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Fremder in einer fremden Welt

Fremder in einer fremden Welt

Titel: Fremder in einer fremden Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Heinlein
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Jubal.«
    »Sofort! Los!«
    »Ja, Jubal.« Mike lief die wenigen Stufen hinunter, sprang ins Wasser und verschwand. Er hielt die Knie durchgedrückt, die Zehen nach unten gerichtet, die Füße zusammen.
    »Jill!« brüllte Jubal. »Spring ins Wasser und komm wieder heraus! Du auch, Larry. Wenn irgendwelche Leute Mike gesehen haben, sollen sie durcheinanderkommen, wie viele Springer den Pool benutzten. Dorcas! Komm schnell heraus, Kind, und spring wieder hinein. Anne - nein, du mußt den Auslöseknopf festhalten.«
    »Ich kann meinen Mantel nehmen und mich an den Rand des Pools stellen. Boß, möchtest du bei dieser Totmannschaltung eine Verzögerungseinstellung?«
    »Hm, dreißig Sekunden. Wenn sie landen, ziehst du deine Zeugenrobe an und drückst den Daumen wieder auf den Knopf. Dann wartest du - und wenn ich dich zu mir rufe, läßt du den Ballon steigen. Ich wage es nicht, >Wolf!< zu rufen, weil.« Er schirmte die Augen mit der Hand ab. »Einer der Wagen wird landen. und es ist der, der nach Grüner Minna aussieht. O verdammt, ich hatte geglaubt, sie würden verhandeln.«
    Der erste Wagen schwebte, senkte sich zu einer Landung im Garten neben dem Pool nieder. Der zweite begann, in geringer Höhe zu kreisen. Der Größe nach waren es Truppentransporter, und sie trugen ein kleines Hoheitszeichen, den stilisierten Globus der Föderation.
    Anne legte die Fernbedienung hin, hüllte sich schnell in ihre Berufskleidung, nahm das Gerät wieder auf und preßte ihren Daumen auf den Knopf. Die Tür des ersten Wagens öffnete sich, sobald er Bodenberührung hatte, und Jubal schritt mit der Kampflust eines Pekinesen darauf zu. Ein Mann stieg aus, und Jubal donnerte: »Nehmen Sie diese gottverdammte Kiste von meinen Rosenbüschen weg!«
    Der Mann fragte: »Jubal Harshaw?«
    »Sagen Sie diesem Trottel, er soll den Eimer aufsteigen lassen und ihn zurücksetzen! Weg von dem Garten und auf das Gras! Anne!«
    »Komme schon, Boß.«
    »Jubal Harshaw, ich habe einen Haftbefehl für.«
    »Das ist mir scheißegal, und wenn Sie einen Haftbefehl für den König von England haben; nehmen Sie diesen Schrotthaufen von meinen Blumen weg! So wahr mir Gott helfe, ich werde Sie verklagen.« Jubal betrachtete den Mann, als erkenne er ihn erst jetzt. »Oh, Sie sind es«, stellte er mit bitterer Verachtung fest. »Sind Sie so dämlich geboren, Heinrich, oder mußten Sie das erst studieren? Wann hat dieser uniformierte Esel fliegen gelernt? Heute morgen? Seit ich mit Ihnen gesprochen habe?«
    »Bitte, sehen Sie sich diesen Haftbefehl an«, sagte Captain Heinrich mit bemühter Geduld. »Dann.«
    »Nehmen Sie Ihren Gocart aus meinen Blumenbeeten weg, oder ich strenge einen Zivilprozeß gegen Sie an, der Sie Ihre Pension kosten wird.«
    Heinrich zögerte. »Sofort!« schrie Jubal. »Und sagen Sie den Flegeln, die gerade aussteigen, sie sollen aufpassen, wo sie hintreten! Dieser Idiot mit den vorstehenden Zähnen steht auf einer preisgekrönten Elizabeth M. Hewitti!«
    Heinrich drehte den Kopf. »Männer - vorsichtig mit diesen Blumen. Paskin, Sie stehen auf einer. Rogers! Lassen Sie den Wagen aufsteigen, und landen Sie außerhalb des Gartens.« Er wandte sich Harshaw zu. »Stellt Sie das zufrieden?«
    »Daß er den Wagen zurücksetzt, ja - aber für meinen Schaden werden Sie immer noch aufkommen müssen. Zeigen Sie mir Ihre Papier. zeigen Sie sie auch der Unparteiischen Zeugin, und nennen Sie laut und deutlich Namen, Dienstrang, Organisation und Soldbuchnummer.«
    »Sie wissen, wer ich bin. Ich habe einen Haftbefehl für.«
    »Ich bin berechtigt, Ihnen die Haare mit einem Schießgewehr zu scheiteln, wenn Sie das nicht dem Gesetz entsprechend tun! Ich weiß, wer Sie sind. Sie sehen wie ein ausgestopftes Hemd aus, das ich am Telefon gesehen habe - aber ich identifiziere Sie nicht. Sie müssen sich identifizieren, in vorgeschriebener Form, Weltgesetzbuch Paragraph 1602, Absatz II, bevor Sie einen Haftbefehl vorzeigen dürfen. Und das gilt auch für diese anderen Affen und den parasitären Pithecanthropus, der für Sie den Piloten mimt.«
    »Das sind Polizeibeamte, die unter meinem Befehl handeln.«
    »Ich weiß nicht, wer sie sind. Sie könnten sich diese schlechtsitzenden Clownsanzüge bei einem Kostümverleih besorgt haben. Der Buchstabe des Gesetzes, Sir! Sie sind in meine Burg eingedrungen. Sie sagen, Sie seien Polizeibeamter - und Sie rechtfertigen dieses Eindringen mit einem angeblichen Haftbefehl. Aber ich sage, Sie sind Eindringlinge, bis Sie mir

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