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Fremder in einer fremden Welt

Fremder in einer fremden Welt

Titel: Fremder in einer fremden Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Heinlein
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Polizisten bedeute, daß Douglas den Vertrag einhalte. Der Brief, den Jubal ihm vor der Konferenz zugesandt hatte, enthielt eine Bitte, Douglas möge seine Macht dazu benutzen, Mikes Privatsphäre zu schützen - damit der unglückliche Junge ein normales Leben führen könne. (Wenn ein >normales< Leben für Mike überhaupt möglich war, korrigierte er sich erneut.)
    Deshalb rief Jubal: »Jill! Halte Mike unter Kontrolle! Es ist okay.«
    »In Ordnung, Boß.«
    Der Beamte an der Tür salutierte. Jubal betrachtete ihn. »Na, so etwas! Wie geht's, Major? Haben Sie in letzter Zeit irgendwelche Türen eingeschlagen?«
    Major Bloch bekam einen roten Kopf und antwortete nicht. Jubal hätte gern gewußt, ob das Kommando als Strafe gedacht war. Nein, wahrscheinlich war es nur Zufall. Es gab nur eine Handvoll S.S.-Offiziere, deren Rang sie für diese Aufgabe geeignet machte. Jubal wollte es gerne einmal auf die Probe stellen, indem er behauptete, ein Stinktier sei in die Suite gekommen und habe die Möbel versaut. Was der Major dann wohl machen würde? Aber er entschied sich dagegen. Es war nicht nur undankbar, sondern auch noch gelogen. Duke hatte inzwischen einen provisorischen Riegel aus Furnierholz zusammengezimmert. Er wartete drinnen.
    Jubal sagte: »Setzen Sie sich, Gentlemen! Wie ist es, Duke?«
    Duke zuckte die Achseln.
    »Wer weiß? Niemand hat diese Suite verwanzt, seit ich sie übernommen habe. Das kann ich garantieren. Die erste Suite, die sie mir anboten, habe ich gemäß deinen Anweisungen abgelehnt. Diese hier habe ich genommen wegen ihrer massiven Decke. Genau über uns befindet sich der Ballsaal. Dann habe ich alles nach Wanzen abgesucht. Aber, Boß, jeder Raum kann so verwanzt werden, daß man nichts findet, ohne vorher das gesamte Gebäude niederzureißen.«
    »Ja, ja - das meinte ich nicht. Ich meinte: >Wie ist es mit unseren Ess-vorräten?< Ich habe Hunger, Junge, und Durst - und wir haben drei Leute mehr zum Lunch.«
    »Oh, das. Das Zeug ist unter meinen Augen ausgeladen worden. Ich habe es in die Speisekammer gebracht. Du hast einen mißtrauischen Charakter, Boß.«
    »Du solltest dir auch einen zulegen, wenn du so lange leben willst wie ich.«
    Jubal hatte Douglas ein Vermögen anvertraut, das den Umfang einer mittleren Staatsverschuldung hatte. Aber er nahm eigentlich nicht an, daß Douglas' übereifrige Untergebene sich an ihrem Essen zu schaffen machen würden. Trotzdem hatte er - um die Dienste eines Vorkosters zu vermeiden - eine Unmenge an Essen, einiges an Alkohol und ein wenig Wasser aus Poconos mitgebracht. und natürlich Eiswürfel. Er fragte sich, wie Cäsar die Gallier besiegen konnte, ohne Eiswürfel dabei zu haben.
    »Ich bin nicht scharf darauf.«
    »Geschmackssache. Mir ist es im großen und ganzen gut ergangen. Tummelt euch, Mädchen! Die erste, die mit einem Drink für mich wieder hier ist, wird das nächste Mal beim Dienst überschlagen. Nachdem unsere Gäste versorgt sind, meine ich. Setzen Sie sich doch, Gentlemen! Sven, was ist Ihr Lieblingsgift? Aquavit? Larry, lauf und kauf ein paar Flaschen! Und Bols-Gin für den Captain.«
    »Nicht doch, Jubal«, wehrte Nelson ab. »Ich rühre Aquavit nur an, wenn er über Nacht gekühlt wurde. Ich hätte lieber Scotch.«
    »Ich auch«, schloß sich van Tromp an.
    »Besorge genug, um ein Pferd zu ertränken. Dr. Mahmoud? Falls Sie Softdrinks vorziehen, bin ich sicher, die Mädchen haben etwas eingepackt.«
    Mahmouds Gesicht nahm einen sehnsüchtigen Ausdruck an. »Ich sollte mich von alkoholischen Getränken nicht in Versuchung führen lassen.«
    »Da besteht keine Veranlassung zu. Ich werde es Ihnen als Arzt verschreiben.« Jubal sah ihn sich genau an. »Sohn, Sie haben unter Nervenanspannung gestanden. Da ich kein Meprobamat habe, bin ich gezwungen, es durch zwei Unzen reinen Äthylalkohol zu ersetzen. Die Dosis ist bei Bedarf zu wiederholen. Irgendein bestimmter Geschmack? Und mit oder ohne Blubberbläschen?«
    Mahmoud lächelte. »Danke, Doktor - aber ich werde meine Sünden selbst begehen. Gin, bitte, mit Wasser dazu. Oder Wodka. Oder was da ist.«
    »Oder medizinischer Alkohol«, ergänzte Nelson. »Lassen Sie sich von ihm nicht verschaukeln, Jubal! Stinky trinkt alles - und bereut es.«
    »Ich bereue es in der Tat«, erklärt Mahmoud ernsthaft. »Es ist sündhaft.«
    »Verspotte ihn nicht, Sven«, sagte Jubal brüsk. »Wenn Stinky aus seinen Sünden mehr herausholt, indem er sie bereut, ist das seine Sache. Mein eigenes schlechtes

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