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friendship... only?

friendship... only?

Titel: friendship... only? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pfeifer
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besser für immer in den Designerstoffen liegen.
    »Oh mein Gott! «, schrie ich entsetzt, als mir wieder bewusst wurde was Emma, Kelly und ich gestern Nacht angerichtet hatten.
    Mein Schrei weckte die anderen Beiden auf. Sie stöhnten im Chor. Ihnen musste es wohl genauso schlecht gehen wie mir. »Könntest du bitte etwas leiser sein? Meine Ohren platzen gleich«, gab Kelly kläglich von sich.
    »Kelly hat Recht, ich spüre so einen fürchterlichen Druck in meinen Ohren«, mischte sich Emma ein.
    »Eure Ohren sind das kleinste Problem, das ihr habt, wenn eure Chefs sehen, was wir angestellt haben. « Mittlerweile war ich soweit, dass ich saß ohne wieder umzufallen. »Seht euch das an! Hier herrscht das totale Chaos. «
    Erst jetzt öffneten die beiden Ihre Augen soweit, dass auch sie das Ausmaß unserer Orgie sehen konnten.
    »Oh mein Gott! «, schrien die beiden voller Panik.
    »Die werden uns feuern! « Kelly war wie eine Verrücktgewordene aufgesprungen. Kaum war sie auf den Beinen, hielt sie ihre Hände vor den Mund und rannte dann in Richtung Toilette.
    »Ok, ich muss langsam aufstehen«, betete sich Emma vor, als auch sie sich aufrichtete. »Ganz langsam. «
    »Ich werde kurz noch sitzen bleiben«, sagte ich, denn schließlich war ich diejenige gewesen, die sich auf einem Berg von Stoffballen befand. Wenn ich mich übergab war unser Schicksal besiegelt.
    »Oh Gott, was haben wir nur angestellt? Das sind alles Stoffe, die ein Vermögen wert sind. Ein verdammtes Vermögen  « Die Panik hatte Emma im Griff.
    »Ok, keine Panik«, sagte ich wenig überzeugend. »Sobald ich im Stande bin aufzustehen, werden wir hier alles aufräumen. Es wird niemals jemand bemerken. « Der Gedanke daran, in meinem Zustand ganz Mood aufräumen zu müssen trieb mir fast schon wieder die Tränen in die Augen. Ich benötigte fünfzehn Minuten um wieder in voller Größe stehen zu können ohne meinen ganzen Mageninhalt ausleeren zu müssen.
    »Ok, ich denke ich bin bereit. Wo fangen wir an? «
    Emma, Kelly und ich standen, mit zu viel Restalkohol im Blut und ratlos herumwandernden Köpfen, vor einem Berg an Arbeit und wir hatten keine Ahnung wo wir anfangen, geschweige denn wie wir damit jemals fertig werden sollten. Geschlagene zwei Stunden brauchten wir um das Chaos so zu entfernen, dass keinem auffiel, was in den Räumlichkeiten passiert war. Jetzt waren zwei Stunden nicht besonders lange, aber mit den Nachwirkungen des Alkohols, kam es einem wie die Ewigkeit vor. Kaum waren wir fertig, schlug Kelly plötzlich Alarm.
    »Ach du Schande, ist das nicht Sam der gerade an unserem Schaufenster vorbeiläuft? «
    Wie zwei aufgescheuchte Hühner rissen Emma und ich unsere Köpfe in Richtung Fenster. Und tatsächlich, draußen stand Sam, der zu allem Übel dann auch noch an die Türe klopfte.
    »Oh nein, was machen wir denn jetzt? Ich kann ihm nicht unter die Augen treten oder gar seine Stimme hören. «
    Ich sah ratlos meine zwei Freundinnen an.
    »Es ist Sonntag verdammt nochmal, wen erwartet er hier anzutreffen? «, schimpfte Emma, wirkte auf mich aber fast ein bisschen vorfreudig. »Du verschwindest durch den Hinterausgang und wir beide werden uns Sam vornehmen. «
    Früher hätte ich Sam in Schutz genommen und nicht zugelassen, dass er mit zwei wütenden Frauen konfrontiert werden würde aber jetzt war das ein bisschen anders.
    »Ihr ruft mich an wenn er weg ist? «, fragte ich und sammelte hektisch mein Hab und Gut zusammen.
    »Worauf du dich verlassen kannst«, antwortete mir Kelly.
    Mit dem Verlassen des Raumes, hinterließ ich zwei Frauen, die angesichts der bevorstehenden Begegnung mit Sam, freudig grinsten. Ich hatte gerade meinen Schlüssel in das Schloss gesteckt, da klingelte mein Handy. Noch im Flur kramte ich mein Handy aus der Tasche und ging ran.
    »Ja? «, begann ich das Gespräch.
    »Rache«, hörte ich eine Stimme sagen, die definitiv nicht Emmas oder Kellys war. Diese Stimme gehörte Sam.
    Erschrocken legte ich auf.
    »Scheiße! «, fluchte ich laut und prompt öffnete sich die Türe meines Nachbarn. Ich entschuldigte mich bei ihm und versicherte, dass alles in bester Ordnung war, dann flüchtete ich mich in meine Wohnung. Ich fing fast wieder an zu weinen, da schoss mir wieder das Adrenalin in meinen ganzen Körper, als mein Handy das zweite Mal klingelte.
    Mit zittrigen Händen sah ich auf das Display und ging sofort ran, nachdem ich Emmas Nummer identifiziert hatte.
    »Rachel? «, fragte sie, obwohl sie wusste, dass

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