Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)
Bauch und rutschte tiefer, und seine Finger drangen in sie ein.
Sie griff nach der Ausbeulung in seiner Hose und hielt sie fest, als der Wärter und Pierre wieder in ihr Blickfeld kamen. Sie waren noch etwa zwei Meter entfernt. Caspar zog seine Hand aus ihrer Hose und steckte beide Hände in die Hosentaschen. Sie wirbelte herum und stellte sich so, als würden sie sich beiläufig unterhalten. Das Erste, was ihr einfiel, war:
»Nun ja, ich finde, der Mercedes ist viel leichter zu lenken …«
In seinen Augen funkelte es amüsiert, aber es schien ihm die Sprache verschlagen zu haben. Sie wusste, dass die anderen etwas ahnen würden, wenn sie reinkamen und ihn so sahen.
»Na, dann bis zum nächsten Mal«, sagte sie und zog die Tür auf, als der Wärter gerade davorstand. »Oh«, rief sie überrascht.
Es war nicht leicht, die Unterhaltung mit Pierre auf dem Rückweg über den Hof aufrechtzuerhalten. Ihr Schritt schien zu schreien: »Ich wurde berührt! Ich wurde berührt!«
Alles, was sie sagen konnte, war, dass ihr diese Arbeit sehr gefiel und dass sie glaubte, es auch alleine zu schaffen.
Und so wurde es zu ihrer Aufgabe. Sie wurde als das Bibliotheksmädchen bekannt, und die Männer freuten sich auf ihre Besuche. Selbst von Streibnitz bekam Wind von den »stimulierenden Effekten«, wie er es ausdrückte, die sie auf die männlichen Insassen hatte. Sie sagte ihm, dass die Literatur ihren Verstand verbessere und die abgebrühtesten Kriminellen rehabilitieren könne. Er kaufte es ihr ab. Ihre Dienstleistung wurde derart beliebt, dass eine zweite Frau abgestellt wurde, um ihr zu helfen. Eine Nonne. Von nun an machten sich Oruela und die Nonne also zweimal die Woche auf den Weg.
Oruela konnte Kim dazu bewegen, etwas Gummiband aus der Werkstatt zu stibitzen, und sie bastelte sich einen Haken und eine Öse aus Bleiverschlüssen, die sie aus den Mülleimern in der Küche mitnahm. Auf diese Weise konnte Cas seine Erkundungstouren in ihre Hose sehr viel einfacher vornehmen.
Nach und nach erhöhte sie ihre Zeit mit ihm von fünf auf zehn Minuten, dann sogar auf fünfzehn, sodass die Nonne so gut wie alle anderen Insassen besuchen musste. Trotz der geringen Zeit gelang es Caspar irgendwie, ihr den Hof zu machen. Allerdings ging alles viel zu schnell.
»Wie geht es dir heute?«, fragte er immer, und sie nahm sich stets die Zeit, ihm zu antworten. Sie lernte, sich kurz und bündig auszudrücken.
Aber wenn die Worte nicht mehr ausreichten, dann standen sie an der Tür und er schob seine Hand in ihre Hose. Dann drückte er seinen Penis gegen ihren weichen Hintern, nicht fest, sondern ganz sanft, während er ihre Muschi mit den Händen verwöhnte.
Sie lehnte sich an ihn, streckte ihren Bauch ein wenig nach vorn, drückte ihren Schritt heraus, und er streichelte sie. Zuerst hatte sie Angst davor zu kommen, doch eines Tages flüsterte er: »Vertrau mir«, und sie schloss die Augen, achtete nicht mehr auf die Wärter und ließ ihn über ihre Schulter Wache halten. Mit geschlossenen Augen konzentrierte sie sich auf das Gefühl und ließ sich davon mitreißen. Seine Fingerspitzen rieben sie mal zärtlich, mal fester, massierten, verführten, brachten sie an den Rand des Höhepunkts und hielten sie dort, dass sie beinahe Panik bekam. Dann kam die Ekstase. Sie spürte, dass sie kam, und er merkte es ebenfalls und flüsterte: »Lass los, meine Süße, lass los«, und sie ließ sich fallen. Er hielt sie fest, während ihr Körper die erste Welle des Orgasmus erlebte, dann die zweite und die dritte und schließlich die leichten Nachbeben.
Danach hielt er sie fest und küsste ihren Hals. Das war zu viel, dass sie ihn nicht zurückküssen konnte, also drehte sie sich um und zog ihn unter das Glasfenster, um ihn auf den Mund zu küssen. Der Kuss war so kurz, dass es fast schon wehtat.
Als sie die Zelle das nächste Mal betrat, vergeudete er keine Zeit. Sofort zog er sie auf eine Seite der Tür und küsste sie erneut, erkundete sie mit den Lippen, schlug jegliche Vorsicht in den Wind und küsste, küsste, küsste. Sie beschloss, dass er dieses Mal an der Reihe war, und öffnete seine Hose. Sein Penis war nicht sofort steif, aber fest, warm und wunderbar. Endlich konnte sie ihn nach all der Zeit in der Hand halten. Und während sie ihn streichelte, wurde er hart und feucht an der Spitze.
Er lehnte sich an die Wand, und sie hielt durch das Fenster Wache. Sie bewegte ihre Hand immer auf und ab und liebkoste seinen Schwanz, und seine
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