Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)
unseren Spaß. Aber als wir beide aufeinandertrafen, spürte ich sofort, da liegt etwas in der Luft. Ich merkte auch, dass du mir lange nicht in die Augen sehen wolltest.«
Ruhig und bedacht nimmt sie ihre Hand unter der Decke hervor und greift nach meiner. Sie legt ihre Finger über meine, streichelt meinen Daumen, fährt sanft über meinen Handrücken. Mein Puls steigt an. Ich rücke ein wenig näher, krieche vorsichtig unter ihre Decke. Ich bin ihr ganz nah, rieche an ihrem langen Haar, streife es sanft zur Seite, sodass ihr Hals ganz frei vor mir liegt. Ich lege meinen rechten Arm um sie, ertaste vorsichtig ihre Bluse, ihren Rücken, spüre ihren Atem, ihr Wohlempfinden. Sie berührt ebenfalls meinen Rücken, streicht mit ihrer Hand unter mein Hemd, berührt meine Haut. Vom Gefallen übermannt, liebkose ich sie zärtlich unter ihrer Bluse, gleite hinunter zu ihrem Hosenbund. Ich spüre ihre weiche Haut. Wie das weiße Blütenblatt einer Calla fühlt sie sich an, warm, weich, geschmeidig. Ich ziehe meinen Kopf langsam zurück und blicke sie an, kann die Spannung schon kaum mehr ertragen. Ich will sie küssen, sie näher an mich heranziehen, und dann schließe ich meine Augen.
Ich erinnere mich an den Schatten. Haben sich unsere Köpfe schon vereint?
Es gibt nichts mehr zu sehen, nichts mehr zu verstehen. Nichts hält sie mehr auf ihrer Seite, sie kommt mir immer näher.
Endlich. Endlich berühren sich unsere Lippen mit einer Kombination aus suchender Leidenschaft und abwartender Vorsicht. So vergehen Minuten, ehe die Leidenschaft durchdringender, unabwendbar wird. Sie lässt ihre Hand von meinem Rücken zu meinem Oberkörper gleiten und drückt ihren Unterarm auf meinen Brustkorb. Es liegt eine besondere Spannung in der Luft. Ihr Ellenbogen signalisiert mir, dass da noch etwas zwischen uns ist. Sie macht mir klar: »Ich steuere das Tempo.« So möchte ich noch näher zu ihr, will diese Wand durchbrechen, meine Stärke ausspielen. Sie spürt meine Energie, die nur noch von einem lockeren Zügel gehalten wird. Sie öffnet die Knöpfe an meinem Hemd, einen nach dem anderen, und wird dabei immer langsamer. Sie genießt das Spiel und die Kontrolle. Mein nackter Oberkörper liegt jetzt unter ihr. Ich ziehe ihren Körper näher an mich heran, nicht ohne dass sie in Windeseile ihren Arm erneut gegen mich presst. Nur berührt diesmal sie meine nackte Haut, fährt wie zufällig mit ihren Fingernägeln über meine angespannten Brustmuskeln. Ein Spiel der Lust, der Macht, der Verführung beginnt. Ich lasse sie gewähren, lege mich ungeschützt auf den Rücken. Sie folgt mir, legt sich auf mich, küsst mein Ohr, meinen Hals, lässt sich tiefer zu meinen Brustwarzen, meinem Bauch hinab, ehe die Grenze meines Gürtels sie wieder nach oben schickt. Ich richte mich auf. Sie sitzt auf mir. Ich blicke sie an, öffne ihre Bluse, Knopf für Knopf, streife sie ihr über beide Schultern. Sie trägt einen schwarzen BH, die Spitzen fein ausgearbeitet. Wie schön er sich ihren Rundungen anpasst. Ich drehe unser Spiel um, lege sie auf den Rücken, gehe mit meinem Mund, meiner Zunge jene Wege, die sie an mir erforschte, verharre bei ihrem Oberkörper, befreie eine Brust aus ihrem BH, küsse die erregte Warze, werde mit meinen Händen fordernder. Kein Ellenbogen darf sich jetzt noch zwischen uns legen. Kussspuren haben auf ihrer Brust einen hauchdünnen Speichelfilm hinterlassen, der sie noch erregter werden lässt. Ich fühle ihre harte Warze auf meinem Oberkörper, drücke mein Genital gegen ihr Becken, greife ihre Arme und presse sie über ihrem Kopf aufs Kissen. Wir blicken uns an und wissen, dass es jetzt kein Zurück mehr gibt. Ich möchte nichts überstürzen. Ich streichle über ihre Wangen, küsse sie beruhigend und liebevoll, als hätten wir den Akt schon hinter uns. Behutsam knie ich mich vor ihr nieder, winkle ihre Beine an, schiebe sie zusammen, damit ich sie von der engen Jeans befreien kann. Meine Schöne zieht an meinem Gürtel, reißt ihn aus den Laschen meiner Jeans, öffnet die Knöpfe, und wenige Augenblicke später liege ich mit meinen engen weißen Trunk-Shorts vor ihr.
Wir stehen langsam auf, küssen uns, torkeln, betrunken vor Lust und Sehnsucht. Wir streicheln uns von Kopf bis Fuß, ziehen uns aus.
Nackt, frei, schutz-, aber nicht willenlos stehen wir voreinander. Wir vertrauen einander und wollen uns alles schenken. Sie kniet nieder, nimmt mit ihren Händen meine Hoden, massiert sie sanft und küsst dabei
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