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Fremder in einer fremden Welt

Fremder in einer fremden Welt

Titel: Fremder in einer fremden Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Heinlein
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seinen Standpunkt nicht gegen Sie verteidigen kann. Wenn Sie Marsianisch lernen wollen, erlaube ich Ihnen vielleicht, die Frage zu stellen. in seiner Sprache. Vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls nicht heute.«
    Douglas runzelte die Stirn. »Ich könnte fragen, welche Standesregeln Sie schon nach Gutdünken ausgelegt haben - aber ich habe keine Zeit; ich habe eine Regierung zu führen. Ich gebe nach. Aber erwarten Sie nicht, daß ich diesem Caxton die Hand schüttele!«
    »Wie Sie wünschen, Sir. Nun zurück zu dem ersten Punkt. Es ist mir nicht gelungen, Caxton zu finden. Sein Büro sagte mir, er sei außerhalb der Stadt.«
    Douglas lachte. »Sie haben darauf bestanden, einen mir widerwärtigen Menschen zuzuziehen. Bringen Sie mit, wen Sie wollen. Doch treiben Sie Ihre Leute selbst zusammen.«
    »Ein verständlicher Standpunkt, Sir. Aber würden Sie dem Mann vom Mars einen Gefallen tun?«
    »Wie? Was für einen Gefallen?«
    »Das Gespräch beginnt nicht eher, als bis Caxton gefunden ist - von dieser Bedingung gehen wir nicht ab. Allerdings war ich nicht imstande, ihn zu finden. Ich bin nur ein Privatmann. aber Sie haben die notwendigen Ressourcen dafür.«
    »Was meinen Sie?«
    »Ich habe geringschätzig von den Abteilungen des Special Service gesprochen. Schreiben Sie es dem Ärger eines Mannes zu, dessen Tür eingetreten worden ist. Natürlich weiß ich, daß Sie Erstaunliches fertigbringen. und Sie haben überall die Unterstützung der Polizei. Mr. Secretary, wenn Sie Ihren S.S.-Kommandanten kommen ließen und ihm sagten, Sie wünschten, daß ein bestimmter Mann sofort ausfindig gemacht werde - nun, Sir, Sie würden in einer Stunde mehr Aktivität bewirken als ich in einem Jahrhundert.«
    »Warum, um alles in der Welt, sollte ich überall die Polizei alarmieren, nur um einen einzigen in Skandalen wühlenden Reporter aufzutreiben?« »Nicht um alles in der Welt mein lieber Sir. Nur um den Mars. Ich bitte Sie, dem Mann vom Mars diesen Gefallen zu erweisen.«
    »Nun. es ist absurd, aber ich werde mitspielen.« Douglas sah Mike an. »Um Smith einen Gefallen zu tun. Ich erwarte eine ebensolche Kooperation, wenn wir zur Sache kommen.«
    »Sie haben mein Wort, daß es die Situation enorm erleichtern wird.«
    »Nun, ich kann gar nichts versprechen. Sie sagen, der Mann werde vermißt. Vielleicht ist er unter einen Lastwagen gekommen. Vielleicht ist er tot. Glauben Sie mir; ich würde nicht um ihn trauern.«
    Harshaw wurde ernst. »Hoffen wir um unser aller willen, daß er noch lebt.«
    »Wie soll ich das verstehen?«
    »Ich habe versucht, meinen Mandanten auf diese Möglichkeit hinzuweisen - aber er weigert sich, so etwas in Erwägung zu ziehen.« Harshaw seufzte. »Eine verfahrene Situation, Sir. Wenn wir diesen Caxton nicht finden können, wird es genau das sein: Eine verfahrene Situation.«
    »Nun. ich will es versuchen. Erwarten Sie keine Wunder, Doktor.«
    »Ich nicht, Sir. Mein Mandant. Er hat den marsianischen Gesichtspunkt. und erwartet in der Tat Wunder. Beten wir um eines.«
    »Sie hören von mir. Das ist alles, was ich sagen kann.«
    Harshaw verbeugte sich, ohne aufzustehen. »Ihr Diener, Sir.«
    Douglas' Bild verschwand. Jubal stand auf - und Gillian warf ihm die Arme um den Hals. »Oh, Jubal, du warst wunderbar!«
    »Wir sind noch nicht aus dem Schlamassel heraus, Kind.«
    »Aber wenn irgend etwas Ben retten kann, hast du es eben getan.« Sie küßte ihn.
    »He, nichts davon! - Dem habe ich schon vor deiner Geburt abgeschworen. Bitte, zeige Achtung vor meinen Jahren.« Er küßte sie sorgfältig und gründlich. »Das soll den Geschmack nach Douglas wegbringen - davon, ihn einmal treten und einmal küssen zu müssen, ist mir ganz übel geworden. Geh, schmuse mit Mike. Er verdient es - weil er bei meinen Lügen still gehalten hat.«
    »Oh, das werde ich!« Jill ließ Harshaw los und legte ihre Arme um den Mann vom Mars. »Solche wundervollen Lügen, Jubal!« Sie küßte Mike.
    Jubal sah zu, wie Mike ein zweites Kapitel des Kusses einleitete, was er feierlich, aber nicht ganz als Novize tat. Weder wich er zurück, noch stießen sie mit den Nasen aneinander. Harshaw gab ihm die Note 2-minus, jedoch eine 1 für Bemühung.
    »Sohn«, sagte er, »du setzt mich in Erstaunen. Ich hätte erwartet, daß du dich zu einer deiner Ohnmachten zusammenrollst.«
    »Das habe ich auch getan«, antwortete Mike ernsthaft, ohne Jill loszulassen, »beim ersten Küssen.«
    »So was! Ich gratuliere, Jill. Wechselstrom oder

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