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Freude am Durchblick

Freude am Durchblick

Titel: Freude am Durchblick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursula Buechler , Klaus Juergen Becker
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eingenommen. Wenn jemand – sinnbildlich gesprochen – sich als »Lotse auf einem fremden Boot« erlebt, ist niemand da, der für das eigene Boot sorgen kann. Infolge der Sehtherapie mit Therapiebrille kam alles wieder ins Lot.

Bodybuilding für das Augen-Team
    Was uns drückt, sucht sich zumeist die schwächste Stelle des Körpers, um herauszukommen, um uns zu zeigen, dass etwas in uns nicht stimmt. Der Körper bittet uns quasi um Hilfe. Der innere Druck sucht sich damit seinen Weg nach draußen – einen Ausweg. Bei einigen Menschen ist das »Erfolgsorgan«, an der die Reaktion erfolgt, das Auge. Die Folge kann eine Fehlsichtigkeit, eine Augenerkrankung sein.
    Jeder Schmerz, jede Schwäche, jede Krankheit ist der Schrei der betroffenen Stelle nach Bewusstheit. Sie zeigen, dass an unseren unbewusst erfolgenden Gedanken, Einstellungen, Taten etwas verbessert werden möchte. Unbewusst erfolgte Handlungen erwachsen aus dem Speicher von vergangenen Erfahrungen, Gedanken, Taten. Erfolgt unser Handeln angesichts einer Belastung weiter unbewusst, bedeutet dies für die betroffene Stelle oftmals weitere Degeneration. Viele Menschen leiden auf diese Weise still oder laut und haben sich mit ihrer Opferrolle abgefunden. Sie »beschweren« sich, statt nach einer therapeutischen Lösung zu suchen. Leben ist Wachstum, ist dauernde Veränderung, Verbesserung, Arbeit an sich selbst. Wer sich dem verweigert, hat sich selbst aus dem Evolutionsprozess in gewisser Weise ausgeschlossen. Das Leben kennt jedoch keinen Gleichstand, es kennt nur Wachstum oder Degeneration.
    Der andere Weg ist die Bereitschaft und Offenheit, sein Leben zu verbessern. Hier leiste ich gerne Hilfestellung. Wenn Sehtraining und Bewusstmachung Hand in Hand gehen, kann eine deutliche Verbesserung der Sehfähigkeit und ein befreiendes Lebensgefühl daraus erwachsen.
    Wenn Sie mit dem Sehtraining beginnen, brauchen Sie gerade am Anfang eine besonders starke innere Disziplin. Die Chinesen sagen: »Der Mensch könnte alles erreichen, hätte er die Beharrlichkeit!« Untersuchungen zeigen, dass es etwa 21 Tage braucht, bis ein neues Programm von unserem Unterbewusstsein angenommen wird.
    Hierzu gibt es einen interessanten Versuch mit amerikanischen Astronauten. Man bat die Mitglieder einer Forschungsgruppe, Tag und Nacht Brillen zu tragen,
welche die Bilder der Außenwelt auf den Kopf gestellt abbildeten. Die Astronauten trugen die Brille ca. vier Wochen lang, 24 Stunden am Tag. Nach ca. 21 Tagen hatten sie sich an die veränderten Umstände gewöhnt und sahen ihre Umwelt wieder richtig herum. Später wurde eine weitere Gruppe getestet. Diese durfte ihre Brille nach 19 Tagen für eine Nacht ablegen. Am nächsten Morgen mussten sich die Probanden erneut an die umgekehrte Optik gewöhnen. Es kostete diese Astronauten zusätzliche 21 Tage, um sich wieder auf die veränderte Sicht einzustellen.
    Alle Dinge sind schwer, ehe sie leicht werden. Wenn Sie am Anfang mit dem Sehtraining beginnen, kann es sein, dass nach einer gewissen Zeit innere Widerstände auftauchen, mit den Übungen weiterzumachen. Wenn es Ihnen jedoch gelingt, diese Plateauphase durchzuhalten, werden Ihnen die Sehübungen eines Tages so selbstverständlich vorkommen wie das Zähneputzen, und sie werden in den Alltag integriert. Ein gutes Beispiel dafür ist der Mensch, der sich eines Tages entschied, morgens zu joggen, und dies eine Zeit lang durchhielt. Anfangs war er noch müde, hatte Seitenstechen etc., doch nach einigen Wochen weckte ihn sein Unterbewusstsein automatisch, und alle Energie für seinen Morgenlauf stand ihm zur Verfügung.
    Ich will  – ich kann – ich werde
    Es gibt passive und aktive Therapieformen. Bei der passiven Therapie tut der Therapeut etwas für den Klienten, beispielsweise gibt er ihm homöopathische Mittel, hört ihm zu oder behandelt ihn. Bei der aktiven Therapie muss bzw. darf der Klient selbst etwas tun.
    In meiner Sehtherapie suche ich ein Gleichgewicht zu schaffen zwischen passiver und aktiver Therapie. Ich bemühe mich insbesondere, meinen Klienten den Weg zum therapeutischen Erfolg zu ebnen, und erlebe oftmals Spontanverbesserungen in meiner Praxis. Doch mir ist bewusst, dass die Erfolge in meiner Praxis sich nur dann dauerhaft bei meinen Klienten auswirken, wenn sie den Willen zur Gesundung und Weiterentwicklung aufbringen und auch konkrete Handlungen, wie zum Beispiel die Sehübungen, durchführen.
    Drei Schritte sind es, welche zum Therapieerfolg – ebenso

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