FreeBook Sklavin in Gefahr
um den Abfluss benetzt wurden.
Dennoch seufzte Vicky erleichtert. Sie zog ihr Bein wieder in die Kabine zurück und setzte sich, so weit sie konnte, vom Ausguss weg. Beißender Gestank umgab sie. Wenn sie mehr getrunken hätte, würde ihr Urin weniger stark riechen. Doch dann hätte sie vermutlich mehr als einmal in ihr Gefängnis pissen müssen. Sie fühlte sich schmutzig. Ihr Körper war besudelt mit ihrem eigenen Urin.
«Was soll's», sagte sie sarkastisch, «einige Kranke machen eine Therapie mit Eigenurin, also stell dich nicht an!»
Kaum hatte sie sich hingesetzt, stand Tylor in der Badezimmertür. Er würdigte Vicky keines Blickes, sondern schlurfte gähnend zum WC und erleichterte sich. Dann betrachtete er sein verschlafenes Gesicht im Spiegel und fuhr sich dabei durch die Haare. Er trug graue Shorts. Sein Oberkörper war nackt. Vicky lief das Wasser im Mund zusammen. Tylor sah so stark, so männlich aus. Obwohl er sich dessen durchaus bewusst war, prahlte er nicht damit. Er gab sich gediegen und genau darin bestand seine Überlegenheit.
Nachdem er sich die Zähne geputzt hatte, gurgelte er mit Mundwasser. Er spuckte es ins Waschbecken, streifte die Hose ab und stieg in die Kabine. Als würde Victoria gar nicht existieren, begann er zu duschen. Heißes Wasser regnete auf sie herab. Noch immer lag sie gefesselt in der Wanne. Einzig die Tatsache, dass er auch noch nach dem Toilettengang eine Morgenlatte hatte, zeigte ihr, wie sehr es ihn erregte, sie zu ignorieren, während sie angebunden zu seinen Füßen lag. Sein Schwanz zuckte, als er Duschgel nahm und es auf seinem Brustkorb verteilte. Er wusch seine Achselhöhlen, schloss die Augen und reckte sein Gesicht dem Wasserstrahl entgegen. Sein Glied streckte sich ebenso. Es stand von seinen Lenden ab, gierig, hungrig, aber Tylor schien es nicht zu beachten. Wie konnte er sich nur so gut unter Kontrolle haben, fragte sie sich, fast ein wenig beleidigt.
Er nahm eine Hand voll Gel, zog die Vorhaut zurück und rieb seinen steifen Penis damit ein. Hart lag er in seiner Hand. Als er über die Eichel streifte, verklärte sich sein Blick. Er presste die Lippen fest aufeinander, vielleicht um ein Stöhnen zu ersticken. Fasziniert von dem, was sie sah, schaute Victoria zu Tylor hinauf. Ihr Mund stand vor Erstaunen etwas auf. Wieso tat Tylor das? Warum heizte er sie beide an, obwohl eine große Kluft zwischen ihnen herrschte?
Wasser und Seifenschaum regneten auf Vicky herab, sodass auch sie geduscht wurde. Er ließ ihr die Gunst zuteil werden, seinen schmutzigen Schaum abzubekommen. Sollte sie dafür auch noch dankbar sein? Wahrscheinlich würde er Dankeshymnen von ihr verlangen, wenn er denn endlich mit ihr sprechen würde. Doch selbst nachdem er aus der Kabine gestiegen war und sich abgetrocknet hatte, schwieg er beharrlich. Sie war Luft für ihn. Vicky ihrerseits wagte es nicht, ihn als Erstes anzusprechen. Sie wusste nicht, wie sie ein Gespräch beginnen sollte. Unterwürfig oder kämpferisch? Als Victoria Hammond oder seine Sklavin? Sie war unfähig, die Situation einzuschätzen, also hielt sie den Mund.
Mutlos verdrehte sie die Augen, als Tylor das Badezimmer verließ. Nun war es zu spät – sie hatte ihre Chance verpasst. Und wer wusste schon, wann er zurückkehren würde?
Überrascht musterte sie, dass er plötzlich wieder ins Bad kam. Er trug einen schwarzen, engen Fleecepullover und eine ebenso schwarze Cargohose: eine düstere Erscheinung, geheimnisvoll und anziehend. In seiner Hand trug er ein Verlängerungskabel. Was wollte er damit? Er legte es auf die Ablage und beachtete es nicht weiter. Würde er sie damit fesseln? Oder schlagen?
Argwöhnisch beobachtete Vicky ihn aus der Duschkabine heraus.
Tylor stellte sich vor den Spiegel, rasierte sich und trug Aftershave auf. Vicky sog den herben Duft in ihre Lungen. Es war ein starkes, sehr männliches Rasierwasser. Sie liebte es.
Noch immer würdigte er sie keines Blickes. Er steckte das Verlängerungskabel in die Steckdose neben dem Spiegel, schloss den Föhn an und trocknete seine Haare. Sehr seltsam, fand Vicky. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen. Aber sie ahnte, dass er etwas plante. Tylor tat nie etwas Sinnloses. Es prickelte aufregend in ihrer Muschi. Sie knabberte nervös an der Innenseite ihrer Wange. Ob er die Frage nach Clara über Nacht vergessen hatte? Wohl kaum.
Auf einmal kam er zu ihr. Ohne sie direkt anzuschauen, begann er sie trocken zu föhnen. Er hielt den Föhn nah an ihre
Weitere Kostenlose Bücher