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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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schockiert, gleichzeitig dem Lachen nahe, sah ich sie an, wie der Rest des Haufens, der sich in der Mitte der miefigen Halle versammelt hatte.
    „Wer bist du, dass du denkst, dass du so mit uns reden kannst?!“, knurrte ein großer bulliger Kerl, der neben Jeffrey stand. Und irgendwie schienen diese das nicht so freundlich aufzufassen. Ich sah, wie sich das Temperamentbündel neben mir erhob und auf den Riesen zuging, um kurz vor ihm zu halten und ihn abfällig musterte.
    „Wer bist du, dass du es wagst, mein Training zu stören?“, giftete sie den etwa drei Köpfe größeren Typen an, der nur die Augenbrauen nach oben zog. „Und jetzt schnapp dir die anderen Köter aus deinem unfähigen Rudel und tut etwas!“, knurrte sie, worauf ihr Gegenüber etwas rot anlief und ich wusste, dass das Ganze hier gleich eskalieren würde. Bevor das jedoch passieren konnte, was ich aufgesprungen und stürmte auf die sich zankenden Personen zu.
    „Okay, Grace, ist gut. die Jungs machen ihr Ding und wir unseres“, sagte ich ihr beruhigend, schaute sie dabei eindringlich an und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Zum Glück seufzte sie einmal und drehte sich mit einem Nicken auf dem Absatz um. Zufrieden beobachtete ich, wie sie sich wieder neben dem Ghettoblaster nieder ließ und etwas vor sich hinmurmelte. Sobald sie etwas aufregte, fing sie an, mit sich selber zu reden und beruhigte sich meistens. Allerdings konnte es genauso gut sein, dass sie einem Ausraster immer näher kam und so schenkte ich dem großen Footballer ein entschuldigendes Lächeln, bevor ich mich rasch zu Grace gesellte, die in ihrer Tasche nach passender Musik suchte. Ich sah, dass sie immer noch mit sich selber sprach, aber sie wurde leiser, sodass ich entspannt aufatmete und mich auf die angehenden Cheerleader konzentrierte, die der kleinen Auseinandersetzung neugierig gefolgt waren.
    Grace wechselte rasch die CD und drückte auf Play. Laut wummerte
Footlose
durch die Halle, verwirrte ein paar Cheerleader. Scheinbar waren ihnen solche Klassiker nicht geläufig. Dabei hatte ich immer gedacht, dass gerade
Footlose
in solchen winzigen Städten bekannt war.
    Unschlüssig standen manche der Damen auf der Mattenfläche, die wir aufgebaut hatten und suchten in ihrer Umgebung nach Vorbildern, die sie nachahmen konnten. So orientierten sich viele an Miss Piggy, die immer noch als Schulgöttin galt und somit alles richtig machte. Ich hätte schreien können bei diesem Anblick und ich war mir sicher, dass es der ausgebildeten Profitänzerin neben mir nicht anders ging. Die Pinguine waren so ziemlich alle neben dem Takt und tanzten, als wären sie in einer Disco und würden ein paar Jungs aufreißen wollen. Sie wackelten ausgiebig mit ihren Hinterteilen, vergruben ihre Hände in ihren Haaren, die man als Vogelnester bezeichnen konnte und machten ein Hohlkreuz, um ihre Oberweite besonders gut zur Geltung bringen zu können. Meine Augen suchten Gwen, die sich wirklich Mühe gab und im Takt war. Auch die verschiedenen Figuren passten zur Musik und so konnte ich nicht anders, als ein bisschen stolz auf meinen Papagei zu sein. Natürlich waren die Footballer nicht abgeneigt, hatten sich am Rande der Halle versammelt und ihre Übungen unterbrochen, um den tanzenden Mädchen zuzuschauen.
    Die laute Musik verstummte, mein Blick wanderte zu Grace, die einfach nur fassungslos aussah. Sie stand auf und ging mit mitleidigem Blick auf die Meute zu, die uns anstrahlte, als hätte sie im Lotto gewonnen. Grace atmete einmal tief durch, dann richtete sie ihre blau-grauen Augen auf Miss Piggy, die sehr selbstsicher und von sich überzeugt vor ihr stand. Das Top war mal wieder zu eng und die Hose zu kurz, aber das war wieder ein anderes Thema. Es war still bis auf ein paar Footballer, die sich über die verschiedenen Mädchen unterhielten.
    „Was.War.Das?“
    „Wir haben getanzt?“, erklärte Glubschi ein wenig irritiert, als hätte Grace einen Fehler gemacht und nicht genau hingeschaut.
    „Getanzt?! Das nennst du tanzen?!“, fragte sie atemlos und führte umständliche und sehr aufreizende Bewegungen auf, wofür sie Pfiffe von den Jungen erntete, die immer noch Zuschauer spielten.
    „Das war alles. Wirklich alles, aber kein Tanzen.“, erklärte sie weiterhin schockiert und ignorierte ihren neuen Fanclub.
    „Ich meine, ihr habt doch bei Ann gesehen, wie das aussieht. Wieso macht ihr es also nicht so?“ Und da wurde ich klein. Am liebsten hätte ich mich in diesem Moment in

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