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Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)

Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)

Titel: Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Balian Buschbaum
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und kauft es, ohne es vorher an- oder ausprobiert zu haben (er hat ja bereits die Kundenbewertungen dazu gelesen). Kein unnötiges Tamtam, kein Meinst-Du-wirklich- oder Soll-ich-lieber-Gefrage.
    Wenn ein Mann aus welchen Gründen auch immer seine Frau bei ihrer Shoppingtour begleiten will oder muss, dann sollte er sich etwas darauf vorbereiten. Zum Beispiel, indem er sich ein paar grundlegende Begriffe aus der Welt der Mode und Düfte aneignet. Hier geht es um Hochfrontpumps, Mary Janes, Peeptoes, Chap-Boots und Overkneestiefel, meine Herren. Kennt ein Mann den Unterschied zwischen diesen Schuhmodellen, könnte diese Kenntnis seine Liebste durchaus beeindrucken. Es ist dann an ihm, ihr beratend zur Seite zu stehen und ihr fachmännisch Ratschläge zur bestmöglichen Kombination des Outfits geben zu können.
    Shoppen funktioniert am besten, wenn er sich für sie und ihre Wünsche wirklich und geduldig interessiert. Also bitte großzügig Zeit einplanen und auf strapaziöse Termine vorher und nachher verzichten. Eine solche Einkaufstour kann einen Mann an die Grenzen seiner physischen und psychischen Leistungsfähigkeit bringen. Beim Anprobieren sollte er ehrlich seine Meinung äußern (alles andere würde sie sofort merken), dabei aber immer charmant bleiben und auch genau auf seine Formulierungen achten. Sätze wie: »Die Hose macht deinen Hintern irgendwie dick!« sind ein absolutes No-go, wesentlich konstruktiver dagegen: »In der anderen Hose kam dein knackiger Po viel besser zur Geltung.« Die Wahl der Worte trägt enorm dazu bei, dass die Frau sich wohl fühlt und der Einkauf zum Erfolgserlebnis wird. Und wir wissen ja, was alles passieren kann, wenn dieses Gefühl noch bis zum Abend anhält.

Warum freuen sich Männer nicht, wenn Frauen
ihnen Blumen schenken?
    Obwohl der Mann sich gerne in und mit der Natur misst, versteht er Blumenschenken als ein Frauen-Ding, das alles andere als männlich ist. Für die meisten Männer sind Blumen nichts Handfestes, obwohl sie sie in Händen halten können. Was kann man mit Blumen schon anstellen, was können sie, wofür sind sie gut? Man kann auf ihnen keine Daten speichern, nichts an ihnen herumbasteln, sie nicht zum Kühlen in den Kühlschrank legen, und als Statussymbol eignen sie sich auch nicht! Man kann sie nur betrachten. Doch wozu müssen sie dann erst gepflückt werden? Die einzige Blüte, die der Mann gerne ansieht, ist die Blüte Frau, die er noch viel lieber in seinen Händen hält.
    Da der Mann aber weiß, dass Frauen Blumen lieben, könnte er sich die Welt der Blumen einfallsreich zunutze machen. Anstatt ihr einfach Blumen zu kaufen und in eine Vase zu stellen, könnte er mit seiner Liebsten durch eine Blumenwiese spazieren, ihre Hand nehmen und sie sanft über die zarten Blütenblätter streichen lassen. Nur zu, Mut zu Neuem! Ihr könnt damit nichts anfangen? Egal, macht es einfach!
Spaziere im Regen, rieche an den Blumen, bleibe
am Wegrand stehen, baue Sandburgen, gehe auf Wanderschaft, finde heraus wie Dinge funktionieren, erzähle Geschichten, sprich die magischen Worte,
vertraue dem Universum.
Mark Twain

Warum hören Männer nie richtig zu?
    Männer arbeiten eine Baustelle nach der anderen ab. Stellt sich ihnen ein Problem in den Weg, wollen sie möglichst schnell zu einer Lösung gelangen. Binnen kurzer Zeit haben sie diese in der Regel gefunden. Sie ist meist so konzipiert, dass sie alle Schwierigkeiten, die sich auf dem Lösungsweg ergeben könnten, erst einmal unbeachtet lässt, um möglichst schnell das Ziel zu erreichen.
    Ein Mann hört einer Frau in der Regel so lange zu, bis er seiner Ansicht nach das Kernproblem erfasst hat. Dann wird er, seiner Logik entsprechend, auf die Suche nach einer Lösung gehen. Frauen möchten sich aber über die verschiedenen Lösungsansätze austauschen, Ziele formulieren und wieder verwerfen und alles nochmals von ganz vorne aufziehen.
    Frauen sind nicht so stark zielfixiert, sondern ebenso wichtig wie das Ergebnis ist für sie, alle Eventualitäten, die ihnen auf dem Weg dorthin begegnen könnten, bedacht und im Vorhinein auch schon Lösungen für sie gefunden zu haben. Ein »Schaun-wir-dann-mal« reicht ihnen nicht, und dass ihr männliches Gegenüber nach wenigen Minuten abschaltet und ihnen nicht mehr zuhört, verstehen sie als persönlichen Affront.
    Es gibt noch einen anderen Erklärungsansatz, warum Männer bei Frauen so schnell weghören: Das männliche Gehirn soll nämlich Schwierigkeiten haben, die

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