Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

freeBook Kein Espresso fuer Commissario Luciani

Titel: freeBook Kein Espresso fuer Commissario Luciani Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudio Paglieri
Vom Netzwerk:
Zweifel ausgeräumt, glaubst du nicht auch?«
    Der Kommissar brummte: »Was meint Giampieri dazu?«
    »Ich weiß nicht. Er war heute nicht da. Ich hatte die Zeugin abgeholt und zum Präsidium gebracht, aber er war nicht zu finden.
     Es hieß, er sei nicht in der Stadt und ich könne ihn morgen früh wieder antreffen. Weißt du, wo er hin ist?«
    »Nein.« Und selbst wenn ich es wüßte, würde ich es dir nicht sagen, dachte der Kommissar.
    »Hast du Calabrò die Aussage aufnehmen lassen? Oder jemand anderen?«
    »Nein, das schien mir nicht angezeigt. Ich wünsche mir, daß diese Sache einmal von euch an die Öffentlichkeit gebracht wird,
     und nicht von den Zeitungen. Ich habe es auch über Giampieris Handy versucht, aber ich konnte ihn nicht erreichen.«
    Der Kommissar stand auf und wechselte die CD. Er hatte keine Lust zu reden.
    »Hör mal, Marco, vielleicht solltest auch du deinem Vize sagen … nein, entschuldige, ich weiß, du bist nicht überzeugt, aber
     …«
    »Aber?«
    »Aber jetzt, da ich den Fall abschließe, werden alle auf euch losgehen. Die Zeitungen werden schreiben, daß für die Versicherung,
     die gewöhnlich noch fünf oder zehn Jahre länger ermittelt als die Polizei, alles klar ist und daß ihr nur deshalb weitermacht,
     weil du persönlich involviert bist oder weil ihr jemanden auf dem Kieker habt.«
    Sie legte ihm eine Hand auf den Arm. Es war ihre erste |380| Berührung, seit sie bei ihm aufgetaucht war, und Marco Luciani spürte einen Schauder.
    »Ich möchte Nicola und Delrio nahelegen, daß sie den Fall als Selbstmord abschließen, allerdings zur Manipulation der Beweismittel
     und den Beziehungen zwischen Ferretti und Rebuffo weiterermitteln«, sagte er. »Sobald ich entlastet bin, werde ich aus dem
     Urlaub zurückkommen und die Arbeit wieder aufnehmen.«
    Sofia Lanni riß erschrocken die Augen auf. »Du bist wahnsinnig, Marco. Warum willst du dich unbedingt zugrunde richten? Wenn
     du das tust, wird die Meisterschaft weiterhin unter einem zweifelhaften Licht stehen, und die werden dich zu Kleinholz machen,
     endgültig.«
    »Wer ›die‹?«
    Sie schaute ihn an: »Das weißt du.«
    »Das ist mir egal.«
    Sie legte ihre Hand auf die seine.
    »Mir aber nicht.«
    »Um ihretwillen?«
    »Nein, um deinetwillen«, sagte sie heftig, mit etwas zu lauter Stimme. »Um deiner Zukunft willen. Wenn du den Fall jetzt abschließt,
     stehst du am Ende gut da, als gewissenhafter Ermittler, der das Menschenmögliche getan und schließlich die Wahrheit aufgedeckt
     hat. Aber wenn du weiterbohrst, wird man denken, daß du dich verrannt hast, daß du einen persönlichen Kreuzzug führst.«
    »Ich habe nichts zu verlieren.«
    Sie warf ihm den Blick zu, mit dem sie ihn zu hypnotisieren verstand. Sie streichelte seine Wange, näherte sich seinem Gesicht,
     öffnete leicht den Mund und hielt ihn einen Millimeter vor seine Lippen, ohne ihn zu küssen.
    »Bist du sicher?«
    Sie küßte ihn zart, einmal, zweimal. Sie war schöner denn je. Sie berührte ihn mit ihrer feuchten Zunge, und schlagartig |381| fing die Wüste wieder zu blühen an. Marco Luciani spürte, wie unerklärlicherweise der Saft wieder in die Triebe schoß, obwohl
     man die Wurzeln abgehackt, verbrannt und mit Salz bestreut hatte. Schlampe, dachte er, du miese Schlampe. Er erwiderte wütend
     Sofias Kuß, ihr fester geschmeidiger Körper gab sich dem seinen hin und nahm ihm jede Zurückhaltung. Er knetete ihren Hintern,
     schob ihren engen Rock hoch, um ihre Schenkel zu streicheln, während sie ihm die Fingernägel in den Rücken grub, in seine
     Schulter biß, bis er schrie. Er riß ihr förmlich die Bluse vom Leib, umklammerte heftig ihre Brust und zwang sie, sich umzudrehen,
     damit sie sein Gesicht und seine Tränen nicht sah.
    Er hielt sie so, zog ihr den weißen Seidenslip aus und spürte, wie er in seinen Händen zerschmolz. Er betrachtete einen langen
     Moment das rosa Fleisch der rasierten, leicht geöffneten Vagina, er streichelt sie mit der flachen Hand – sie war feucht.
     Aber das war es nicht, was er wollte. Er befeuchtete gründlich einen Finger und begann, sie zu stimulieren. Sofia Lanni stöhnte
     »Nicht«. Er schob den Finger noch tiefer hinein, sie stöhnte noch einmal. »Schlampe«, sagte er laut, »du bist eine miese Schlampe«.
     Sie merkte, was er vorhatte, sagte »Warte«, drehte sich um und begann ihn zu küssen, ihn abzulecken. Sie brachte ihn fast
     bis zum Höhepunkt, dann löste sie sich von ihm und drehte sich

Weitere Kostenlose Bücher