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Fremde Männer küsst man nicht!

Fremde Männer küsst man nicht!

Titel: Fremde Männer küsst man nicht! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MICHELE DUNAWAY
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Versprechen. „Ich dachte wirklich, es sei irgendetwas ganz Tragisches passiert. Ich konnte den Gedanken gar nicht ertragen.“
    „Tut mir wirklich leid. Aber genau das wollte er vermutlich – dir einen Schrecken einjagen. Heute Morgen hat hier der Familienkriegsrat getagt. Das war, nachdem Colin damit rausgerückt ist, wie er dich letzten Mittwoch aufgesucht hat. Ich kam nicht umhin zu sagen, dass du danach Schluss gemacht hast.“ Er zuckte verlegen mit der gesunden Schulter. „Alle wissen jetzt genau Bescheid. Mir ist klar, dass du genau das nicht wolltest.“
    „Ist mir inzwischen egal, Bruce.“ Und das stimmte. Alles, was zählte, war die Tatsache, dass es nicht zu spät für einen neuen Anfang war. „Ich bin froh, dass du mich heiraten willst. Denn das wäre jetzt meine Bedingung gewesen, um weiterzumachen.“
    „Oh, verstehe ich richtig? Ist das ein Heiratsantrag?“
    „Sicher.“ Sie nickte. „Die einzige vernünftige Lösung in Anbetracht der neuen Situation. Wir wollen es den Leuten von Morrisville doch nicht zumuten, sich ständig über unsere wilde Ehe das Maul zerreißen zu müssen. Und für Bella wäre es auch schön, klare Verhältnisse zu haben. Ganz zu schweigen von möglichen Geschwistern, die sie noch bekommen könnte.“
    Er lachte. „Ich wollte immer eine große Familie haben.“ Er hob eine Augenbraue. „Was ist, wirst du mich jetzt küssen, um dein Ja zu besiegeln?“
    Sie spürte, dass er es trotz seines lockeren Tonfalls ernst meinte.
    „Nur wenn du mir eines versprichst“, flüsterte sie, während sie sich zu ihm niederbeugte.
    „Alles, was du willst, Darling“, flüsterte er zurück.
    „Wenn du mich jetzt geküsst hast, lässt du mich nie wieder weggehen.“
    „Versprochen. Was ist jetzt mit dem Kuss?“
    Da war keine Unsicherheit mehr, kein Zweifel. Sie hatte sich nicht aufgegeben und behielt am Ende doch nicht nur ihre Burg, ihr eigenes Zuhause, sondern bekam den schönen Märchenprinzen obendrein. Man konnte eben doch alles haben.
    „Ich liebe dich“, sagte sie.
    „Gut“, antwortete Bruce, bevor ihre Lippen seine berührten. „Ich liebe dich auch“, gestand er. Dann küsste er sie so zärtlich und doch nachdrücklich, dass Christina spürte, endlich zu Hause angekommen zu sein.
    – ENDE –

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