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Freddie 03 - Wann heiraten wir Freddie

Freddie 03 - Wann heiraten wir Freddie

Titel: Freddie 03 - Wann heiraten wir Freddie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Scott
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Möglichstes versuchen.«
    »Ich persönlich kann Kleinautos ja nicht ausstehen, aber für Freddies Zwecke ist es genau richtig, um damit herumzukutschieren, wenn ihr Mann mit seinem unterwegs ist, und soweit ich aus eigener Erfahrung weiß, sind Ärzte dauernd unterwegs. Bringen Sie mir nur keinen an, der schon in einer Woche in tausend Stücke auseinanderfällt.«
    »Bestimmt nicht, aber Sie müssen mir angeben, wie hoch Sie im Preis gehen wollen.«
    Als das geregelt war, sagte Standish: »Gut, ich gebe Ihnen ganz freie Hand. Wie geht’s denn mit Ihrem voran?«
    »Sie haben ihn heute abgeschleppt und gesagt, er würd’ nicht lang aufgebockt bleiben. Sie sind enorm anständig, und er war auch nicht schlimm beschädigt.«
    »Freut mich. Schön, ziehen Sie also sofort einen an Land, wenn Sie können, und ich werde ihn Freddie geben, wenn ich meinen erst wiederhabe.«
    Die Mädchen betraten gerade noch rechtzeitig das Zimmer, um diesen letzten Satz mitzuhören, und Freddie stand wie vom Donner gerührt, purpurrot und sprachlos. Liz, die wahrhaftig nicht unter Schüchternheit zu leiden hatte, sauste quer durch den Raum und fiel Maxwell um den Hals. »Du ganz, ganz lieber Schatz! Himmlisch, weil Arztfrauen nie ein Auto von innen zu sehen kriegen. Ich hab’ dich so furchtbar lieb, Max.«
    Maxwell, zutiefst befriedigt, versuchte sich ein würdevolles Aussehen zu geben. »Laß mich los, Mädchen. Wahrhaftig, wozu das Kranksein einen armen Tropf doch degradieren kann. Du nimmst dir mit jedem Tag mehr heraus.«
    »Du weißt sehr gut, daß du’s magst. Freddie, sag doch was. Steh nicht bloß so in der Gegend ’rum mit einem dummen Gesicht. Du wirst dir wie im Paradies vorkommen mit einem eigenen Wagen. Nimm nur ja keinen alten, Ian. Denk an die Preise, die Max letztes Mal für die Wolle erzielte. Er muß geradezu in Geld schwimmen.«
    »Hören Sie nicht auf sie, Ian. Sie besitzt einfach kein Gewissen. Vielleicht hab’ ich wirklich gute Preise erzielt, aber sie übersieht völlig, daß es so unangenehme Kleinigkeiten wie Einkommensteuer und das Ansteigen der Löhne und Lebensmittelkosten gibt. Nehmen Sie sie nur ja nicht mit. Sie würde mich glatt ruinieren.«
    Ian lachte schallend. »Ich fahre schon allein. Der Himmel mag wissen, wohin Shale sich verkrochen hat, aber er kann Ihren Wagen nicht lange verstecken. Es ist ja kein so alltägliches Modell wie meins.«
    Als er gegangen war, nahm Freddie einen Anlauf, Worte zu finden. »Ach, Vater, das ist schrecklich lieb von dir, aber du hast mir doch schon den Scheck gegeben. Bist du ganz, ganz sicher, daß du dir’s auch leisten kannst?«
    »Natürlich kann er«, sagte Liz fröhlich, »und du hast eine Belohnung verdient — da du hergekommen bist und ihn gepflegt hast, statt zu heiraten.«
    »Oh, aber ich will doch dafür keine Bezahlung«, sagte Freddie bestürzt, und Maxwell gab Liz zu verstehen, daß sie sich selbst nur in die Tinte setzte und viel besser daran täte, sich zu verziehen.
    »Das Dumme ist nur, daß ich nicht fahren kann. Ich weiß, das klingt albern. Jeder kann fahren. Aber ich hatte wirklich nie Gelegenheit, weil es immer anderer Leute Wagen waren und man nicht gern darum bittet.«
    Von der Haustür her rief Liz sorglos: »Zerbrich dir darüber nicht den Kopf. Ich bring’s dir schon bei. Wir werden viel Spaß dabei haben. Und du brauchst nicht so ein sauertöpfisches Gesicht zu machen, Max. Du lobst doch immer meine Fahrkünste.«
    »Ich sag’ ja gar nicht, daß du nicht fahren kannst; es ist nur dein Begriff von Spaß, der mir einen Schauer über den Rücken jagt. Das letzte Späßchen war kein sehr durchschlagender Erfolg.«
    Da sie darauf keine Antwort fand, verschwand sie wie der Blitz, und es blieb Freddie überlassen, stockend ihre Dankbarkeit und Erregung zum Ausdruck zu bringen. »Ein Auto ganz für mich allein zu haben... Oh, ich wünschte, es bliebe genug Zeit, fahren zu lernen, denn dann könnte ich so leicht zu Angela gelangen. Jonathan scheint nicht sehr begeistert von meiner beabsichtigten Bummelzugreise, und ich glaube, es ist ja auch wirklich eine ziemlich lange Fahrt... Wie werd ’ ich denn den Wagen bekommen, wenn du ihn nicht mehr brauchst, Vater?«
    »Keine Schwierigkeit, ihn per Bahn zu schicken... Und da ist Dr. Winter schon. Um Christi willen, Mann, wie lange gedenken Sie mich eigentlich noch in diesem Zimmer eingesperrt zu halten? Zwingen Sie diese Frau, mir endlich meine Hosen herauszurücken, und lassen Sie mich aufstehen. Ich

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