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Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

Titel: Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ozzy Osbourne
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amerikanische Food and Drug Administration ist da anderer Meinung. 2010 wurde den Herstellern von Four Loko (Spitzname »Blackout in der Dose«) verboten, Koffein und Alkohol zu kombinieren. Nach Meinung einiger Experten macht die Mischung »hellwach-betrunken«, das heißt, man kriegt gar nicht mit, wie besoffen man ist. Ich möchte
jedoch anmerken, dass Irish Coffee nach wie vor legal ist …
Ein anderes Schlafmittel ist Chloralhydrat – das durch einen Barmann aus Chicago berühmt wurde, einen gewissen Mickey Finn. Er soll seinen Gästen im Jahr 1903 Drinks mit Chloralhydrat serviert haben (um sie auszurauben, wenn sie bewusstlos waren). Deshalb spricht man im Englischen von einem »Mickey«, wenn man jemanden mit einem Drink betäubt. Ich habe auch mal Chloralhydrat gekauft: kleine Gelkapseln, die bei übermäßig aggressiven Fans Wunder wirkten.
    dass ich Heroin rauche (ich spritze nicht). Wenn Sie einen Rat für mich hätten, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
    Zadie, Dublin
    Das ist keine gute Idee. Ich habe das schon so oft gesehen: Man nimmt ab und zu Heroin, dann raucht man regelmäßiger und plötzlich reicht das nicht mehr, und man hängt an der Nadel. Ich habe deswegen so viele gute Freunde verloren. Und wenn Sie Heroin im Straßenhandel kaufen – anders als ein Opiat, das Ihnen der Arzt verschreibt – , wissen Sie doch gar nicht, was Sie bekommen. Ich habe es zweimal mit Heroin von der Straße probiert, und jedes Mal wurde mir kotzübel. Außerdem sollte Ihnen klar sein, dass die Verabreichung starker Schmerzmittel ganz besondere Kenntnisse erfordert. Deshalb gibt es Anästhesisten. Ich weiß, es ist nicht immer einfach, Schmerzmittel
vom Arzt zu kriegen, aber wenn Sie chronische Schmerzen haben, sollte das kein Problem sein. Andererseits, wenn Sie mir auch nur im Geringsten ähneln, nutzen Sie Ihre Rückenschmerzen vielleicht als Vorwand. Also gehen Sie auf jeden Fall zum Arzt oder in eine Suchtklinik – und seien Sie ehrlich. Es gibt Hilfe für Sie, und Sie dürfen keine Zeit verlieren.
    Lieber Dr. Ozzy,
    ich spiele mit dem Gedanken, keinen Alkohol mehr zu trinken. Zählt Bier auch?
    Antony, Bristol
    Die erste Regel bei Alkoholikern lautet, dass Bier nicht zählt. Und Wodka auch nicht. Oder Wein, Cognac, Scotch, Gin … Wenn man kein Alkoholiker mehr sein und auf Alkohol verzichten will, zählt leider alles. Man darf keinen Tropfen mehr anrühren. Alles andere ist ein Pakt mit dem Teufel, bei dem man nur verlieren kann.
    Lieber Dr. Ozzy,
    meine Tochter im Teenageralter ist Halbchinesin und bekommt rote Flecken, wenn sie Alkohol trinkt – was bei Asiaten wohl häufig passiert. Aber sie sagt, wenn sie vor dem Ausgehen Magentabletten nimmt, hat sie das im Griff. Glauben Sie, dass das gefährlich ist?
    Anonym, Berkshire
    Also, lassen Sie mich eins klarstellen, Mr. Anonymus aus Berkshire: Sie machen sich Sorgen wegen der Magentabletten … aber nicht wegen des Alkohols? Dann möchte ich Ihnen ein kleines Geheimnis verraten: Ich war öfter im Gefängnis, als ich mich erinnern kann, ich wäre ein paarmal
fast gestorben, und einmal habe ich sogar versucht, meine Frau umzubringen. Und das lag nie an Gaviscon.
    Lieber Dr. Ozzy,
    ich lebe in Südkalifornien. Mir wurde (wegen meiner Muskelschmerzen) legal »medizinisches Marihuana« verschrieben, aber ich werde davon paranoid. Wie kann ich diese Nebenwirkung umgehen? Und was halten Sie vom angeblichen Zusammenhang zwischen Cannabis und Schizophrenie?
    Lisa, Los Angeles
    Als ich früher Pot geraucht habe, war das guter Stoff: Man bekam Heißhunger auf Süßes, lachte sich halb tot und schlief dann ein. Wenn man heutzutage einen Joint raucht, kriegt man Schiss und hofft, dass man nicht durchdreht. Über den Zusammenhang mit Schizophrenie weiß ich nichts, aber ich weiß, dass heute mit Marihuana jede Menge Schindluder getrieben wird und es dieses genetisch veränderte Zeug gibt. Früher enthielt ein Joint um die vier Prozent THC (das, was high macht). Heute liegt der THC-Gehalt bei zwanzig bis vierzig Prozent. Das ist ein bisschen so, wie wenn man in eine Bar geht und ein Bud Light trinkt, und am nächsten Tag wieder, nur dass man dann ein Getränk bekommt, das genauso aussieht wie ein Bud Light und genauso schmeckt, aber so viel Alkohol enthält wie vier Flaschen Wodka. Und was die Paranoia betrifft: In den Siebzigern dachten wir alle, Bier würde helfen. Hat aber nicht funktioniert. Damit war man nur paranoid und betrunken.

    Lieber Dr. Ozzy,
    was meinen Sie,

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