimnis – aber denken Sie dran, nicht alle von uns haben Geld für schicke Ärzte!
    Greg (keine Adressangabe)
    Ganz einfach: Man muss sich nur dazu entschließen. Ich habe aufgehört, wieder angefangen, aufgehört, Pflaster genommen, das Pflaster wieder abgemacht, wieder draufgeklebt,
mit dem Pflaster geraucht, wieder aufgehört, den Kaugummi probiert und mit dem Pflaster und dem Kaugummi geraucht. Ich habe es sogar mit Hypnose versucht. Rauchen war das Größte. Zigaretten, Pfeife, Zigarren – alles. Ich habe so viel geraucht, dass ich mehr als einmal das Haus in Brand gesteckt habe. Eine Zeit lang habe ich selbst gedreht: Ich drehte gleich fünfundzwanzig auf einmal, legte sie in eine Schachtel und rauchte sie über den Abend. Ich konnte ohne Zigarette nicht spazieren gehen, nicht telefonieren, ich konnte ohne Zigarette überhaupt nichts . Und dann, eines Tages, nahm ich mich selbst ins Gebet: »Willst du wirklich aufhören, Ozzy, oder so weitermachen? Du kannst nicht beides, also entscheide dich endlich, verdammt noch mal.« Was mich wirklich überzeugt hat, war, dass ich Sänger bin: Wenn ich die Leute weiterhin unterhalten wollte, musste ich mit dem Rauchen aufhören. Also kam ich eines Tages heim, warf meine Zigaretten in den Kamin

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