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Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)

Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)

Titel: Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Balian Buschbaum
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emotionales Fassungsvermögen aus. Wenn eine Frau emotional das Fassungsvolumen einer Wasserkaraffe besitzt und der Mann als Espressotasse daneben steht, dann können wir uns vorstellen, was passiert, wenn die Frau ihren (emotionalen) Inhalt in den Mann kippt. Er läuft über!
    Auf Grund der Tatsache, dass mein Gehirn verschiedene Verhaltensweisen abgespeichert hat, bin ich heute in der Lage, es für mein Frauenverständnis ein- und auszuschalten. »On« bedeutet dann, dass ich mich zwar anstrengen muss, aber den Frauen doch einigermaßen in ihre Gefühls- und Gedankenwelt folgen kann. »Off« bedeutet keine Chance, weil mal wieder die Brücke zwischen meinen beiden Gehirnhälften zusammengestürzt ist und ich keine Transferleistung mehr erbringen kann.

Warum fällt es Frauen eher als Männern auf,
wenn ihr Partner fremdgeht?
    Sie: »Gehst du fremd?«
    Er schaut sie an und sagt schnell: »Nein!«
    Sie schaut ihm direkt in die Augen: »Ich frage dich noch einmal: Gehst du fremd?«
    Er zögert mit der Antwort und seine Augen wandern nach oben links.
    Intuitiv weiß sie, dass sein Schweigen und die gleichzeitige Abwendung seines Blickes für eine Lüge sprechen. Dies sind aber nur zwei von vielen Anzeichen dafür, mit denen eine Frau einen Mann überführen kann. Frauen vermögen auf Grund ihres biologisch ausgeprägteren Versorgungsinstinktes wesentlich besser in Gesichtern zu lesen, als Männer dies können. Ihr Mutterinstinkt hilft ihnen, an der Körpersprache ihres Babys zu erkennen, was ihm gerade fehlt. Diese natürliche Fähigkeit können sie problemlos auch bei ihren großen Babys anwenden – was vielen Männern unheimlich erscheint und für einige eine permanente Bedrohung darstellt, weil sie das Gefühl haben, dass ihre Frauen über ihre Mimik und Gestik selbst kleinsten Lügen auf die Schliche kommen können.
    Doch nicht nur die Mimik des Mannes gibt der Frau Rückschlüsse auf sein heimliches Liebesleben. Besonders aussagekräftig für sich anbahnende Seitensprungabsichten des Mannes sind Veränderungen in seinem Verhalten. Plötzlich achtet er mehr auf sein Äußeres, riecht anders, bleibt länger im Büro, nimmt sein Handy mit ins Bad oder führt den Hund ungewöhnlich lange aus.
    Eine Bekannte von mir hatte einmal ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann. Er besuchte sie jeden Morgen, blieb eine Stunde bei ihr und ging anschließend zur Arbeit. Alles war zeitlich genau abgestimmt, und die Ehefrau wähnte ihren Mann frühmorgens in einer regelmäßigen Besprechung, in der er nicht gestört werden durfte. Die Affäre flog nur deshalb auf, weil er sich nach fünfzehn Ehejahren plötzlich die Schamhaare rasierte.
    Ein Mann hingegen, wenn er nicht von chronischer Eifersucht getrieben ist, merkt meistens erst dann etwas von der Affäre seiner Liebsten, wenn er seine Frau in flagranti im Bett oder im Kinositz vor ihm mit einem anderen erwischt. Nicht einzelne Indizien führen ihn zur Tat, sondern es trifft ihn in aller Regel unverhofft und aus blauem Himmel mitten ins treulebige Herz.
Die Männer würden mehr gestehen,
wenn ihnen bekannt wäre,
wie viel Frauen schon wissen.
Peter Frankenfeld

Sind Männer und Frauen unterschiedlich eifersüchtig?
    Gelegentlich kommt es auf einer Veranstaltung vor, dass ich mich angeregt mit einer Frau unterhalte, von der ich nicht weiß, dass sie in Begleitung eines Mannes gekommen ist. Dann passiert es schon einmal, dass ihr Begleiter irgendwann im Verlauf unseres Gesprächs zu uns stürmt und deutlich macht, dass er mich den Abend über nicht mehr in der Nähe seiner Frau sehen möchte. Diese Drohgebärden äußern sich alle ähnlich. Der Mann plustert sich vor mir auf, als sei er ein Gockel, der seine Henne beschützen müsse. Wäre ein Misthaufen in der Nähe, dann würde er darauf steigen, um noch größer und gefährlicher zu wirken. Auf einer Lesung habe ich einem solchen Gockel einmal einen Stuhl angeboten, während ich mit seiner Begleiterin sprach. Er sagte zu mir, dass er sich nicht setzen wolle, worauf ich ihm antwortete, dass ich ihm den Stuhl nicht zum Sitzen angeboten hätte, sondern zum Draufstellen.
    Männer dulden keine Rivalen in ihrem Revier und haben große Probleme damit, wenn sich die Aufmerksamkeit ihrer Partnerin einem anderen, wohlmöglich noch fremden Mann zuwendet. Sofort vermuten sie einen sich anbahnenden Seitensprung, den sie mit allen Mitteln schon im Keim ersticken wollen. Schließlich wollen sie sichergehen, dass die Brut nur von ihnen

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