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Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt

Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt

Titel: Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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schüttelte den Kopf. „Bring ihn bloß hier raus!“
    „Natürlich.“ Wyatt sah Drew an. „Du hättest nicht kommen dürfen. Du ...“
    Erst dann fielen ihm die Lochwunden auf Drews Wange und an seinem Hals auf. „Wie ist denn das passiert?“
    „Claire hat ihn angegriffen“, erklärte Nicole. Sie schniefte, musste dann aber gleichzeitig lachen und weinen. „Es war wirklich beeindruckend. Sie ist von hinten auf ihn gesprungen und hat dann angefangen, mit einem Pumps auf ihn einzuschlagen. Dann sind sie beide zu Boden gegangen, und sie hat ihn in so eine Art Polizeigriff genommen und ihm dann ihren Fuß in den Nacken gesetzt. Sie scheinen doch recht interessante Fächer an dieser Musikschule zu haben.“
    Claire hatte Drew angegriffen, um ihre Schwester zu verteidigen? Wer hätte das gedacht.
    „Sie hat mich vollkommen überrascht“, erklärte Drew defensiv. „Ich hab ein wenig getrunken und meine Reflexe funktionieren wohl nicht richtig.“
    Wyatt konnte nicht anders, er musste einfach grinsen. „Ein Mädchen hat dich also zu Boden geworfen?“
    „Halt die Klappe.“
    „Ich würde ja sagen, sorg doch dafür, dass ich es tue. Aber wir wissen ja beide, dass du das nicht schaffst. Ich möchte bezweifeln, dass Claire dreiundsechzig Kilo auf die Waage bringt. Mensch, Drew, wenn das mal nicht echt peinlich ist.“ Wyatt griff nach dem Arm seines Bruders. „Komm schon. Ich fahre dich nach Hause. Da kannst du deinen Rausch ausschlafen.“
    Drew riss sich von ihm los. „Ich werde nicht gehen. Ich gehöre hierher. Zu Nicole. Ich liebe sie.“
    „Du hast eine merkwürdige Art, ihr das zu zeigen“, brummte Wyatt. „Los jetzt. Sonst muss ich Claire bitten, dich noch einmal zu verprügeln.“
    „Lass mich in Ruhe. Ich bin wenigstens bereit, um meine Frau zu kämpfen.“
    Wyatt ignorierte die Stichelei. Shanna war es nicht wert, dass man um sie kämpfte. „Wärst du treu gewesen, müsstest du jetzt nicht kämpfen.“
    Drew warf ihm einen wütenden Blick zu und stolzierte auf den Flur hinaus. Wyatt sah ihm nach, um sicherzustellen, dass er nicht in Claires Zimmer lief. Dann drehte er sich wieder zu Nicole um.
    „Alles in Ordnung mit dir? Einer seiner Kumpels hat mir erzählt, dass er heute Abend ziemlich viel getrunken hat und davon schwafelte, wie sehr er dich vermisst. Er hielt es bloß für Geschwätz, aber ich bin zu Drew nach Hause gefahren, um mich zu vergewissern, dass er dort auch angekommen ist. Aber dort war er nicht. Deshalb bin ich hier vorbeigefahren und sah dann seinen Truck vor dem Haus stehen.“
    Nicole ließ sich in die Kissen zurückfallen. „Er ist ein Idiot und will sich nicht einmal für das entschuldigen, was er getan hat. Es tut ihm zwar leid, dass er erwischt worden ist, aber ich habe nicht den Eindruck, dass er es sonderlich problematisch findet, dass es ausgerechnet Jesse war, mit der er Sex hatte.“ Ihr standen Tränen in den Augen. „Ich kann einfach nicht fassen, was passiert ist.“
    Wyatt setzte sich zu ihr. „Ich weiß. Er ist zu dumm fürs Leben.“
    Sie nickte. „Ich liebe ihn nicht mehr. Ich kann es nicht. Aber trotzdem tut es immer noch weh.“ Sie trocknete sich das Gesicht mit einem Papiertaschentuch. „Danke, dass du vorbeigekommen bist.“
    „Das klingt fast so, als hättest du dich wieder gefangen.“
    Etwas angeschlagen lächelte Nicole. „Claire war wie ein Tier. Ich war echt beeindruckt.“
    „Drew wird sich wochenlang gedemütigt fühlen. Das ist schon einiges wert.“
    „Allerdings.“
    Er klopfte ihr auf den Arm und erhob sich. „Ich will mal dafür sorgen, dass er in einem Stück zu Hause ankommt.“
    „Okay.“
    „Dann bis morgen früh.“
    Er wappnete sich gegen den Effekt, den eine weitere Begegnung mit Claire auf ihn haben würde. Sie lungerte dann auch tatsächlich im Flur herum, sah in jeglicher Hinsicht umwerfend sexy aus und war praktisch nackt. Vermutlich gehörte sie zu den Frauen, die behaupteten, dass sie keine Ahnung hatten, was sie einem Mann antaten, wenn sie so herumhüpften.
    Er hasste dieses Bedürfnis, das ihn überkam, diese Hitze und das Verlangen, das ihn auf seine Urinstinkte zurückwarf und so hungrig machte. Sie war nun wirklich die völlig falsche Frau für ihn – nicht, dass er jemals der richtige Mann für sie sein könnte.
    Claire sah an Wyatt vorbei zu ihrer Schwester hinüber. Wie gern hätte sie mit Nicole geredet, um sie zu trösten und ihr die schreckliche Situation vielleicht ein wenig zu erleichtern.
    „Ich muss

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