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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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zu uns und ich hatte das Gefühl, dass sie Jason mit ihren Augen auszogen. Leicht angewidert von der Vorstellung verzog ich meine Nase. Ich wollte mir nicht ausmalen, was für Praktiken sie mit dem Froschkönig durchspielen würde.
    „Nein danke“, antwortete er. Lässig legte er seinen Arm um meine Schulter und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich sah die enttäuschten Blicke der Mädchenbande, die sich abwandte.
    „Ich bleibe lieber bei deiner frechen Ehrlichkeit. Die ist nicht so langweilig.“
    „Muss ich
das
verstehen?“, entfuhr es mir fragend. War der Hotdog vielleicht schlecht gewesen oder tat ihm die Luft nicht gut? Eventuell brauchte er auch wieder Drogen oder es lag daran, dass er lange keinen Sex mehr gehabt hatte.
    „Jetzt denken die Mädchen, dass wir zusammen sind und lassen mich in Ruhe“, erklärte er und zog mich mit sich. Sprachlos schüttelte ich den Kopf. Ich hatte das dumpfe Gefühl, dass dieser Abend ziemlich verrückt werden würde. Alleine schon, weil ich dieses komische Kribbeln im Bauch hatte, was Jason hervorrief. Und das war gar nicht gut.
     
    „…du hättest sehen müssen, wie schnell Danny gerannt ist, als Mike böse auf ihn war. Er war fast so schnell wie Hermes der Götterbote“, erzählte Jason und ich fing an zu lachen. Der Froschkönig nahm einen Schluck von seiner Cola und grinste ebenfalls.
    „Ihr seid so eine verrückte Truppe“, sagte ich kopfschüttelnd und nippte an meiner Fanta. Normalerweise trank ich etwas Alkoholisches in einer Bar, doch da Jason zurück fahren musste und mein Absturz knapp drei Wochen her war, verzichtete ich ebenfalls auf Alkohol. Außerdem hatte ich keine Lust, betrunken mit dem Footballer durch die Nacht zu ziehen. Immerhin wusste ich nicht, was er dann mit mir anstellen würde.
    „Verdammt“, murmelte der sonst so selbstbewusste Junge und fuhr sich nervös durch die Haare.
    „Was..?“, setzte ich an, sah im selben Moment doch eine dürre Schönheit auf uns zukommen.
    „Hallo Jason. Schön dich zu sehen“, flötete die junge Frau zuckersüß und stellte sich neben den Froschkönig. Ihre blonden Locken fielen sanft über ihre Schultern, umrahmten das hübsche Gesicht und brachten die blauen Augen zum Strahlen. Das eng anliegende Kleid betonte die wenigen Kurven, die sie hatte. Ihre Beine schienen endlos zu sein und es nagte ein wenig an meinem Selbstbewusstsein. Das Mädchen war tausendmal hübscher als ich.
    „Hi“, erwiderte Jason leise und warf mir einen hilfesuchenden Blick zu. Ich verstand nicht, was er hatte. Vielleicht war es eine seiner Bettgeschichten. Vor denen würde ich ihn definitiv nicht beschützen.
    „Ich habe gehört, dass du mit der Fotografie aufgehört hast und Football spielst.“ Ihre lackierten Finger fuhren über seine angespannte Brust. Ich sah ihm an, dass er sich nicht wohl fühlte und ihm die Situation zusetzte. Moment. Wenn sie noch von seiner Fotografenzeit wusste, wer war sie dann?
    „Ja. Darf ich dir Ann vorstellen?“, wandte er sich an mich und bezog mich so mit in das Gespräch ein, doch die Blondine ignorierte mich.
    „Erinnerst du dich noch an den Liebesbrief, den du mir damals geschrieben hast? Der war so süß!“, schnurrte sie, verwirrte mich immer mehr. Neugierig beobachtete ich Jason, der so aussah, als würde er nur noch weg wollen. Und um ehrlich zu sein, konnte ich mir nicht vorstellen, dass Jason Liebesbriefe geschrieben hatte. So was hatte er nicht nötig. Es sei denn, das war eine Bekanntschaft von früher, in die er verliebt gewesen war. Erneut traf mich sein wehleidiger Blick und ließ mich einen kurzen Moment aufseufzen. Wieso half ich diesem Kerl immer aus der Patsche?! Ich räusperte mich einmal, sodass auch Blondi mich bemerkte. Abschätzig glitt ihr Blick über mich, was ich jedoch mit einem freundlichen Lächeln abtat. Ich würde mir nie die Blöße geben, mich auf das Niveau einer Barbiepuppe zu begeben.
    „Hi. Darf ich fragen, wer du bist?“, meinte ich nett und behielt das Lächeln bei.
    „Ich wüsste nicht, was dich das anginge“, gab die Blonde patzig zurück und wollte sich wieder an Jason wenden.
    „Ich denke schon, dass mich das etwas angeht. Immerhin gräbst du gerade meinen Freund an“, hörte ich mich zuckersüß sagen.
    „Jason würde sich nie mit so etwas Billigem wie dir abgeben“, fuhr sie mich an, doch ich blieb lässig.
    „Wenn ich billig bin, was bist du dann? Im Ausverkauf?“
    „Hör zu, Miststück. Der Typ gehört mir“, zickte sie

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