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friendship... only?

friendship... only?

Titel: friendship... only? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pfeifer
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bitte, wie jeder andere Mensch auch, am Ende der Schlagen an. «
    Um meinen Standpunkt zu verdeutlichen, ging ich einen Schritt zurück um ihr den Weg zum Kreditkartenlesegerät freizumachen.
    »Entschuldigung«, sagte sie total beleidigt und ging ein paar Schritte rückwärts. Normalerweise ließ ich Menschen, die nicht viel zum Bezahlen hatten, gerne vor, schließlich freute ich mich auch darüber. Gab es aber Menschen, die so penetrant waren wie diese alte Dame, schob sich bei mir ein Riegel vor, der mich stur werden ließ.
    Die junge Verkäuferin hatte natürlich alles mitbekommen und musste sich ein Lachen verkneifen.
    Ich beendete meinen Einkauf ohne ein weiteres Mal bedrängt worden zu sein und war dann in zehn Minuten zu Hause, wo ich sofort anfing mein Essen zuzubereiten.
    Nachdem ich fertig war, stand ein Teller gebratener Reis mit dem verschiedensten Gemüse auf meinem Wohnzimmertisch. Ich war schwer überrascht über das derart gute Ergebnis, sodass ich nicht lange wartete und begann es zu vertilgen.
    Nach meinem Abendessen und einem dazu passenden Nachtisch, war ich deutlich entspannter und beschloss mich so in mein Bett zu begeben. Vielleicht würde ich dann mal wieder besser schlafen.
    ∞
    »Hey«, begrüßte mich Emma am nächsten Tag, nachdem ich das Klingeln meines Geschäftstelefons beendet hatte. »Was hast du morgen vor? «
    »Morgen werde ich wie jeden Tag arbeiten«, antworte ich ihr lächelnd, wusste aber, dass sie auf etwas anderes hinauswollte. »Die Planung ab dem Zeitpunkt an dem ich die Arbeit verlassen werde, existiert noch nicht«, fügte ich deshalb hinzu.
    »Super, dann komm ins Duet. Kelly und ich warten dort auf dich. «
    Ich konnte gerade noch ja sagen, da hatte sie schon aufgelegt.
    Das Duet war eine japanische Bar in der man super Karaoke singen konnte. Es hatte eine riesen Auswahl an Songs in den verschiedensten Sprachen. So wie man es eben von den Japanern erwartete. Am Mittwoch begab ich mich also, nach einem Zwischenstopp zu Hause, zum Duet. Es war wieder einmal gut besucht gewesen, trotzdem sah ich sofort Emma und Kelly an der Bar stehen. Sie winkten mir zu, als auch sie mich sahen.
    »Wir haben dir schon einen Caipi bestellt, ich hoffe das ist in Ordnung«, sagte Kelly.
    »Wenn ihr mir versprecht, dass ihr nicht den Plan verfolgt mich alkoholabhängig zu machen, dann ist das vollkommen ok.  « Ich lachte.
    Ich setzte mich auf den Barhocker neben Emma und nahm einen ersten Schluck meines Getränks.
    Wie immer schmeckte es super.
    »Und was ist der Anlass für unser Treffen? «, fragte ich die beiden und lauschte im Hintergrund den Karaokesängern. Karaoke machte einen riesen Spaß wenn man selber sang. Für die Zuhörer war der Spaß nur teilweise gegeben. Es gab nämlich begabte Sänger und weniger Begabte. Die jetzigen Sänger waren ganz gut.
    »Es gibt keinen Anlass«, antwortete mir Emma.
    »Wir betrinken uns einfach nur so«, sagte Kelly lachend.
    »Ihr habt sie doch nicht mehr alle«, lachte auch ich.
    »Ah, was vernehmen meine Ohren denn da? , hörte ich eine Stimme hinter mir sagen. Ich drehte mich um und mein Lächeln wurde breiter. »Das Lachen einer Frau, die mir sehr sympathisch ist. «
    »Nathan, was machst du denn hier? «, fragte ich ihn, war aber sehr erfreut ihn zu sehen. Endlich sah ich mal gut aus, wenn wir aufeinander trafen.
    »Ich bin öfter im Duet um meinen Arbeitstag ausklingen zu lassen«, antwortete er mir. »Darf ich dir einen Drink ausgeben? «
    »Liebend gern, aber eigentlich bin ich mit meinen Freundinnen hier. «
    »Die jetzt eine Runde Karaoke singen gehen«, sagte Emma sofort und zwinkerte mir dabei zu.
    Sie nahm Kelly an die Hand und die beiden ließen Nathan und mich alleine.
    »So schnell hat man also seinen Anhang los«, stellte ich nüchtern fest.
    Nathan musste wieder lachen. »Ich bin froh, dass du dir deinen Humor bewahren konntest, beim letzten Mal, als ich dich sah, befürchtete ich schon dein Lachen nicht mehr wieder zu hören. «
    »Ach das, ja, da war ich ziemlich mies drauf. Mein langjähriger bester Freund setzt mir momentan mächtig zu. «
    »Möchtest du drüber sprechen? « Och, war er süß.
    »Ein anderes Mal gerne, aber jetzt möchte ich mir nicht die Stimmung damit kaputt machen. « Ich lächelte ihn an.
    »Na, das ist das Letzte, das wir möchten. « Wir stießen miteinander an und unterhielten uns das erste Mal über private Sachen. Wo wir geboren wurden, was wir am liebsten aßen und auch unsere Hobbys kamen zur

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