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friendship... only?

friendship... only?

Titel: friendship... only? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pfeifer
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für einen kurzen Moment in eine abgelegene Ecke zurückgezogen hatte um alles zu überwachen.
    »Na du? «, fragte mich Sam.
    »Na du«, antwortete ich ihm lächelnd. »Läuft alles nach Plan? «
    »Natürlich. «
    Er musterte mich von oben bis unten. »Habe ich dir schon gesagt, dass du umwerfend aussiehst? «
    »Nein hast du nicht, aber das wurde auch langsam mal Zeit.  «
    » Entschuldige mal, normalerweise hätte ich es dir gesagt, nachdem du voller Würde den Saal betreten hättest, doch leider bist du wie eine Verrückte im Shuttle sitzen geblieben und hast dem Fahrer einen Schreck fürs Leben eingejagt. «
    » Der arme Kerl«, sagte ich und bereute zu tiefst, was ich ihm angetan habe.
    Voller Demut lehnte ich mich an Sam. Naja, vielleicht auch um meine Füße etwas zu entlasten. Sie schmerzten höllisch!
    Während ich an Sam angelehnt war, ließen wir beide unsere Blicke durch den Raum gleiten.
    » Die Rede von Grace war toll«, sagte Sam, als sich unsere Blicke bei meiner Chefin wieder trafen.
    » Das stimmt, mit so etwas habe ich überhaupt nicht gerechnet. Hätte ich das gewusst, hätte ich wasserfestes Make-up aufgetragen. «
    Sam nahm mein Gesicht in beide Hände, drehte es zu sich und musterte es genau.
    »Alles perfekt, dein Make-up hat gehalten», sagte er dann lächelnd. »Mit der Rede, die ich dir gebracht hätte, wäre ein wasserfestes Make-up aber definitiv nötig gewesen. «
    Ich lachte. »Sam, gib es auf! Ich werde nicht für dich arbeiten! «
    Er sah mich mit einem Blick an, der nur so vor Traurigkeit triefte. Fast hätte ich geglaubt dieser wäre echt gewesen, doch dann wurde aus Traurigkeit zu schnell helle Freude.
    »Dann wirst du wohl tanzen müssen«, sagte er und ich drehte mich entsetzt in die Richtung, die meinem Freund ein strahlendes Lachen ins Gesicht zauberte.
    Diese Richtung gefiel mir aber überhaupt nicht, denn von dort schlenderte Ayden auf uns zu.
    »Oh mein Gott, versteck mich! «
    Meine Hoffnung heute nicht mehr tanzen zu müssen, wich mit jedem Schritt, den Ayden auf uns zuging. Und gerade in so einem Moment, in dem man seinen besten Freund brauchte, ließ dieser einen im Stich.
    »Einen Teufel werde ich tun! «, sagte Sam bestimmt. »Du hast diesem Mann einen Tanz versprochen und dieses Versprechen wirst du auch einhalten! «
    Toller Freund, den ich da hatte. Ich werde ihn zu Hause sofort aus meiner Facebook-Freundschaftsliste löschen.
    »Ist ja gut«, sagte ich beleidigt und entfernte mich von Sam.
    » Hey Rachel, bist du bereit für unseren Tanz? «, fragte Ayden, als er bei uns angelangt war. Ich setzte mein optimistisches Lächeln auf und drehte mich zu ihm um.
    » Natürlich. « Ich konnte nur hoffen, dass er nichts von meiner Panik mitbekam.
    » Aber vorher…«, sagte ich gedehnt und beabsichtigte damit keineswegs meine unweigerlich bevorstehende Blamage hinauszuzögern. »möchte ich dir Samuel Baker vorstellen. «
    »Samuel, das ist Ayden Green«, stellte ich meinen Kollegen vor.
    »Das ist Sam? «, fragte Ayden und wirkte fast ein bisschen verunsichert. Den kurzen Moment des Schocks, nutzte Sam um sich zu mir runter zu lehnen und mir ins Ohr zu flüstern: »Seit wann nennst du mich Samuel? «
    »Das mache ich immer wenn ich sauer auf dich bin«, flüsterte ich zurück und warf immer mal wieder verwirrte Blicke zu Ayden. Es war immer noch erstaunlich was für eine Wirkung Sam auf das Selbstvertrauen anderer Männer hatte.
    »Das hast du noch nie gemacht. «
    »Dann werde ich jetzt damit anfangen! «
    Ich fragte mich, wieso Sam nun lachen musste. Ich war der Meinung, ich hatte meinem Gesagten die nötige Ernsthaftigkeit verliehen.
    »Es freut mich sehr Sie kennenzulernen«, wandte sich Sam nun an Ayden und übernahm damit die Führung des Gesprächs.
    »Es freut mich auch«, entgegnete Ayden, nachdem er sich wohl wieder gefangen hatte. »Ich habe schon viel von Ihnen gehört. «
    »Nun, ich hoffe nur Gutes. « Die beiden lachten ausgelassen. Warte nur ab was ich der Menschheit nach diesem Abend zu erzählen hatte, Samuel Baker.
    »Wollen wir gehen? «, fragte mich Ayden und ich konnte, starr vor Angst, nur nicken. Auf dem Weg zur Tanzfläche ging es mir gar nicht gut. Ich hatte das Gefühl mich jede Sekunde übergeben zu müssen. Was wäre wohl peinlicher gewesen, mich vor versammelter Mannschaft zu übergeben oder Ayden mit meinem nicht vorhandenen Talent zu verstümmeln? Ich haderte noch mit meiner Entscheidung, als wir auch schon in Mitten der Tanzfläche

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